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Ukraine-Treffen in Istanbul: Trump will Putin-Teilnahme – auch Deutschland macht Druck
News zum Ukraine-Krieg: Gespräche in der Türkei könnten einen Durchbruch für ein Ende der Kämpfe bringen. Nehmen Trump und Putin daran teil? Der Ticker.
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Update, 19.00 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz hat nähere Informationen zu den von ihm angekündigten Sanktionen gegen Russland bekannt gegeben. Laut einer Vorabmeldung der Zeit vom Donnerstag erklärte er: „Wir sind uns im Kreis der Staats- und Regierungschefs einig, dass wir jetzt alle Möglichkeiten ausschöpfen müssen.“ Weiter führte er aus: „Wir sprechen über weitere Sanktionen im Energiesektor, im Bankenbereich, auch über weitere Schritte bei Vermögenswerten und über Sanktionen gegen einzelne Personen.“ Darüber hinaus werde derzeit geprüft, inwiefern russisches Vermögen beschlagnahmt werden könne.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.
Update, 18.13 Uhr: Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat Russlands Präsidenten Wladimir Putin aufgerufen, unverzüglich seine Bereitschaft zu Verhandlungen über einen Waffenstillstand in der Ukraine zu erklären. „Wir erwarten jetzt, dass Putin an den Verhandlungstisch kommt“, sagte Wadephul am Mittwoch im Bundestag. Die Ukraine habe ihre Verhandlungsbereitschaft deutlich gemacht, „der Ball liegt im Feld von Herrn Putin“, stellte er klar.
Trump prahlt vor Ukraine-Verhandlungen: Putin will ihn angeblich dabei haben
Update, 17.10 Uhr: Donald Trump spielt weiter öffentlich mit der Idee, an den morgigen Ukraine-Verhandlungen in der Türkei teilzunehmen. Putin hätte ihn schließlich gerne dabei, sagte Trump am Rande seiner Reise durch die Golfregion. Und das wäre auch möglich, schob der Republikaner nach. Er sei am Donnerstag zwar „ausgebucht“ wegen seines Besuches in den Vereinigten Arabischen Emiraten. „Das heißt nicht, dass ich es nicht tun würde“, betonte Trump mit Blick auf eine potenzielle Planänderung. Schließlich gehe es darum, „eine Menge Leben zu retten“.
Mit Blick auf Putin sagte Trump: „Ich weiß nicht, ob er kommt, wenn ich nicht da bin. Wir werden es herausfinden.“ US-Außenminister Marco Rubio werde aber auf jeden Fall in der Türkei sei, und der sei sehr effektiv.
Ukraine-Verhandlungen: Druck auf Wladimir Putin wächst
Update, 16.26 Uhr: Während die für morgen angesetzten Ukraine-Verhandlungen schon vor Beginn zur Nervenprobe werden, wächst der internationale Druck auf Wladimir Putin. Nicht nur von der Ukraine und den EU-Staaten wurde Russlands Präsident aufgefordert, an den Gesprächen teilzunehmen. Auch Brasiliens Präsident Lula da Silva und US-Präsident Donald Trump schalteten sich ein. Doch in Moskau hält man sich lieber weiterhin bedeckt.
Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Kiew pocht weiterhin auf Putin-Anreise
Update, 15.17 Uhr: Die Ukraine erwartet weiter eine Anwesenheit von Wladimir Putin bei den Verhandlungen für eine Beendigung des Ukraine-Kriegs am morgigen Donnerstag in Istanbul. Wenn Putin nicht erscheine, sei das ein klares Signal für die Welt, dass Moskau keinen Frieden wolle und „nicht bereit für ernsthafte Verhandlungen“ sei, schrieb der Chef der ukrainischen Präsidialkanzlei, Andrij Jermak, auf Telegram. Der Vertraute von Präsident Wolodymyr Selenskyj unterstrich außerdem die Wichtigkeit einer Nato-Mitgliedschaft der Ukraine. „Ohne diese wird es keine wirklichen (Sicherheits-)Garantien geben“, sagte er.
Frankreich will derweil nach den Worten von Präsident Emmanuel Macron der Ukraine helfen, ohne einen „dritten Weltkrieg“ loszutreten. „Wir müssen der Ukraine helfen, sich zu verteidigen, aber wir wollen keinen dritten Weltkrieg auslösen“, sagte Macron am Dienstag im französischen Sender TF1. „Der Krieg muss aufhören und die Ukraine muss in der bestmöglichen Situation sein, um in Verhandlungen zu treten“, fügte er hinzu.
Merz stellt sich weiterhin hinter die Ukraine, doch: „Wir sind nicht Kriegspartei“
Update, 14.20 Uhr: Kanzler Friedrich Merz hat der Ukraine eine weiterhin kraftvolle Unterstützung auch durch die neue schwarz-rote Bundesregierung zugesagt. „Dabei ist klar: Wir sind nicht Kriegspartei und werden dies auch nicht werden“, versicherte der CDU-Chef in seiner ersten Regierungserklärung im Bundestag. „Aber wir sind eben auch nicht unbeteiligte Dritte oder neutrale Vermittler sozusagen zwischen den Fronten.“
Update, 13.50 Uhr: Donald Trump hat seine Teilnahme an möglichen Ukraine-Verhandlungen in der Türkei in Aussicht gestellt, wenn auch Kreml-Chef Wladimir Putin persönlich daran teilnimmt. „Ich weiß, dass er gerne hätte, dass ich da bin, und das ist eine Möglichkeit“, sagte der US-Präsident am Mittwoch an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One. „Wenn wir den Krieg beenden könnten, würde ich darüber nachdenken“, fügte Trump hinzu.
Update, 12.29 Uhr: Der Kreml lässt weiter offen, ob Präsident Wladimir Putin zum Ukraine-Treffen in die Türkei reist. Eine russische Delegation werde morgen für mögliche direkte Friedensgespräche in Istanbul sein, sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow. Putins Angebot zu direkten Gesprächen bestehe weiterhin, zitierte ihn Reuters. Die Zusammensetzung der Delegation werde allerdings erst bekanntgegeben, sobald Putin den Befehl dazu gebe.
Kriege in der Welt: Papst Leo XIV. bietet vor Ukraine-Treffen Vermittlung des Vatikan an
Update, 11.46 Uhr: Papst Leo XIV. hat eine Vermittlung zwischen Kriegsparteien angeboten. „Der Heilige Stuhl steht immer bereit, um Feinde zusammenzubringen, von Angesicht zu Angesicht, damit sie miteinander sprechen“, sagte er heute im Vatikan. Er werde persönlich „alles dafür tun, dass dieser Frieden herrscht“, fügte der neue Papst bei einem Treffen mit Vertretern der katholischen Ostkirchen hinzu. Die Aussagen kommen einen Tag vor möglichen Friedensgesprächen im Ukraine-Krieg, die in Istanbul angesetzt sind.
Ukraine-News: Selenskyj trifft neuen Papst Leo XIV. „wahrscheinlich“ noch diese Woche
Update, 11.06 Uhr: Wolodymyr Selenskyj will bald Papst Leo XIV. treffen. Er werde „wahrscheinlich“ am Sonntag (18. Mai) mit dem neuen Oberhaupt der katholischen Kirche zusammentreffen, sagte Selenskyj gestern vor Journalisten in Kiew. Den Ort eines solchen Treffens nannte er nicht. „Aber wir wissen noch nicht, wie diese Woche enden wird“, fügte er mit Blick auf mögliche Verhandlungen zum Ende vom Ukraine-Krieg morgen in der Türkei hinzu.
Ukraine-News: EU beschließt Sanktionen gegen Schattenflotte von Kremlchef Putin
Update, 9.54 Uhr: Ein Ende vom Ukraine-Krieg ist trotz der Bemühungen von Donald Trump nicht absehbar. Jetzt hat die EU ein neues Sanktionspaket gegen Russland unter Wladimir Putin verabschiedet. Es richtet sich gegen fast 200 weitere Schiffe der russischen Schattenflotte, mit denen Moskau das verhängte Öl-Embargo umgeht. Insgesamt stehen nach Angaben von Diplomaten damit nun fast 345 Schiffe auf der Sanktionsliste der EU, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Sanktioniert werden zudem etwa 30 Unternehmen, die an der Umgehung bereits verhängter Sanktionen beteiligt sind.
Update, 8.43 Uhr: Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat angekündigt, Kreml-Chef Wladimir Putin persönlich von einer Teilnahme an den geplanten Ukraine-Verhandlungen in Istanbul überzeugen zu wollen. Er werde bei seinem Rückweg aus China einen Zwischenstopp in Moskau einlegen und versuchen, mit Putin zu sprechen, sagte Lula heute in Peking. „Es kostet mich nichts zu sagen: ‚Hey, Kamerad Putin, fahr nach Istanbul und verhandle verdammt noch mal‘“, fügte er an.
Ukraine-News: Selenskyj vor möglichem Treffen mit Putin skeptisch
Update, 6.56 Uhr: Kurz vor geplanten Verhandlungen über ein Ende im Ukraine-Krieg sind Format und Zusammensetzung des Treffens weiter offen. Kremlchef Putin lässt die Welt zappeln. Selenskyj will auf jeden Fall nach Istanbul reisen. Sollte Putin aber auch erscheinen, könnten nicht alle Fragen sofort geklärt werden. „Er und ich können im Moment nicht in allem übereinstimmen, das ist unmöglich“, sagte Selenskyj in einem in der Nacht veröffentlichten Interview der französischen Zeitung Liberation.
Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks




Pistorius zu Ukraine-Verhandlungen in der Türkei: Putin will weiter bombardieren
Update, 14. Mai, 5.32 Uhr: Kommt es morgen zu Verhandlungen über ein Ukraine-Krieg-Ende in der Türkei? Verteidigungsminister Boris Pistorius jedenfalls ist skeptisch, dass Kremlchef Wladimir Putin wirklich Lösungen finden will. „Er will gar nicht verhandeln, er will weiter bombardieren und kämpfen und Geländegewinne machen“, sagte der SPD-Politiker im jüngsten „heute journal“ im ZDF.
Putin hatte zuvor auf die Forderung nach einer 30-tägigen Waffenruhe im Ukraine-Krieg reagiert, und zwar mit einem Gegenangebot zu direkten Friedensgesprächen am Donnerstag (15. Mai) in der Türkei. Ob er dort selbst dabei sein wird, ist noch unklar.
Ukraine-News: Selenskyj fordert Putin-Teilnahme an Treffen in Türkei
Update, 20.31 Uhr: Der ukrainische Präsident Selenskyj fordert nachdrücklich, dass Russlands Staatschef Putin an den für Donnerstag geplanten Verhandlungen in Istanbul teilnimmt. „Es ist sein Krieg. Darum müssen auch die Verhandlungen mit ihm laufen“, betonte Selenskyj in seiner täglichen Videobotschaft. Da Putin in Russland alle Entscheidungen treffe, müsse er auch über Kriegsfragen entscheiden. Mit Blick auf den Kreml sagte Selenskyj: „Russland redet viel über direkte Verhandlungen, aber wenn es zur Sache geht, dann verstecken sie sich“.
Das Nachrichtenportal Ukrainska Pravda berichtet, Selenskyjs Büroleiter Andrij Jermak habe bereits in einem Telefonat mit US-Außenminister Marco Rubio die möglichen Verhandlungen besprochen. Jermak bekräftigte dabei Kiews Willen, schnellstmöglich einen Waffenstillstand ohne Vorbedingungen zu vereinbaren.
Für Verhandlungen mit Putin: Trump schickt Außenminister Rubio nach Istanbul
Update, 19.30 Uhr: US-Präsident Donald Trump kündigte an, sein Außenminister Marco Rubio werde zu den möglichen Gesprächen zwischen Putin und Selenskyj nach Istanbul reisen. Bei seinem Besuch in Saudi-Arabien nannte Trump das geplante Treffen „sehr wichtig“ und zeigte sich optimistisch, dass es „sehr gute Ergebnisse“ bringen könnte. Das Weiße Haus teilte mit, dass neben Rubio auch die US-Sondergesandten Steve Witkoff und Keith Kellogg zu den möglichen Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland reisen werden. Trump selbst wird wohl nicht an den Gesprächen teilnehmen. Noch am Montag hatte der US-Präsident erklärt, er erwäge eine persönliche Teilnahme an den Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine.
Diese Thematik stehe seit langem im Mittelpunkt und beschäftige sowohl den russischen Präsidenten Wladimir Putin als auch den US-Präsidenten Donald Trump, ergänzte sie. Die AfD-Fraktion weise bereits seit einem Zeitraum von drei Jahren darauf hin, „nicht immer alles in Böse und Gut einzuteilen, sondern endlich die Sicherheitsinteressen von Russland mitzuberücksichtigen.“ Auch die russische Regierung bringt das Argument der eigenen Sicherheitsbelange wiederholt in die Diskussion zum Ukraine-Krieg ein.
Ukraine-News: Selenskyj drängt auf Teilnahme von Trump an Gesprächen in Istanbul
Update, 16.37 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine Bereitschaft zu einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin im Rahmen möglicher Waffenruhe-Verhandlungen in der Türkei wiederholt unterstrichen. „Wir werden alles tun, um sicherzustellen, dass dieses Treffen stattfindet“, sagte Selenskyj am Dienstag vor Journalisten in Kiew.
Er werde zudem „alles tun“, um eine Waffenruhe zu vereinbaren. Er stellt ein Ultimatum: Sollte Moskau Gespräche mit Kiew in der Türkei ausschlagen, müsse der Westen die bis dato stärksten Sanktionen über Russland verhängen, forderte Selenskyj. „Dies sollte das stärkste Sanktionspaket sein“, sagte der ukrainische Präsident. Ein Fernbleiben Moskaus wäre „ein klares Signal, dass sie den Krieg nicht beenden wollen und werden.“
Eine mögliche Teilnahme von US-Präsident Donald Trump begrüßte der ukrainische Präsident indes. „Ich denke, es wäre ein weiterer Anstoß für Putin zu kommen“, sagte Selenskyj. Zugleich warf er dem russischen Präsidenten vor, nicht an einem Frieden interessiert zu sein. „Ich glaube, Putin will kein Ende des Krieges, keine Waffenruhe, überhaupt keine Verhandlungen.“
Update, 14.34 Uhr: Donald Trump entsendet zu den Verhandlungen in der Türkei die beiden Sondergesandten Steve Witkoff und Keith Kellogg. Das berichtet Reuters unter Berufung auf Regierungskreise. Witkoff hatte sich bisher insgesamt viermal direkt mit Wladimir Putin getroffen, um zu verhandeln.
EU droht Russland mit Sanktionen, falls Putin nicht an Ukraine-Verhandlungen teilnimmt
Update, 12.07 Uhr: Sollte sich Wladimir Putin am Donnerstag nicht mit Wolodymyr Selenskyj in Istanbul treffen, hatten die europäischen Verbündeten angekündigt, neue Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Tritt dieses Szenario ein, will die „Koalition der Willigen“ auch die US-Regierung auffordern, neue Restriktionen gegen Wladimir Putin und Moskau zu verhängen, wie Bloomberg berichtet. Noch ist offen, ob auch US-Präsident Donald Trump dem Treffen beiwohnen wird. Aktuell ist Trump in Saudi-Arabien bei Gesprächen mit dem saudischen Kronprinzen.
Update, 10.15 Uhr: Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann sieht in den angekündigten Friedensgesprächen zum Ukraine-Krieg eine Täuschung. „Ich bezweifle, dass Putin ernsthaft an einer Waffenruhe, geschweige denn an einem Frieden interessiert ist“, äußerte Strack-Zimmermann im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau. Sie rechnet nicht mit einem Erfolg der Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine.
Trump erwägt Türkei-Besuch für Ukraine-Gespräche mit Russland
Update, 17.24 Uhr: US-Präsident Donald Trump erwägt einen Türkei-Besuch am Donnerstag, sollte es zu direkten Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland kommen. Dies sei möglich, wenn er den Eindruck habe, dass sich Dinge bewegen könnten, sagte Trump am Montag in Washington vor einer dreitägigen Reise in die Golfregion. Der US-Präsident wird ab Dienstag in Saudi-Arabien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten erwartet.
Hoffnung auf Frieden im Ukraine-Krieg
Update, 16.30 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat sich hoffnungsvoll über ein mögliches Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in der Türkei gezeigt. „Ich denke, dass dieses Treffen gute Dinge hervorbringen kann“, so Trump. Er erklärte weiter, er habe auf dieses Treffen bestanden.
Erstmeldung: Kiew/Moskau – Die Lage im Ukraine-Krieg könnte vor einem neuen Wendepunkt stehen: Seit Tagen nehmen die Meldungen über eine mögliche Waffenruhe oder ein Ende des Ukraine-Kriegs zu. Die westlichen Partner formieren sich zunehmend stärker gegen Wladimir Putin. Am Montag hat auch Deutschlands Bundesregierung den Ton gen Moskau deutlich verstärkt und dem Kreml ein Ultimatum gestellt. Wenn die Waffenruhe im Laufe des Montags nicht stehe, würden Sanktionsvorbereitungen „in Gang gesetzt“, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Montagmittag in Berlin. „Die Uhr läuft, wir haben noch zwölf Stunden bis zum Ablauf dieses Tages“.
Verhandlungen über Ende des Ukraine-Kriegs – Selenskyj wartet auf Wladimir Putin in der Türkei
Bereits am Sonntag war der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit einem Gesprächsangebot an Putin in die Offensive gegangen. „Ich werde am Donnerstag auf Putin in der Türkei warten, persönlich“, schrieb Selenskyj auf der Plattform X zur aktuellen Entwicklung im Ukraine-Krieg. Kurz zuvor war Selenskyj von Donald Trump zur Teilnahme an den von Putin angebotenen Gesprächen gedrängt worden. Der russische Präsident hatte die Wiederaufnahme direkter Gespräche über ein Ende des Ukraine-Kriegs in der Türkei ab Donnerstag vorgeschlagen. Selenskyj äußerte die Hoffnung mit Blick auf die möglichen Verhandlungen die Hoffnung, „dass die Russen keine Ausreden suchen“ würden.
Dass mögliche Verhandlungen ein Ende des Ukraine-Kriegs herbeiführen könnten, wird von den westlichen Verbündeten Kiews seit längerem angestrebt. Die Türkei hat sich nun bereiterklärt, die Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine auszurichten. Bereits 2022 kurz nach Kriegsbeginn hatten Russland und die Ukraine in Istanbul letztlich erfolglose Verhandlungen über ein Ende der Kampfhandlungen geführt.(red mit Agenturen)
Rubriklistenbild: © IMAGO/Presidential Office of Ukraine/Sven Simon Montage: IMAGO
