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Ukraine-Ticker

Ende des Ukraine-Kriegs: Trump deutet Gipfel-Wende an – Putin schickt nächste Rätsel-Nachricht

Gespräche zwischen Putin und Selenskyj sollen zum Waffenstillstand führen. Der ukrainische Präsident drängt auf eine Teilnahme Trumps. Der News-Ticker.

Dieser News-Ticker zum Ukraine-Krieg ist geschlossen. Weitere Entwicklungen zu den Ukraine-Verhandlungen in Istanbul können Sie hier nachlesen.

Update, 20.00 Uhr: Kiew hat nach eigenen Angaben noch keine Rückmeldung aus Moskau, ob der russische Präsident Wladimir Putin an möglichen Ukraine-Gesprächen in der Türkei teilnehmen wird. „Präsident Selenskyj hat sein Angebot zu einem Treffen am Donnerstag am Sonntag gemacht, vor drei Tagen“, sagte ein ukrainischer Vertreter am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. „Bis Mittwochnachmittag haben wir immer noch keine Antwort von Putin“, erklärte der Vertreter, der anonym bleiben wollte.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.

Außenminister Wadephul macht Druck auf Putin vor Ukraine-Gesprächen

Update, 18.16 Uhr: Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat Wladimir Putin aufgerufen, unverzüglich seine Bereitschaft zu Verhandlungen über einen Waffenstillstand in der Ukraine zu erklären. „Wir erwarten jetzt, dass Putin an den Verhandlungstisch kommt“, sagte Wadephul im Bundestag. Die Ukraine habe ihre Verhandlungsbereitschaft deutlich gemacht, „der Ball liegt im Feld von Herrn Putin“, stellte er klar.

Trump prahlt vor Ukraine-Gesprächen in Istanbul: Putin wolle US-Präsident dabei haben

Update, 17.12 Uhr: Donald Trump spielt weiter öffentlich mit der Idee, an den morgigen Ukraine-Gesprächen in der Türkei teilzunehmen. Putin hätte ihn schließlich gerne dabei, sagte Trump am Rande seiner Reise durch die Golfregion. Und das wäre auch möglich, schob der US-Präsident nach. Er sei am Donnerstag zwar „ausgebucht“ wegen seines Besuches in den Vereinigten Arabischen Emiraten. „Das heißt nicht, dass ich es nicht tun würde“, betonte Trump mit Blick auf eine potenzielle Planänderung. Schließlich gehe es darum, „eine Menge Leben zu retten“. 

Mit Blick auf Putin sagte Trump: „Ich weiß nicht, ob er kommt, wenn ich nicht da bin. Wir werden es herausfinden.“ US-Außenminister Marco Rubio werde aber auf jeden Fall in der Türkei sei, und der sei sehr effektiv. 

Gespräche über Ende des Ukraine-Kriegs: Druck auf Putin wächst

Update, 16.30 Uhr: Während die für morgen angesetzten Ukraine-Verhandlungen schon vor Beginn zur Nervenprobe werden, wächst der internationale Druck auf Wladimir Putin. Nicht nur von der Ukraine und den EU-Staaten wurde Russlands Präsident aufgefordert, an den Gesprächen teilzunehmen. Auch Brasiliens Präsident Lula da Silva und US-Präsident Donald Trump schalteten sich ein. Doch in Moskau hält man sich lieber weiterhin bedeckt.

Ende des Ukraine-Kriegs: Kiew pocht weiterhin auf Putin-Teilnahme in Istanbul

Update, 15.16 Uhr: Die Ukraine erwartet weiter eine Anwesenheit von Wladimir Putin bei den Verhandlungen für eine Beendigung des Ukraine-Kriegs am morgigen Donnerstag in Istanbul. Wenn Putin nicht erscheine, sei das ein klares Signal für die Welt, dass Moskau keinen Frieden wolle und „nicht bereit für ernsthafte Verhandlungen“ sei, schrieb der Chef der ukrainischen Präsidialkanzlei, Andrij Jermak, auf Telegram. Der Vertraute von Präsident Wolodymyr Selenskyj unterstrich außerdem die Wichtigkeit einer Nato-Mitgliedschaft der Ukraine. „Ohne diese wird es keine wirklichen (Sicherheits-)Garantien geben“, sagte er.

Merz stellt Ukraine-Unterstützung klar: „Wir sind nicht Kriegspartei“

Update, 14.21 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz hat der Ukraine eine weiterhin kraftvolle Unterstützung auch durch die neue schwarz-rote Bundesregierung zugesagt. „Dabei ist klar: Wir sind nicht Kriegspartei und werden dies auch nicht werden“, versicherte der CDU-Chef in seiner ersten Regierungserklärung im Bundestag. „Aber wir sind eben auch nicht unbeteiligte Dritte oder neutrale Vermittler sozusagen zwischen den Fronten.“ 

Trump liebäugelt nun doch mit Teilnahme an Ukraine-Verhandlungen

Update, 13.43 Uhr: Kehrtwende beim US-Präsidenten? Donald Trump hat seine Teilnahme an möglichen Ukraine-Verhandlungen in der Türkei in Aussicht gestellt, wenn auch der russische Präsident Wladimir Putin persönlich daran teilnimmt. „Ich weiß, dass er gerne hätte, dass ich da bin, und das ist eine Möglichkeit“, sagte Trump am Mittwoch an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One. „Wenn wir den Krieg beenden könnten, würde ich darüber nachdenken“, fügte Trump hinzu. Am Vortag hatte Trump noch betont, lediglich eine Delegation in die Türkei zu schicken.

Update, 12.49 Uhr: Der Kreml lässt weiter offen, ob Präsident Wladimir Putin zum Ukraine-Treffen in die Türkei reist. Eine russische Delegation werde morgen für mögliche direkte Friedensgespräche in Istanbul sein, sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow. Putins Angebot zu direkten Gesprächen bestehe weiterhin, zitierte ihn Reuters. Die Zusammensetzung der Delegation werde allerdings erst bekanntgegeben, sobald Putin den Befehl dazu gebe.

Verhandlungen über ein mögliches Ende im Ukraine-Krieg: Selenskyj ist in der Türkei, Trump schickt eine Delegation – was macht Putin?

Update, 11.29 Uhr: Papst Leo XIV. hat eine Vermittlung zwischen Kriegsparteien angeboten. „Der Heilige Stuhl steht immer bereit, um Feinde zusammenzubringen, von Angesicht zu Angesicht, damit sie miteinander sprechen“, sagte er heute im Vatikan. Er werde persönlich „alles dafür tun, dass dieser Frieden herrscht“, fügte der neue Papst bei einem Treffen mit Vertretern der katholischen Ostkirchen hinzu. Die Aussagen kommen einen Tag vor möglichen Friedensgesprächen im Ukraine-Krieg, die in Istanbul angesetzt sind.

Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks

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Der Krieg begann Ende Februar mit Angriffen Russlands auf zahlreiche Städte der Ukraine. Die Truppen aus Moskau nahmen frühzeitig auch Kiew, die Haupstadt des Landes, unter Raketenbeschuss. Eine der russischen Raketen wurde als Teil einer Ausstellung vor dem Nationalmuseum für Militärgeschichte platziert. Kurator Pavlo Netesov wollte nach eigener Aussage mit der Ausstellung der zerstörten Ausrüstung die Bewohnerinnen und Bewohner Kiews an die Straßenkämpfe erinnern, die in anderen Städte der Ukraine tobten, von denen die Hauptstadt aber verschont blieb. © Sergei Supinsky/afp
Wolodymyr Selenskyi in Donezk
Eine dieser Städte war Donezk. Im Mai 2022 besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die einstige Millionenmetropole und hörte sich dort den Bericht von Frontsoldaten an. In Donezk tobt der Krieg zwischen Russland und der Ukraine bereits seit 2014. Seitdem herrscht dort ein von Moskau installiertes Regime, das sich selbst Volksrepublik Donezk nennt. Nach einigen vorübergehenden Waffenstillstandsabkommen ist die Stadt im Südosten nun wieder Ort erbitterterte Kämpfe. © Uncredited/dpa
Menschen suchen Deckung in Lyssytschansk
Es ist vor allem die Zivilbevölkerung, wie diese beiden Kinder und Seniorinnen in Lyssytschansk, die unter dem Ukraine-Krieg leiden. Die Großstadt liegt mitten im Donbass, die seit Kriegsausbruch am schwersten umkämpfte Region in der Ukraine. Die Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht fliehen oder konnten, müssen nun regelmäßig Schutz vor Artilleriebeschuss suchen. © Aris Messinis/afp
Tschassiw Jar, Kleinstadt der Ukraine in der Nähe Lyssytschansk
Unweit von Lyssytschansk liegt die Kleinstadt Tschassiw Jar. Dort räumen Arbeiter die Trümmer eines Hauses von der Straße, das von einer russischen „Hurrikan“-Rakete getroffen wurde. Im Juli 2022 feierte Russland vor allem in der Donbass-Region militärische Erfolge. Zahlreiche Städte und Gemeinden wurden erobert. Die Truppen Wladimir Putins schienen die Ukraine im Sturm zu erobern. © Anatolii Stepanov/afp
brennendes Weizenfeld in der Region Saporischschja
Dieser Mann in Militäruniform ist in einem brennenden Weizenfeld in der Region Saporischschja, während russische Truppen Felder beschießen, um die örtlichen Landwirte an der Getreideernte zu hindern. Die Ukraine auszuhungern und die Ernte zu stehlen, war von Anfang an Teil der russischen Strategie © Uncredited/dpa
Das sechsmonatige Jubiläum im August war ein trauriger Abschnitt im russischen Angriffs-Krieg
Das sechsmonatige Jubiläum des UKraine-Kriegs im August war ein trauriger Abschnitt der russischen Invasion. Doch die ukrainischen Streitkräfte leisteten mit Herz und allen Mitteln weiter Widerstand und feierten ihre Nation, wie hier mit Drohne und ukrainischer Flagge über dem „Monument des Mutterlands“ in Kiew. © Dimitar Dilkoff/afp
Hier wurde im September in der Stadt Kupiansk in der Kharkiv Region eine Brücke bombadiert
Im September begannen die Truppen Wladimir Putins, die Infrastruktur der ukrainischen Städte unter Beschuss zu nehmen. In der Stadt Kupiansk in der Region Kharkiw bombardierte Moskau eine Brücke. An vielen anderen Städten versuchten die russischen Streitkräfte, die Energieversorgung zu stören. © Yasuyoshi Chiba/afp
Statt eines kurzen Angriffskriegs, den der russische Präsident Wladimir Putin geplant hatte, dauert der Krieg immer noch an.
Weil die Erfolge in der Ukraine ausblieben, benötigten die russischen Truppen immer mehr Rekruten für die Front. Präsident Wladimir Putin verkündete deshalb eine Teilmobilisierung im eigenen Land. Tausende junger Männer mussten sich wie dieser Mann in der Stadt Kineschma von ihren Müttern verabschieden und in den Ukraine-Krieg ziehen. © Vladimir Smirnov/imago
Hier sieht man Putin bei einer Ansprache auf einem großen Screen auf dem Roten Platz anlässlich der Annexion von vier Regionen der Ukraine, die von russischen Truppen im September besetzt waren
Im Osten der Ukraine schuf Wladimir Putin Ende September Tatsachen. Vier Regionen des Landes, die zuvor ihre Unabhängigkeit erklärt hatten, wurden annektiert. Anlässlich der Gebietsgewinne richtete sich Putin in einer TV-Ansprache an die Bevölkerung Russlands. Zumindest auf dem Roten Platz in Moskau wurde Putins Rede frenetisch bejubelt. © Alexander Nemenov/afp
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf. Sie ist die einzige Landverbindung zwischen Russland und der annektierten Krim-Halbinsel. Russland versprach, die Täter zu finden, ohne die Ukraine sofort zu beschuldigen. © Uncredited/afp
Ukrainische Artilleristen feuern eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk Ende Oktober während des russischen Einmarsches in die Ukraine
Ebenfalls im Oktober gelingt es der Ukraine, an vielen Frontabschnitten vorzurücken. Das gelingt den Streitkräften vor allem dank der Unterstützung aus dem Westen, die immer mehr schweres Gerät in den Konflikt liefert. Hier feuern ukrainische Artilleristen eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk ab. © Dimitar Dilkoff/afp
Ein Einwohner von Cherson hebt seinen Daumen zur Unterstützung der Ukraine auf dem Hauptplatz der Stadt nach der Befreiung von den russischen Besatzern
Mitte November gelingt den ukrainischen Truppen ein großer Erfolg. Sie können die Hafenstadt Cherson im Südosten des Landes zurückerobern. Die Millionenmetropole besitzt neben hohem strategischem auch symbolischen Wert im Kampf gegen Russland. Ein Bewohner feiert die Befreieung mit erhobenem Daumen im Zentrum der Stadt. © Celestino Arce Lavin/dpa
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden. Russland attackierte die Ukraine mit einem massiven Angriff auf die zivile Infrastruktur, wodurch Millionen von Haushalten ohne Strom blieben. Unmittelbar nach dem Vorfall gab es Befürchtungen, dass es sich um eine neue Eskalation des Konflikts handeln könnte, doch am 16. November 2022 gab Polen bekannt, dass das Geschoss wahrscheinlich von der ukrainischen Luftabwehr stammte. Diese Theorie wurde dann auch von Washington bestätigt. © Wojtek Radwanski/Damien Simonart/afp
ein Werk des britischen Straßenkünstlers Banksy auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion
Auch Banksy besuchte die Ukraine inmitten des Krieges. Ein am 17. November 2022 aufgenommenes Foto zeigt ein Werk des britischen Straßenkünstlers auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die Ukraine sich auf einen Winter des Krieges einstellen wird müssen. © Sergei Supinsky/afp
Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten
Weitere harte Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur. Sogar Kernkraftwerke werden zum Ziel russischer Raketen. Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten, der durch Beschuss im Zuge der russischen Militäroperation in der Ukraine in Enerhodar beschädigt wurde. © Alexey Kudenko/imago
Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022
Kleine Momente des Glücks im Wahnsinn des Krieges: Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022, als die Stadt nach den jüngsten massiven russischen Luftangriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur von einem geplanten Stromausfall betroffen ist. © Yuriy Dyachyshyn/afp
Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine
Für einen Augenblick darf dieses Mädchen einfach Kind sein. Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine © Dimitar Dilkoff/afp
Ukraine-Krieg - Jahrestag Kriegsbeginn- Kiew
Ukrainische Soldaten erinnern am 24. Februar 2023 an der Sophienkathedrale in Kiew an den Beginn des Ukraine-Kriegs ein Jahr zuvor. © Kay Nietfeld/dpa
Ukraine-Krieg - Orthodoxe Ostern in Saporischschja
Die kirchlichen Rituale werden in der Ukraine auch im April 2023 befolgt: Orthodoxe christliche Priester und Gläubige bei der Segnung der traditionellen Osterkörbe am Ostersonntag in der St. Nikolaus-Kirche in Saporischschja. © Andriy Andriyenko/dpa
Ukraine-Krieg - Ukrainische Gegenoffensive im Süden des Landes
Ukrainische Soldaten gestikulieren im September 2023 auf ihrem Bradley Fighting Vehicle (BFV) in der Frontstadt Orichiw. Aus ihrem amerikanischen Schützenpanzer berichten sie von schweren Gefechten. Seit Kriegsbeginn stand Orichiw unter ständigem Beschuss der russischen Armee. © Oliver Weiken/dpa
Ukraine-Krieg - Kupjansk
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (Mitte) wird am 30. November 2023 während eines Besuchs in einem Gefechtsstand an der Front in Kupjansk über die Kriegssituation informiert. © dpa
Lwiw
Auch im Dezember 2023 feiern die Menschen in der Ukraine Weihnachten. In Lwiw besuchen sie den Gottesdienst an Heiligabend und bereiten sich darauf vor, den ersten Weihnachtsfeiertag am 25. Dezember zu feiern.  © Yuriy Dyachyshyn/AFP
Ukraine-Krieg - Charkiw
Ein großer Haufen Trümmer mit Resten von russischen Raketen liegt in der Stadt Charkiw. In den frühen Morgenstunden des 15. Februar 2024 schlug eine russische Rakete in einem Wohngebiet von Chugugyv ein und tötete eine 67-jährige Frau. © Ximena Borrazas/dpa
Charkiw
Trotz Gesprächen über eine Waffenruhe dauert der Ukraine-Blick auch im Jahr 2025 weiter an. Charkiw steht mehrmals schwer unter russischem Beschuss. Das Kunstwerk „Kreuz des Friedens“ mit einem Kruzifix aus 20.000 Fragmenten russischer Artilleriegeschosse wurde vom amerikanisch-ukrainischen Künstler Sergey Melnikoff (besser bekannt als MFF) und dem ukrainischen Künstler Viktor Belchik geschaffen. © Sergey Bobok/AFP
Ukraine-Krieg - Sumy
Bei einem schweren russischen Luftschlag mit ballistischen Raketen gegen die Stadt Sumy kommen am Palmsonntag 2025 mehr als 30 Menschen ums Leben. Mehr als 100 Zivilpersonen werden verletzt. Unter den Toten sind auch Kinder. © Evgeniy Maloletka/dpa

Update, 9.50 Uhr: Ein Ende vom Ukraine-Krieg ist trotz der Bemühungen von Donald Trump nicht absehbar. Jetzt hat die EU ein neues Sanktionspaket gegen Russland unter Wladimir Putin verabschiedet. Es richtet sich gegen fast 200 weitere Schiffe der russischen Schattenflotte, mit denen Moskau das verhängte Öl-Embargo umgeht. Insgesamt stehen nach Angaben von Diplomaten damit nun fast 345 Schiffe auf der Sanktionsliste der EU, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Sanktioniert werden zudem etwa 30 Unternehmen, die an der Umgehung bereits verhängter Sanktionen beteiligt sind.

Ukraine-News: Lula will „Kamerad Putin“ zur Teilnahme an Gesprächen in Istanbul bewegen

Update, 8.23 Uhr: Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat angekündigt, Kremlchef Wladimir Putin persönlich von einer Teilnahme an den geplanten Ukraine-Verhandlungen in Istanbul überzeugen zu wollen. Er werde bei seinem Rückweg aus China einen Zwischenstopp in Moskau einlegen und versuchen, mit Putin zu sprechen, sagte Lula heute in Peking. „Es kostet mich nichts zu sagen: ‚Hey, Kamerad Putin, fahr nach Istanbul und verhandle verdammt noch mal‘“, meinte Lula.

Update, 7.02 Uhr: Kurz vor geplanten Verhandlungen über ein Ende im Ukraine-Krieg sind Format und Zusammensetzung des Treffens weiter offen. Kremlchef Putin lässt die Welt zappeln. Selenskyj will auf jeden Fall nach Istanbul reisen, die Aussichten auf schnellen Erfolg sind dennoch düster. Sollte Putin auch erscheinen, könnten dennoch nicht alle Fragen sofort geklärt werden, äußerte der Ukraine-Präsident. „Er und ich können im Moment nicht in allem übereinstimmen, das ist unmöglich“, sagte Selenskyj in einem in der Nacht veröffentlichten Interview der französischen Zeitung Liberation

News zu möglichem Ende im Ukraine-Krieg: Pistorius skeptisch über Putins Rolle bei möglichem Treffen in Istanbul

Update, 14. Mai, 5.27 Uhr: Kommt es morgen zu Verhandlungen über ein Ukraine-Krieg-Ende in der Türkei? Verteidigungsminister Boris Pistorius jedenfalls ist skeptisch, dass Kremlchef Wladimir Putin wirklich Lösungen finden will. „Er will gar nicht verhandeln, er will weiter bombardieren und kämpfen und Geländegewinne machen“, sagte der SPD-Politiker im jüngsten „heute journal“ im ZDF.

Putin hatte zuvor auf die Forderung nach einer 30-tägigen Waffenruhe im Ukraine-Krieg reagiert, und zwar mit einem Gegenangebot zu direkten Friedensgesprächen am Donnerstag (15. Mai) in der Türkei. Ob er dort selbst dabei sein wird, ist noch unklar.

Trump-Entscheidung zu Verhandlungen in Istanbul offenbar gefallen

Update, 19.20 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass sein Außenminister Marco Rubio für mögliche Gespräche zwischen Putin und Selenskyj nach Istanbul reisen wird. In Saudi-Arabien bezeichnete Trump das mögliche Treffen als „sehr wichtig“ und gab sich optimistisch, dass dabei „sehr gute Ergebnisse“ erzielt werden könnten. Neben Rubio werden nach Angaben des Weißen Hauses auch die US-Sondergesandten Steve Witkoff und Keith Kellogg zu den möglichen ukrainisch-russischen Gesprächen reisen. Persönlich wird Trump demnach wohl nicht an den Gesprächen teilnehmen. Am Montag hatte der US-Präsident noch gesagt, er erwäge selbst an den Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine teilzunehmen.

Ukraine-News: Selenskyj erhöht vor Treffen mit Putin Druck auf Trump

Update, 17.53 Uhr: Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut seine Gesprächsbereitschaft mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin bei potenziellen Gesprächen über eine Kampfpause auf türkischem Boden bekräftigt. „Wir werden alles tun, um sicherzustellen, dass dieses Treffen stattfindet“, erklärte Selenskyj während einer Pressekonferenz am Dienstag in der ukrainischen Hauptstadt.

Weiter drängte Selenskyj auch auf eine Teilnahme von US-Präsident Donald Trump an den Gesprächen. „Ich denke, es wäre ein weiterer Anstoß für (Russlands Präsidenten Wladimir) Putin zu kommen“, sagte Selenskyj am Dienstag vor Journalisten in Kiew.

Update, 12.07 Uhr: Falls Wladimir Putin am Donnerstag nicht nach Istanbul reist, um Wolodymyr Selenskyj zu treffen, hatten die europäischen Partner angedroht, Russland mit neuen Sanktionen zu belegen. Sollte dieser Fall eintreten, plant die „Koalition der Willigen“, auch die US-Regierung dazu zu bewegen, zusätzliche Maßnahmen gegen Wladimir Putin und Moskau zu ergreifen, so ein Bericht von Bloomberg. Ob US-Präsident Donald Trump an dem Treffen teilnehmen wird, bleibt derzeit unklar. Aktuell befindet sich Trump in Saudi-Arabien, wo er Gespräche mit dem saudischen Kronprinzen führt.

Update, 10.42 Uhr: Vor den geplanten Gesprächen mit Russland in der Türkei hebt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hervor, dass er lediglich einem Treffen mit Wladimir Putin zustimmen würde. Dies äußerte Mykhailo Podolyak, ein Berater von Selenskyj. Ein Treffen auf einer niedrigeren diplomatischen Ebene zwischen den beiden Ländern sei für den ukrainischen Präsidenten daher keine Option.

Ukraine-News: Russland verfolgt wohl weiterhin maximalistische Ziele 

Update, 09.25 Uhr: Russland hat klargestellt, dass sich die Gespräche über eine Waffenruhe auf die „ursprünglichen Gründe“ des Konflikts konzentrieren sollen, nicht auf einen vorübergehenden Waffenstillstand. Laut The Irish Times bleiben die Vorbedingungen maximalistisch: kein Nato-Beitritt, Stopp der westlichen Militärhilfe, Anerkennung der Annexion ukrainischer Gebiete. Zudem fordert der Kreml, dass die Ukraine ihre Neutralität erklärt, Begrenzungen für ihr Militär akzeptiert und den Schutz der russischen Sprache im Land sicherstellt.

Update vom 13. Mai, 5.25 Uhr: Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat am frühen Morgen mit seinem türkischen Amtskollegen Hakan Fidan über Putins Vorschlag für Gespräche mit der Ukraine telefoniert. Dies teilte das russische Außenministerium mit. Offen blieb, ob Putin das Angebot Selenskyjs zu einem Treffen in Istanbul annehmen wird.

Selenskyj unterstützt Trumps Vorschlag zu Verhandlungen mit Putin

Update, 19.29 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat öffentlich die Vorschläge von US-Präsident Donald Trump zu einer umfassenden Waffenruhe mit Russland und direkten Verhandlungen mit Kremlchef Wladimir Putin unterstützt. „Natürlich hätten wir in der Ukraine gern, dass Präsident Trump dort bei diesem Treffen in der Türkei dabei ist“, schrieb der Ukrainer bei Telegram. Er selbst werde an den Bosporus reisen und hoffe, dass die russische Seite zu den Gesprächen erscheine. „Wir können viel verändern“, erklärte Selenskyj. Er sei zuversichtlich, dass der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan einen solchen Gipfel ausrichten könne.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan betonte ebenfalls die Chance möglicher Gespräche zwischen der Ukraine und Russland. „Die jüngsten Gespräche haben eine günstige Gelegenheit erschaffen“, erklärte Erdogan am Montag nach einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten: „Wir hoffen, dass diese Gelegenheit nicht verschwendet wird.“ Die Türkei sei bereit, sich bei den Treffen einzubringen, erklärte Erdogan. „Ich möchte noch einmal betonen, dass wir bereit sind, zu diesen Treffen beizutragen und uns freuen, ihr Gastgeber zu sein“, erklärte der Präsident.

Kreml lehnt Ultimatum zu Waffenruhe im Ukraine-Krieg ab

Update, 14.37 Uhr: Der Kreml hat das Ultimatum des Westens für einen Waffenstillstand als „inakzeptabel“ bezeichnet. Das berichtete die Nachrichtenagentur AFP. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte am Montag (12. Mai): „Die Sprache von Ultimaten ist inakzeptabel für Russland, sie ist nicht angemessen.“ Er fügte hinzu: „So kann man nicht mit Russland sprechen.“

China unterstützt Waffenruhe und Ukraine-Verhandlungen

Update, 12.24 Uhr: Laut Medienberichten befürwortet China die Initiative der Ukraine, der EU und der USA für eine 30-tägige Waffenruhe im Ukraine-Krieg. Das ukrainische Medium Unian berichtete, dass der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, dazu eine Erklärung abgegeben habe. Lin wird mit den Worten zitiert: „China ist bereit, im Einklang mit den Wünschen der betroffenen Parteien mit der internationalen Gemeinschaft zusammenzuarbeiten und weiterhin eine konstruktive Rolle bei der Lösung der ‚Krise‘ und der Erreichung eines langfristigen Friedens zu spielen.“

Erstmeldung: Kiews/Moskau – Die Entwicklungen im Ukraine-Krieg schreiten schnell voran. Nachdem sich der russische Präsident Wladimir Putin überraschend zu persönlichen Gesprächen mit der Ukraine über einen möglichen Waffenstillstand bereit erklärt hatte, hat nun auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ein mögliches Treffen in Aussicht gestellt. „Ich werde am Donnerstag auf Putin in der Türkei warten, persönlich“, schrieb Selenskyj in einem Beitrag auf X. (Red mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © dpa/AP | Pavel Bednyakov + dpa/AP | Alex Brandon + dpa | Kay Nietfeld

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