Ukraine-Ticker
Ende des Ukraine-Kriegs: Trump deutet Gipfel-Wende an – Putin schickt nächste Rätsel-Nachricht
Gespräche zwischen Putin und Selenskyj sollen zum Waffenstillstand führen. Der ukrainische Präsident drängt auf eine Teilnahme Trumps. Der News-Ticker.
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Update, 20.00 Uhr: Kiew hat nach eigenen Angaben noch keine Rückmeldung aus Moskau, ob der russische Präsident Wladimir Putin an möglichen Ukraine-Gesprächen in der Türkei teilnehmen wird. „Präsident Selenskyj hat sein Angebot zu einem Treffen am Donnerstag am Sonntag gemacht, vor drei Tagen“, sagte ein ukrainischer Vertreter am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. „Bis Mittwochnachmittag haben wir immer noch keine Antwort von Putin“, erklärte der Vertreter, der anonym bleiben wollte.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.
Außenminister Wadephul macht Druck auf Putin vor Ukraine-Gesprächen
Update, 18.16 Uhr: Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat Wladimir Putin aufgerufen, unverzüglich seine Bereitschaft zu Verhandlungen über einen Waffenstillstand in der Ukraine zu erklären. „Wir erwarten jetzt, dass Putin an den Verhandlungstisch kommt“, sagte Wadephul im Bundestag. Die Ukraine habe ihre Verhandlungsbereitschaft deutlich gemacht, „der Ball liegt im Feld von Herrn Putin“, stellte er klar.
Trump prahlt vor Ukraine-Gesprächen in Istanbul: Putin wolle US-Präsident dabei haben
Update, 17.12 Uhr: Donald Trump spielt weiter öffentlich mit der Idee, an den morgigen Ukraine-Gesprächen in der Türkei teilzunehmen. Putin hätte ihn schließlich gerne dabei, sagte Trump am Rande seiner Reise durch die Golfregion. Und das wäre auch möglich, schob der US-Präsident nach. Er sei am Donnerstag zwar „ausgebucht“ wegen seines Besuches in den Vereinigten Arabischen Emiraten. „Das heißt nicht, dass ich es nicht tun würde“, betonte Trump mit Blick auf eine potenzielle Planänderung. Schließlich gehe es darum, „eine Menge Leben zu retten“.
Mit Blick auf Putin sagte Trump: „Ich weiß nicht, ob er kommt, wenn ich nicht da bin. Wir werden es herausfinden.“ US-Außenminister Marco Rubio werde aber auf jeden Fall in der Türkei sei, und der sei sehr effektiv.
Gespräche über Ende des Ukraine-Kriegs: Druck auf Putin wächst
Update, 16.30 Uhr: Während die für morgen angesetzten Ukraine-Verhandlungen schon vor Beginn zur Nervenprobe werden, wächst der internationale Druck auf Wladimir Putin. Nicht nur von der Ukraine und den EU-Staaten wurde Russlands Präsident aufgefordert, an den Gesprächen teilzunehmen. Auch Brasiliens Präsident Lula da Silva und US-Präsident Donald Trump schalteten sich ein. Doch in Moskau hält man sich lieber weiterhin bedeckt.
Ende des Ukraine-Kriegs: Kiew pocht weiterhin auf Putin-Teilnahme in Istanbul
Update, 15.16 Uhr: Die Ukraine erwartet weiter eine Anwesenheit von Wladimir Putin bei den Verhandlungen für eine Beendigung des Ukraine-Kriegs am morgigen Donnerstag in Istanbul. Wenn Putin nicht erscheine, sei das ein klares Signal für die Welt, dass Moskau keinen Frieden wolle und „nicht bereit für ernsthafte Verhandlungen“ sei, schrieb der Chef der ukrainischen Präsidialkanzlei, Andrij Jermak, auf Telegram. Der Vertraute von Präsident Wolodymyr Selenskyj unterstrich außerdem die Wichtigkeit einer Nato-Mitgliedschaft der Ukraine. „Ohne diese wird es keine wirklichen (Sicherheits-)Garantien geben“, sagte er.
Merz stellt Ukraine-Unterstützung klar: „Wir sind nicht Kriegspartei“
Update, 14.21 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz hat der Ukraine eine weiterhin kraftvolle Unterstützung auch durch die neue schwarz-rote Bundesregierung zugesagt. „Dabei ist klar: Wir sind nicht Kriegspartei und werden dies auch nicht werden“, versicherte der CDU-Chef in seiner ersten Regierungserklärung im Bundestag. „Aber wir sind eben auch nicht unbeteiligte Dritte oder neutrale Vermittler sozusagen zwischen den Fronten.“
Trump liebäugelt nun doch mit Teilnahme an Ukraine-Verhandlungen
Update, 13.43 Uhr: Kehrtwende beim US-Präsidenten? Donald Trump hat seine Teilnahme an möglichen Ukraine-Verhandlungen in der Türkei in Aussicht gestellt, wenn auch der russische Präsident Wladimir Putin persönlich daran teilnimmt. „Ich weiß, dass er gerne hätte, dass ich da bin, und das ist eine Möglichkeit“, sagte Trump am Mittwoch an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One. „Wenn wir den Krieg beenden könnten, würde ich darüber nachdenken“, fügte Trump hinzu. Am Vortag hatte Trump noch betont, lediglich eine Delegation in die Türkei zu schicken.
Update, 12.49 Uhr: Der Kreml lässt weiter offen, ob Präsident Wladimir Putin zum Ukraine-Treffen in die Türkei reist. Eine russische Delegation werde morgen für mögliche direkte Friedensgespräche in Istanbul sein, sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow. Putins Angebot zu direkten Gesprächen bestehe weiterhin, zitierte ihn Reuters. Die Zusammensetzung der Delegation werde allerdings erst bekanntgegeben, sobald Putin den Befehl dazu gebe.
Update, 11.29 Uhr: Papst Leo XIV. hat eine Vermittlung zwischen Kriegsparteien angeboten. „Der Heilige Stuhl steht immer bereit, um Feinde zusammenzubringen, von Angesicht zu Angesicht, damit sie miteinander sprechen“, sagte er heute im Vatikan. Er werde persönlich „alles dafür tun, dass dieser Frieden herrscht“, fügte der neue Papst bei einem Treffen mit Vertretern der katholischen Ostkirchen hinzu. Die Aussagen kommen einen Tag vor möglichen Friedensgesprächen im Ukraine-Krieg, die in Istanbul angesetzt sind.
Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks




Update, 9.50 Uhr: Ein Ende vom Ukraine-Krieg ist trotz der Bemühungen von Donald Trump nicht absehbar. Jetzt hat die EU ein neues Sanktionspaket gegen Russland unter Wladimir Putin verabschiedet. Es richtet sich gegen fast 200 weitere Schiffe der russischen Schattenflotte, mit denen Moskau das verhängte Öl-Embargo umgeht. Insgesamt stehen nach Angaben von Diplomaten damit nun fast 345 Schiffe auf der Sanktionsliste der EU, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Sanktioniert werden zudem etwa 30 Unternehmen, die an der Umgehung bereits verhängter Sanktionen beteiligt sind.
Ukraine-News: Lula will „Kamerad Putin“ zur Teilnahme an Gesprächen in Istanbul bewegen
Update, 8.23 Uhr: Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat angekündigt, Kremlchef Wladimir Putin persönlich von einer Teilnahme an den geplanten Ukraine-Verhandlungen in Istanbul überzeugen zu wollen. Er werde bei seinem Rückweg aus China einen Zwischenstopp in Moskau einlegen und versuchen, mit Putin zu sprechen, sagte Lula heute in Peking. „Es kostet mich nichts zu sagen: ‚Hey, Kamerad Putin, fahr nach Istanbul und verhandle verdammt noch mal‘“, meinte Lula.
Update, 7.02 Uhr: Kurz vor geplanten Verhandlungen über ein Ende im Ukraine-Krieg sind Format und Zusammensetzung des Treffens weiter offen. Kremlchef Putin lässt die Welt zappeln. Selenskyj will auf jeden Fall nach Istanbul reisen, die Aussichten auf schnellen Erfolg sind dennoch düster. Sollte Putin auch erscheinen, könnten dennoch nicht alle Fragen sofort geklärt werden, äußerte der Ukraine-Präsident. „Er und ich können im Moment nicht in allem übereinstimmen, das ist unmöglich“, sagte Selenskyj in einem in der Nacht veröffentlichten Interview der französischen Zeitung Liberation.
News zu möglichem Ende im Ukraine-Krieg: Pistorius skeptisch über Putins Rolle bei möglichem Treffen in Istanbul
Update, 14. Mai, 5.27 Uhr: Kommt es morgen zu Verhandlungen über ein Ukraine-Krieg-Ende in der Türkei? Verteidigungsminister Boris Pistorius jedenfalls ist skeptisch, dass Kremlchef Wladimir Putin wirklich Lösungen finden will. „Er will gar nicht verhandeln, er will weiter bombardieren und kämpfen und Geländegewinne machen“, sagte der SPD-Politiker im jüngsten „heute journal“ im ZDF.
Putin hatte zuvor auf die Forderung nach einer 30-tägigen Waffenruhe im Ukraine-Krieg reagiert, und zwar mit einem Gegenangebot zu direkten Friedensgesprächen am Donnerstag (15. Mai) in der Türkei. Ob er dort selbst dabei sein wird, ist noch unklar.
Trump-Entscheidung zu Verhandlungen in Istanbul offenbar gefallen
Update, 19.20 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass sein Außenminister Marco Rubio für mögliche Gespräche zwischen Putin und Selenskyj nach Istanbul reisen wird. In Saudi-Arabien bezeichnete Trump das mögliche Treffen als „sehr wichtig“ und gab sich optimistisch, dass dabei „sehr gute Ergebnisse“ erzielt werden könnten. Neben Rubio werden nach Angaben des Weißen Hauses auch die US-Sondergesandten Steve Witkoff und Keith Kellogg zu den möglichen ukrainisch-russischen Gesprächen reisen. Persönlich wird Trump demnach wohl nicht an den Gesprächen teilnehmen. Am Montag hatte der US-Präsident noch gesagt, er erwäge selbst an den Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine teilzunehmen.
Ukraine-News: Selenskyj erhöht vor Treffen mit Putin Druck auf Trump
Update, 17.53 Uhr: Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut seine Gesprächsbereitschaft mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin bei potenziellen Gesprächen über eine Kampfpause auf türkischem Boden bekräftigt. „Wir werden alles tun, um sicherzustellen, dass dieses Treffen stattfindet“, erklärte Selenskyj während einer Pressekonferenz am Dienstag in der ukrainischen Hauptstadt.
Weiter drängte Selenskyj auch auf eine Teilnahme von US-Präsident Donald Trump an den Gesprächen. „Ich denke, es wäre ein weiterer Anstoß für (Russlands Präsidenten Wladimir) Putin zu kommen“, sagte Selenskyj am Dienstag vor Journalisten in Kiew.
Update, 12.07 Uhr: Falls Wladimir Putin am Donnerstag nicht nach Istanbul reist, um Wolodymyr Selenskyj zu treffen, hatten die europäischen Partner angedroht, Russland mit neuen Sanktionen zu belegen. Sollte dieser Fall eintreten, plant die „Koalition der Willigen“, auch die US-Regierung dazu zu bewegen, zusätzliche Maßnahmen gegen Wladimir Putin und Moskau zu ergreifen, so ein Bericht von Bloomberg. Ob US-Präsident Donald Trump an dem Treffen teilnehmen wird, bleibt derzeit unklar. Aktuell befindet sich Trump in Saudi-Arabien, wo er Gespräche mit dem saudischen Kronprinzen führt.
Update, 10.42 Uhr: Vor den geplanten Gesprächen mit Russland in der Türkei hebt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hervor, dass er lediglich einem Treffen mit Wladimir Putin zustimmen würde. Dies äußerte Mykhailo Podolyak, ein Berater von Selenskyj. Ein Treffen auf einer niedrigeren diplomatischen Ebene zwischen den beiden Ländern sei für den ukrainischen Präsidenten daher keine Option.
Ukraine-News: Russland verfolgt wohl weiterhin maximalistische Ziele
Update, 09.25 Uhr: Russland hat klargestellt, dass sich die Gespräche über eine Waffenruhe auf die „ursprünglichen Gründe“ des Konflikts konzentrieren sollen, nicht auf einen vorübergehenden Waffenstillstand. Laut The Irish Times bleiben die Vorbedingungen maximalistisch: kein Nato-Beitritt, Stopp der westlichen Militärhilfe, Anerkennung der Annexion ukrainischer Gebiete. Zudem fordert der Kreml, dass die Ukraine ihre Neutralität erklärt, Begrenzungen für ihr Militär akzeptiert und den Schutz der russischen Sprache im Land sicherstellt.
Update vom 13. Mai, 5.25 Uhr: Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat am frühen Morgen mit seinem türkischen Amtskollegen Hakan Fidan über Putins Vorschlag für Gespräche mit der Ukraine telefoniert. Dies teilte das russische Außenministerium mit. Offen blieb, ob Putin das Angebot Selenskyjs zu einem Treffen in Istanbul annehmen wird.
Selenskyj unterstützt Trumps Vorschlag zu Verhandlungen mit Putin
Update, 19.29 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat öffentlich die Vorschläge von US-Präsident Donald Trump zu einer umfassenden Waffenruhe mit Russland und direkten Verhandlungen mit Kremlchef Wladimir Putin unterstützt. „Natürlich hätten wir in der Ukraine gern, dass Präsident Trump dort bei diesem Treffen in der Türkei dabei ist“, schrieb der Ukrainer bei Telegram. Er selbst werde an den Bosporus reisen und hoffe, dass die russische Seite zu den Gesprächen erscheine. „Wir können viel verändern“, erklärte Selenskyj. Er sei zuversichtlich, dass der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan einen solchen Gipfel ausrichten könne.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan betonte ebenfalls die Chance möglicher Gespräche zwischen der Ukraine und Russland. „Die jüngsten Gespräche haben eine günstige Gelegenheit erschaffen“, erklärte Erdogan am Montag nach einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten: „Wir hoffen, dass diese Gelegenheit nicht verschwendet wird.“ Die Türkei sei bereit, sich bei den Treffen einzubringen, erklärte Erdogan. „Ich möchte noch einmal betonen, dass wir bereit sind, zu diesen Treffen beizutragen und uns freuen, ihr Gastgeber zu sein“, erklärte der Präsident.
Kreml lehnt Ultimatum zu Waffenruhe im Ukraine-Krieg ab
Update, 14.37 Uhr: Der Kreml hat das Ultimatum des Westens für einen Waffenstillstand als „inakzeptabel“ bezeichnet. Das berichtete die Nachrichtenagentur AFP. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte am Montag (12. Mai): „Die Sprache von Ultimaten ist inakzeptabel für Russland, sie ist nicht angemessen.“ Er fügte hinzu: „So kann man nicht mit Russland sprechen.“
China unterstützt Waffenruhe und Ukraine-Verhandlungen
Update, 12.24 Uhr: Laut Medienberichten befürwortet China die Initiative der Ukraine, der EU und der USA für eine 30-tägige Waffenruhe im Ukraine-Krieg. Das ukrainische Medium Unian berichtete, dass der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, dazu eine Erklärung abgegeben habe. Lin wird mit den Worten zitiert: „China ist bereit, im Einklang mit den Wünschen der betroffenen Parteien mit der internationalen Gemeinschaft zusammenzuarbeiten und weiterhin eine konstruktive Rolle bei der Lösung der ‚Krise‘ und der Erreichung eines langfristigen Friedens zu spielen.“
Erstmeldung: Kiews/Moskau – Die Entwicklungen im Ukraine-Krieg schreiten schnell voran. Nachdem sich der russische Präsident Wladimir Putin überraschend zu persönlichen Gesprächen mit der Ukraine über einen möglichen Waffenstillstand bereit erklärt hatte, hat nun auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ein mögliches Treffen in Aussicht gestellt. „Ich werde am Donnerstag auf Putin in der Türkei warten, persönlich“, schrieb Selenskyj in einem Beitrag auf X. (Red mit Agenturen)
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