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Duell gegen den Republikaner
Trump führt in Swing State – doch Biden holt in neuer Umfrage zur US-Wahl auf
„Swing States“ wie Michigan können bei einer US-Wahl den Ausschlag geben, wer Präsident wird – und Biden hat hier mit Problemen zu kämpfen.
Lansing – Bei der kommenden US-Wahl wird Michigan, wie einige weitere Bundesstaaten, eine wichtige Rolle einnehmen. Der Staat im Mittleren Westen ist besonders umkämpft. Donald Trump führt hier derzeit, wie auch in den meisten anderen „Swing States“, die Umfragen vor Joe Biden an.
Doch nun holt der Demokrat und amtierende US-Präsident auf. Das berichtet die Boulevard-Zeitung New York Post unter Berufung auf das Meinungsforschungsinstitut „Mitchell Research & Communications“.
Monate vor der US-Wahl: Schwindet Trumps Vorsprung in Michigan langsam dahin?
Laut der Umfrage vom Montag (27. Mai) würde Joe Biden in Michigan auf 47 Prozent der Stimmen kommen, zwei Punkte hinter Trump mit 49 Prozent. Im März hatte der Republikaner noch einen Vorsprung von drei Prozentpunkten auf Biden. Vier Prozent der Befragten zeigten sich demnach unentschlossen. Kommen drei weitere Kandidaten hinzu, wird das Rennen sogar noch enger: Trump würde auf 46 Prozent kommen, Biden auf 45, die Grüne Jill Stein, die unabhängigen Robert F. Kennedy Junior und Cornel West auf jeweils 1 Prozent.
Trump führe in Michigan, „weil er die republikanische Basis besser gefestigt hat als Biden die Basis der Demokraten“, sagte Steve Mitchell vom Institut der New York Post. Demnach komme Trump auf 92 Prozent der Republikaner-Stimmen, Biden auf 89 Prozent bei den Demokraten.
Biden dürfte in Michigan nämlich Schwierigkeiten bekommen, wie es sich schon bei den Vorwahlen der Demokraten angekündigt hat. Zwar konnte der amtierende US-Präsident einen klaren Sieg einfahren. Dennoch hat es in der Partei viele „Unentschlossene“ gegeben. Grund ist, dass im industriell geprägten Michigan Hunderttausende Menschen mit Wurzeln im Nahen Osten und Nordafrika leben – die mit der Nahost-Politik Bidens alles andere als einverstanden sind.
Joe Biden: Leben und Karriere des 46. US-Präsidenten in Bildern
Das Thema sei für Biden ein „stone cold loss“ – ein reiner Verlustbringer, sagte der Meinungsforscher Douglas Schoen der Nachrichtenagentur Reuters. „Er verliert Stimmen von links, rechts und der Mitte.“ Die Nahost-Politik ist jedoch nicht Bidens einziges Problem. Experten erwarten bei dem Duell gegen den Republikaner Donald Trump einen knappen Ausgang.
Umfragen zur US-Wahl: Trump führt in „Swing States“ vor Biden
Mitchell führte weiter aus, dass neun Prozent der Demokraten sogar für Trump stimmen würden, jedoch nur vier Prozent der Republikaner für Biden. Bei Wählerinnen und Wählern, die sich keiner Partei zugehörig fühlen, liegt Biden jedoch mit 49 zu 43 Prozent vor Trump.
Bei der US-Wahl 2020 hatte Biden den damaligen Präsidenten Trump in Michigan noch mit einem Vorsprung von 2,78 Prozentpunkten schlagen können. Trump hatte 2016 mit einem kleinen Vorsprung von 0,23 Punkten gegen Hillary Clinton gewonnen.
Die sogenannten „Swing States“ sind die eigentlichen Schlachtfelder des US-Wahlkampfes. Hierbei handelt es sich nicht um Hochburgen der Demokraten oder Republikaner, sondern leben besonders viele unentschlossene Wählerinnen und Wähler. Demokraten und Republikaner liefern sich häufig enge Rennen. Aktiver Wahlkampf gilt dort als besonders wichtig für die Kandidaten. Ebenfalls als „Swing States“ gelten neben Michigan in diesem Jahr noch: