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Historisches Ergebnis für RFK möglich
Zünglein an der Waage bei US-Wahl: Kennedy will Trump und Biden ärgern
Robert Kennedy will zwischen Trump und Biden ordentlich aufmischen. Kennedy bringt frischen Wind in das Präsidentschaftsrennen: Wird er die US-Wahl entscheiden?
Update vom 26. März, 20.30 Uhr: Außenseiter Robert F. Kennedy Jr. hat sein „Running Mate“ bekannt gegeben – und wie erwartet die Anwältin Nicole Shanahan vorgestellt. Dies berichtet der US-Sender CNN. Die Kalifornierin hat sich bislang auch als Unternehmerin im IT-Bereich einen Namen gemacht und beteiligte sich an der Wahlkampffinanzierung von Kennedy Jr. Die New York Times geht davon aus, dass Shanahan auch in den kommenden Monaten als Geldgeberin des unabhängigen Kandidaten fungieren wird.
Außenseiter Kennedy Jr. will Vize vorstellen: Anwältin aus Kalifornien ist Favoritin
Erstmeldung: Oakland – Bisher schien der Kampf um die nächste US-Präsidentschaft klar: Präsident Joe Biden gegen Donald Trump. Das Duell, das keiner – weder Demokrat noch Republikaner – wollte. Doch noch ein Dritter mischt sich ein. Robert F. Kennedy Jr. will auch Präsident werden. Der 70-Jährige möchte eine Alternative zu den zwei Favoriten bieten.
Den ersten Schritt dazu unternimmt er am 26. März. Dann wird Kennedy bekannt geben, wer sein „Running Mate“ sein wird. Heiße Favoritin auf die Kandidatur als Vizepräsidentin ist Nicole Shanahan. Die Anwältin, die vor allem im IT-Sektor Kaliforniens unterwegs ist, finanzierte Kennedy bereits einen Wahlwerbespot beim Super Bowl. Laut Berichten der New York Times galten lange auch Footballstar Aaron Rodgers sowie Jesse Ventura, ehemaliger Gouverneur von Minnesota, als mögliche Kandidaten.
Robert F. Kennedy Jr. will auch der nächste Präsident werden. Zwar liegt er in den Umfragen weit abgeschlagen hinter Trump und Biden, dennoch könnte er für die Präsidentschaftswahlen eine entscheidende Rolle spielen.
Kennedys Vizepräsidentin wird wohl Nicole Shanahan – Gefahr für Biden und Trump?
Doch anonyme Quellen, die dem Wahlkampfteam Kennedys nahestehen, bestätigten, dass die 38-jährige Shanahan von Kennedy zum „Running Mate“ erkoren worden ist. Offiziell ist das noch nicht. Doch noch am Dienstag will Kennedy seine Entscheidung in Oakland im US-Bundesstaat Kalifornien publik machen.
Und das ist nicht zu früh. Um in einigen Bundesstaaten auf dem Wahlzettel stehen zu dürfen, braucht der Kandidat nämlich ein volles „Ticket“. Dieses „Ticket“ setzt sich aus zwei Personen zusammen: dem Präsidentschaftskandidaten und seinem Vize.
Kennedy könnte historisches Ergebnis bei der US-Wahl einfahren
Aktuelle Umfragen, wie viele Prozentpunkte der Präsidentschaftskandidat holen könnte, gehen auseinander. Eine Analyse des Ipsos Marktforschungsunternehmens sieht laut einer Umfrage die Unterstützung Kennedys unter den Wahlberechtigten bei knapp 16 Prozent.
Das ist erstaunlich, gar historisch, sollte der Präsidentschaftskandidat tatsächlich im November so viele Stimmen holen. Im 21. Jahrhundert konnte bisher kein Kandidat, der nicht von den Republikanern oder Demokraten aufgestellt wurde, mehr als ein Zehntel der Stimmen bei einer Präsidentschaftswahl einheimsen.
Weg frei für Trump: Haley steigt aus US-Vorwahlkampf aus
Wird Kennedy Trump oder Biden gefährlich? Ein Demokrat mit Verschwörungstheorien
Wem Kennedy letztlich mehr Stimmen kosten könnte, ist unklar. Zwar war der 70-Jährige ein langjähriger Demokrat, doch in den vergangenen Jahren – vor allem während der Corona-Krise – fiel der Politiker immer wieder durch seine wilden Verschwörungstheorien auf. So behauptet Kennedy beispielsweise, dass durch den Corona-Lockdown die größte Wohlstandsverschiebung der menschlichen Geschichte stattgefunden hätte, um die Mittelschicht gezielt auszumerzen, wie die Tagesschau berichtete.
Daher ist unklar, wem Kennedy mehr schaden könnte. Durch seine Verschwörungstheorien ist er sicherlich auch auf republikanischer Seite und treuen Trump Fans beliebt. Als langjähriger Demokrat hingegen hat der 70-Jähriger auch dort eine Basis aufbauen können. Aktuell sehen Analysten die Stimmverteilung in etwa gleich. Kennedy holt sowohl Demokraten als auch Republikaner in gleichem Maße auf seine Seite.
Sollte sich die Verteilung jedoch um ein paar Prozentpunkte in die eine oder andere Richtung verschieben, könnte Kennedy die Waage zugunsten eines Kandidaten kippen. Denn die US-Wahlen waren zwischen den Republikanern und Demokraten, der letzten Jahre so knapp wie nie. Ein, zwei Prozente hin oder her könnten somit im November den nächsten US-Präsidenten küren. (SiSchr)