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Endspurt bei den Narren

Stadtgarde Wasserburg zu Gast in der OVB-Redaktion: Riesenfreude über drei Faschingsorden


Faschingsorden für (von rechts) Reporterin Sophia Huber, Volontärin Anna Weinfurtner und leitende Redakteurin Heike Duczek gab es beim Besuch in der Redaktion. Präsidentin Done Gartner, Abteilungsleiterin Nadine Voggenauer (hinten, Zweite von links),Vorstandsmitglied Claudia Fischer (hinten Dritte von links) und (vorne von links) Vorstandsmitglied Steffi Fischer sowie Hofmarschallin Jenny Wagner hatten sogar den Sekt mitgebracht. 
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Faschingsorden für (von rechts) Reporterin Sophia Huber, Volontärin Anna Weinfurtner und leitende Redakteurin Heike Duczek gab es beim Besuch in der Redaktion. Präsidentin Done Gartner, Abteilungsleiterin Nadine Voggenauer (hinten, Zweite von links),Vorstandsmitglied Claudia Fischer (hinten Dritte von links) und (vorne von links) Vorstandsmitglied Steffi Fischer sowie Hofmarschallin Jenny Wagner hatten sogar den Sekt mitgebracht.

Kurz vor dem letzten großen Auftritt im Rathaus hat der Besuch der Stadtgarde in der Redaktion der Wasserburger Zeitung und von wasserburg24.de Tradition. So war es auch heuer. Es war eine willkommene Pause vom Arbeitsalltag – dank eines gut gelaunten Präsidenten und ebenso fröhlicher Tänzerinnen.

Wasserburg – Die Faschingssaison ist heuer sehr kurz, umso mehr hat sich die Redaktion darüber gefreut, dass die Garde trotzdem Zeit fand für einen Besuch. Es gab Sekt, für den die Truppe rund um Abteilungsleiterin Nadine Voggenauer und Präsident Done Gartner sogar die Gläser mitbrachte. Und Faschingsorden. Volontärin Anna Weinfurtner reagierte gerührt: „Einen Orden habe ich noch nie bekommen“, freute sie sich. Dankbar nahm sie den Hinweis entgegen, dass dieser nun bis zum Kehraus getragen werden muss. Denn wird eine geehrte Person dabei erwischt, dass sie den Orden nicht umhängen hat, wird es teuer.

Prosit auf den Fasching: Reporterin Heike Duczek, Präsident Done Gartner, die Tänzerinnen und Vorstandsmitglieder Jenny Wagner und Steffi Fischer, Abteilungsleiterin Nadine Voggenauer, Reporter Sophia Huber und Tänzerin sowie Vorstandsmitglied Claudia Fischer.

Gelassen nahm die kleine Marlene, fünf Monate alt, das närrische Treiben in der Redaktion zur Kenntnis. Sie hörte im Kindersitz zu, wie die Mama und die anderen Garde-Mitglieder über die Saison 2023/2024 berichteten. Leider gab es heuer einen Unfall: Eine Tänzerin fiel wegen Riss eines Kreuzbandes und des Außenmeniskus, zugezogen beim Absetzen nach einer Hebefigur, aus. Eine große Herausforderung für die Gruppe, die fix den Tanz umstellen und neu einstudieren musste. Die Verletzte hält sich jedoch wacker, versichert die Truppe, beim Faschingszug in Edling war sie im Rollstuhl und im Zelt mit Krücken dabei. Blaue Flecken sind übrigens an der Tagesordnung bei den Tänzerinnen, berichtete Hofmarschallin Jenny Wagner. Denn die fünf jungen Männer, die für die Hebefiguren zuständig sind, müssen kräftig zupacken, damit ihnen die Partnerinnen nicht wegrutschen.

Bis zu vier Auftritte am Tag absolvierte die Stadtgarde heuer. Dieses Pensum schafften an einem Tag mit langen Anreisen in Nachbarlandkreise auch die Tanzstrolche und Teenies mit ihrem Programm „Geisterstunde“. „Kompliment für dieses Durchhaltevermögen des Nachwuchses“, sagt Präsident Done Gartner. Insgesamt gab es für die Erwachsenen und die Kinder der Garde jeweils etwa 30 Auftritte in dieser närrischen Saison.

2025 ist Jubiläums-Fasching

2025 werden es wohl noch mehr, denn dann ist der Fasching besonders lang. Und die Stadtgarde wird 60, die Kindergarde 20. Außerdem gibt es wieder ein Prinzenpaar in Wasserburg. Auch ein Showtanzfestival ist geplant, verrieten Voggenauer und Gartner.

Emotional berührend: der Auftritt bei der Stiftung Attl

Wichtigster Auftritt in jeder Saison: der Badriazzo. Beim Stadtball lüftet die Garde traditionell das Geheimnis rund um das Motto des Faschings. Heuer entführten die Tänzerinnen und Tänzer in „Traumwelten“. Emotional am intensivsten erleben die Mitglieder der Stadtgarde nach eigenen Angaben ihre Präsentationen in Seniorenheimen, Kitas und Behinderteneinrichtungen. Sie schwärmten beim Besuch in der Redaktion von der „tollen Stimmung“, die beispielsweise bei der Stiftung Attl herrschte. Auch beim Griesstätter Kinderfasching gab es laut Done Gartner so viel Applaus, dass sich die jungen Tänzerinnen wie Stars auf der Bühne fühlten. Sie bedankten sich mit einer Zugabe.

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