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Zukunft der Raiffeisen-Arena

Ende der Eiszeit? Das ist dran an den Gerüchten um die Waldkraiburger Eishalle

Die Raiffeisen-Arena in Waldkraiburg.
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Die Raiffeisen-Arena in Waldkraiburg: Wie es mit dem Eisstadion weitergehen könnte, dazu machen Gerüchte die Runde durch die Stadt.

Verkauf oder Schließung: Immer wieder sind Spekulationen in Waldkraiburg um die Zukunft der Raiffeisen-Arena zu hören. Was hat es mit den angeblichen Verkaufsplänen auf sich, wie sieht es mit dem nächsten Saisonstart aus? Stadtwerke-Geschäftsführer Herbert Lechner äußert sich.

WaldkraiburgBeim EHC Waldkraiburg geht mit der gewonnenen bayerischen Meisterschaft in der Landesliga gerade eine erfolgreiche Saison zu Ende. Doch ziehen etwa gleichzeitig über der Zukunft der Raiffeisen-Arena dunkle Wolken auf? In der Stadt hält sich nämlich das Gerücht, dass die Eishalle verkauft werden soll. Zu einem symbolischen Preis. Nicht an einen Investor, sondern an die hiesigen Eissport-Vereine. Die wiederum sollten dann in Eigenregie die Eishalle betreiben.

Doch was ist dran an den angeblichen Verkaufsplänen? „Wir stecken in der Saisonvorbereitung für den Herbst. Unser Plan ist es, dass die Eishalle ab Mitte September wieder öffnet“, sagt Herbert Lechner, Geschäftsführer bei den Stadtwerken Waldkraiburg. Woher die Gerüchte stammen, darüber kann Lechner nur rätseln.

Haushaltslage als Grund zum Spekulieren?

Ein Grund zum Spekulieren über die Zukunft der Eishalle mag die Haushaltslage der Stadt sein. „Bei der momentanen Haushaltslage wird vieles überlegt, aber für die Eishalle gibt es aktuell keine Überlegungen und auch keinen Beschluss, die Halle zu schließen oder zu verkaufen“, räumt Lechner mit den Gerüchten auf. Er selbst jedenfalls war überrascht, als er von den Gerüchten um die Eishalle gehört hat.

Zumal ein Verkauf an Vereine – selbst zu einem symbolischen Preis – unwahrscheinlich ist. „Der Betrieb der Halle kostet, wie soll ein Verein den Unterhalt stemmen?“ Lechner liefert dazu die nötigen Zahlen: Zwischen 500.000 und 600.000 Euro Defizit verursacht die Eishalle jedes Jahr. „Für die Stadtwerke ist dieser Verlust eingepreist, kann mit den Gewinnen aus anderen Sparten verrechnet werden“, erklärt Lechner.

Auch die jüngsten Investitionen in die Eishalle würden alles andere bedeuten, nur eben keinen Verkauf. „Wir haben zuletzt aus Umweltschutzgründen 150.000 Euro in eine neue Eismaschine investiert. Wir denken gar nicht an eine Schließung“, sagt Lechner. Statt einer benzinbetriebenen Maschine gleitet nun eine neue Elektrische übers Eis. Auch für die Umstellung der Beleuchtung auf LED haben die Stadtwerke Geld in die Hand genommen und die Kühlaggregate mussten ersetzt werden. Damit würden alle Signale auf einen weiteren Betrieb der Halle stehen. Zusätzliche Kosten neben den Betriebskosten, die man erst einmal stemmen muss.

Investitionen in die Eishalle

„Wir investieren nach wie vor in die Eishalle. Gerüchte um einen möglichen Verkauf sind daher gar nicht plausibel“, klärt Lechner auf.

Auch für EHC-Präsident Wolfgang Klose ist das Gerücht „aus der Luft gegriffen“. „Von diesem Gerücht habe ich noch nichts gehört“, sagt Klose. Im Verein hätte man sich deshalb mit dieser Thematik nicht befasst. „Es steht nicht zur Diskussion.“ Abgesehen davon würde sich Klose in seiner Funktion als EHC-Präsident eine „solche Arbeit nicht antun“ wollen.

Wie schon in den Vorjahren sollen Ende August die Vorbereitungen für die Eis-Saison starten, Mitte September soll dann die Eisfläche bereit sein für die Eishockey-Spieler, Eiskunstläufer, Eisstock-Schützen und später dann auch für den Publikumslauf.

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