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Auszeichnung als Bayerns Best 50

Waldkraiburger Innovationsperle Atoma: Wann die Marke von 100 Millionen Euro geknackt werden soll

Atoma-Multipond entwickelt und produziert in Waldkraiburg erfolgreich für den Weltmarkt. Geschäftsführer Wilhelm Ludwig Krämer freut sich, dass es dafür die Auszeichnung „Bayerns Best 50“ gab.
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Atoma-Multipond entwickelt und produziert in Waldkraiburg erfolgreich für den Weltmarkt. Geschäftsführer Wilhelm Ludwig Krämer freut sich, dass es dafür die Auszeichnung „Bayerns Best 50“ gab.

Atoma-Multipond ist ein Waldkraiburger Unternehmen der ersten Stunde, bei Spezialwaagen weltweit die Nummer vier und ein äußerst erfolgreicher Mittelständler. Was das Unternehmen so erfolgreich macht.

Waldkraiburg Atoma-Multipond ist ein Waldkraiburger Unternehmen der ersten Stunde, ein Unternehmen, das von Waldkraiburg aus den Weltmarkt im Blick hat und in seinem Markt zu den top Vier gehört. Kurz: Atoma ist ein erfolgreicher, wachsender Mittelständler und hat heuer zum zweiten Mal nach 2017 den bayerischen Mittelstandspreis „Bayerns Best 50“ erhalten.

„Der Preis ehrt uns“, sagt Firmenchef Wilhelm Ludwig Krämer. Sein Vater hatte den Hersteller von Kombinationswaagen und hochspezialisierten Sondermaschinen für Wägesysteme im Food- und Non-Food-Bereich 1946 in Waldkraiburg gegründet. 77 Jahre später ist Atoma immer noch inhabergeführt und sorgt mit seinen Mehrkopfwaagen unter anderem dafür, dass genau 500 Gramm Gummibärchen verpackt werden – kein Gramm mehr oder weniger. 

40 Prozent mehr Umsatz und 80 neue Mitarbeiter

„Wir haben die Kriterien erfüllt“, erklärt Atoma-Chef Krämer die Auszeichnung. Als „Bayerns Best 50“ werden besonders wachstumsstarke mittelständische Unternehmen ausgezeichnet, die in den letzten Jahren die Zahl ihrer Mitarbeiter und ihren Umsatz überdurchschnittlich steigern konnten.

Bei Atoma gab es im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von über 40 Prozent sowie 80 neue Mitarbeiter. Weltweit beschäftigt Atoma über 420 Mitarbeiter, davon 325 in Waldkraiburg, wo auch Forschung, Entwicklung und Produktion zu Hause sind. Alle Atoma-Produkte sind zu 100 Prozent „Made in Germany“.

Innovation dank treuer Mitarbeiter

Der Preis „Bayerns Best 50“ sei, so Krämer, den Mitarbeitern zu verdanken: „Sie sind unser Kapital, das uns erfolgreich macht. Wir haben Fachkräfte, Spezialisten und eine sehr niedrige Fluktuation.“ Deshalb sei das Unternehmen so innovativ – und erfolgreich. 

Fast alle Kunden kämen aus der Lebensmittelindustrie, in der es laufend neue Produkte, Verfahren und Auflagen gebe und die mit dem Mangel an Arbeitskräften kämpfe. Entsprechend sei in der Branche der Druck und Bedarf an Automatisierung. „Das treibt uns in die Innovation“, so Krämer. „Es ist aber auch in unserer DNA, dass wir immer der Vorreiter sein wollen.“

„Antreiben, nicht angetrieben werden“

„Wir wollen antreiben, nicht angetrieben werden“, bringt Entwicklungsleiter Andreas Peters die Einstellung auf den Punkt. „Wir versuchen, die Dinge anders zu machen, um nicht vergleichbar zu sein.“ Das sichere die Marktstellung und helfe den Kunden, die immer öfter eine Rundum-Lösung wünschen und nicht mehr nur eine Maschine. 

„Wir sind eine Innovationsperle“, so Peters, der dazu auch mit Partnern wie Hochschulen zusammen arbeitet. Ein Bereich: die künstliche Intelligenz. „Diese Investition wird dazu beitragen, unsere Produkte intelligenter und zukunftsfähiger zu gestalten, um den sich wandelnden Kundenanforderungen gerecht zu werden.“

Blick geht in die Zukunft

Atoma-Chef Krämer und seine Mitarbeiter freuen sich über die Auszeichnung, sie blicken aber nach vorne: „Wir werden unsere führende Marktposition kontinuierlich ausbauen, indem wir auf innovative Lösungen setzen und die Erwartungen unserer Kunden übertreffen.“

Das heißt: Die weltweite Präsenz soll ausgebaut, die Niederlassungen in aller Welt erweitert und neue Märkte erschlossen werden. Auch die beiden Waldkraiburger Werke, die bereits aus allen Nähten platzen, sollen an einem neuen, gemeinsamen Sitz zusammengeführt werden. 

Erfolgskurs weiter fortsetzen

Heuer soll der Umsatz um 15 Prozent wachsen und weitere Arbeitsplätze sollen geschaffen werden. Bis 2025 möchte Atoma einen konsolidierten Gruppenumsatz von 100 Millionen Euro erreichen.

„Wir möchten weiterhin Maßstäbe setzen, Innovationen vorantreiben und unsere Position als Vorreiter in der Branche ausbauen“, so Atoma-Chef Krämer. „Mit diesen strategischen Schritten sind wir zuversichtlich, unseren Erfolgskurs fortzusetzen und unsere Rolle als Innovationsführer zu festigen.“

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