Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Kultur und Sport: Referenten ziehen Fazit (Teil 1)

„Es ist wieder was los in Neumarkt-St. Veit“ – doch es gibt auch Kritik

Die „Rolling Boazn“: Für Kulturreferent Michael Kulhanek ist die Kneipe auf Rädern eine revolutionäre Idee.
+
Die „Rolling Boazn“: Für Kulturreferent Michael Kulhanek ist die Kneipe auf Rädern eine revolutionäre Idee.

Neumarkt-St. Veit hat zwölf Referenten aus den Reihen des Stadtrates. Sie haben ein Auge auf die gesellschaftlichen Entwicklungen in und um Neumarkt-St. Veit. So lautet ihr Fazit.

Neumarkt-St. Veit – Die Stadt Neumarkt-St. Veit hat zwölf Referenten. Sie sind aus den Reihen des Stadtrates und haben es sich zum Ziel gesetzt, ein Auge auf gesellschaftliche Entwicklungen wie Kultur, Sport, Vereine oder Jugend zu haben. Einmal im Jahr berichten sie im Stadtrat über ihre Aktivitäten.

Mut, Kreativität und Bereitschaft sind wieder eingezogen

Unter dem Motto „Es ist wieder was los in Neumarkt-St. Veit“ berichtete Kulturreferent Michael Kulhanek, dass nach der Zurückhaltung in Coronazeiten „endlich wieder Mut, Kreativität und Bereitschaft eingezogen sind“. Er zeigte exemplarisch die „großartige Entwicklung der Kultur in Neumarkt-St. Veit.“ Kulhanek nannte unter anderem den Trachtenverein Taubenbergler Stamm als Beispiel für einen gelungenen Generationswechsel. Exemplarisch stellte er die Theateraufführungen der Trachtler in den Vordergrund. Hier sei man weg von lustigen bayerischen Stücken hin zu ernsten und tiefgründigen Inhalten gekommen.

„Rolling Boazn“ geradezu revolutionär

Der Kulturreferent nannte aber auch Dinge wie das neue Konzept des Schlossgartenfestes, den Aufwärtstrend bei der Volkshochschule oder das Engagement der Stadtbücherei. Als geradezu revolutionär bezeichnete Kulhanek die „Rolling Boazn“, die Menschen zusammenbringt und die Kneipe mitten auf den Stadtplatz und dazu jedes Mal einen neuen  kulturellen Höhepunkt zu bieten hat.

Von zwei Seiten wurden die Aktivitäten im Bereich Sport beleuchtet. So blickte Thomas Döring auf die einzelnen Abteilungen des TSV und deren Aktivitäten. Dabei merkte er auch kritisch an, dass das Angebot nicht vielfältiger geworden sei. Gerade Teamsport für Mädchen gebe es gar nicht. Sowohl bei den Fußballern als auch bei den Volleyballern seien dafür keine Betreuer zu finden. Das Thema Trainer und Betreuer sei ein Problem für alle Vereine. „Es war, ist und wird nicht leichter, Leute zu finden, die ihre Freizeit für derartige Aktivitäten opfern wollen“, so Döring.

Sport in der Peripherie ist schwierig

Er sprach auch die Schwierigkeiten an, in der Peripherie von Neumarkt-St. Veit Sport anzubieten. Doch er sah auch Positives; und nannte unter andere die Bike Challenge des Radfahrvereins „Frisch auf“, das Angebot für Kinder beim EC Schpana oder die Sportlerehrung, die er vorgeschlagen hatte.

Sportabzeichen und Schwimmbadfest wären wünschenswert

Weiterhin nur ein Plan ist der Bau eines Kunstrasenplatzes. Döring bedauerte zudem das Aus des einzigen Fitness-Studios in Neumarkt-St. Veit. Als Wünsche nannte er das Angebot, die Abnahme des Sportabzeichens anzubieten, eine Calisthenics-Anlage sowie ein Schwimmbadfest.

Peter Hobmaier war bei diversen Sportereignissen vor Ort und erwähnte unter anderem die TSV-Tennisabteilung lobend. Sie sei nicht nur sportlich erfolgreich, sondern hat „unverhältnismäßig viele Mitglieder in den letzten Jahren gewonnen“. Alleine die Fußballabteilung betreut rund 180 Kinder von den etwa 670 Mitgliedern unter 18 Jahren des gesamten TSV.

Als Referentin für Vereine und Jugend war Heike Perzlmeier bei diversen Vereinsveranstaltungen und bescheinigte allen, dass sie „eine hervorragende Arbeit leisten“. In Sachen „Jugend“ erneuerte sie den Wunsch nach einem kommunalen Jugendpfleger vor Ort, verbunden mit einem entsprechenden Treffpunkt für die Jugendlichen. „Ich sehe es als stetige Herausforderung, Jugendlichen in unserer Kommune einen Halt zu geben“.

Gute Familienpolitik macht die Kommune attraktiv

„Eine gute Familienpolitik erhöht die Lebensqualität, macht die Kommune attraktiv und stärkt den sozialen Zusammenhalt. Und davon profitieren wir alle“. So lautet das Credo von Silke Auer, Referentin für Familie und Soziales. Sie sieht ihre Aufgabe primär darin, Netzwerke zu schaffen beziehungsweise auszubauen sowie Anlaufstelle für alle Belange von Familien zu sein. Ein Baustein ist die von ihr neu geschaffene Begrüßungsveranstaltung für frischgebackene Eltern. Sie sei auf große Resonanz gestoßen und solle „bitte weitergeführt werden“. Sie erwähnte auch die Aktion „Bibfit – der Bibliothekenführerschein“ der Stadtbücherei. Damit soll Vorschulkindern die Freude am Lesen vermittelt werden und sie spielerisch die Bücherei kennenlernen.

Kommentare