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Bauarbeiten in Neumarkt-St. Veit vor dem Ende

Schlussspurt bei Stadtplatzsanierung: Diese Arbeiten stehen noch an – Das ist als Nächstes geplant

Die Thaler-Schmiede: Imposantes Gebäude vor den Toren der Stadt. Grünfläche und eine Sitzbank sind bereits angelegt. Was allerdings genau mit dem Gebäude passieren soll, das steht noch in den Sternen.
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Die Thaler-Schmiede: Imposantes Gebäude vor den Toren der Stadt. Grünfläche und eine Sitzbank sind bereits angelegt. Was allerdings genau mit dem Gebäude passieren soll, das steht noch in den Sternen.

Die Brunnen sind wieder installiert, alles geht seinen gewohnten Gang. Ist die Stadtplatzsanierung in Neumarkt-St. Veit damit endlich abgeschlossen? „Fast“, sagt Bürgermeister Erwin Baumgartner. Diese Arbeiten stehen noch an und das ist als Nächstes geplant.

Neumarkt-St. Veit – Unten der Brunnen mit der Mariensäule, oben der Brunnen mit dem Panther. Die Aufstellung dieser beiden Wahrzeichen am Stadtplatz könnte für den Abschluss der Stadtplatzsanierung in Neumarkt-St. Veit stehen. Rein optisch scheint nichts mehr zu fehlen. Und doch kann Bürgermeister Erwin Baumgartner noch keinen Schlussstrich setzen. „Einige kleinere Arbeiten stehen noch an.“ Das offizielle Ende beziehungsweise die Einweihung des sanierten Stadtplatzes kündigt Baumgartner erst für 2025 an. Und schon steht er in den Startlöchern, was die Planung weiterer Projekte rund um den Stadtplatz betrifft.

Farbenfrohe Fassaden kommen besser zur Geltung

„Was wir jetzt schon deutlich erkennen können: Der Wechsel vom roten Klinker zu Granit hat sich gelohnt. Die farbenfrohen Fassaden unserer schönen Stadthäuser kommen viel besser zur Geltung“, findet das Stadtoberhaupt, nicht aber ohne einen Verweis auf Restarbeiten beim Pflaster, die noch im Bereich des sogenannten Oberen Tores anstehen. Dort nämlich sind es noch rote Klinkersteine, die im Kontrast zum Stadtplatzgranit stehen. „Die werden wir noch austauschen, vermutlich in Eigenleistung“, kündigt Baumgartner an.

Hinter dem Stadtplatz geht es weiter: Die Baumburggasse soll in naher Zukunft befestigt werden.

Nicht die einzigen Restarbeiten, die anstehen. Im Rahmen der Stadtplatzsanierung hatte die Baufirma Porr den größten Anteil in die Tat umgesetzt. Die noch anstehenden Arbeiten seien aber aus dem Auftrag inzwischen herausgenommen worden, erklärt der Bürgermeister, der auf unangenehme Rechtsstreitigkeiten verweist, die die Sanierungsarbeiten am Stadtplatz begleitet hätten. Demnächst stehe noch die Vergabe von Pflasterarbeiten an, etwa an den Übergängen von den Granitplatten zur Straße. Asphaltierungsmaßnahmen sind noch an den beiden Stadttoren nötig und auch auf dem Johannesplatz vor der Firma Göttlinger. Diese Arbeiten sollen aber wohl erst 2025 erfolgen.

Keine zusätzlichen Kosten zu erwarten

Schließlich fehle auch noch die Einsandung der Pflastersteine, ergänzt Baumgartner, der betont, dass diese Arbeiten nicht etwa zusätzliche Kosten verursachen würden. Sie seien vom gesamten Auftragsvolumen herausgerechnet worden, müssten nur neu vergeben werden.

Eine Abnahme des Stadtplatzes sei noch nicht erfolgt, auch die Schlussrechnung stehe noch aus. Man könne deswegen noch nicht von einem offiziellen Ende der Stadtplatzsanierung sprechen, verdeutlicht Baumgartner. Mit diesem sei definitiv erst in 2025 zu rechnen.

Dort, wo Granit auf Klinker trifft: Am Durchgang des Oberen Tores sind noch Klinkersteine verlegt. Doch auch diese Relikte sollen noch durch Granit ersetzt werden.

Auch wenn die Arbeiten auf dem Stadtplatz in den letzten Zügen liegen. Rund um den Stadtplatz herum gibt es ebenfalls noch eine Menge zu tun, wie Baumgartner erzählt. Der Neumarkter Bürgermeister erwähnt in diesem Zusammenhang die Baumburggasse, die befestigt werden soll.

Eine Maßnahme die schon vor einigen Jahren ins Auge gefasst worden sei, die aber an den Straßenausbaubeitragssätzen gescheitert war. Da diese inzwischen nicht mehr erhoben werden dürfen, sieht Baumgartner nun die Zeit gekommen, das Areal zu befestigen. Er könne sich ein Erscheinungsbild ähnlich dem Kirchenplatz vorstellen, sagt Baumgartner. „Es gilt abzuwarten, wie die Vorstellungen des Planers dazu aussehen!“

Machbarkeitsstudie für die Thaler-Schmiede in Planung

Eine genaue Planung wünscht sich Baumgartner auch von der „Alten Schmiede“ beziehungsweise von der „Thaler-Schmiede“ am Oberen Tor. Vor Jahren hatte die Stadt Neumarkt das Areal am sogenannten „Oberen Vormarkt“ gekauft. Nachdem das ungenutzte ehemalige Geschäftshaus an der Bahnhofstraße abgerissen worden und eine Blumenwiese entstanden war, keimte die Frage auf, wie es mit der Schmiede weitergehen sollte. Erste Vorschläge zur Nutzung reichten von einer Hochzeitsschmiede bis zur Unterbringung des Stadtarchivs. Auch von Wohnungen war einmal die Rede.

Auch hier sind noch Restarbeiten nötig: der Anschluss des Granitbelags zur Straße.

Doch auch hier gilt: Erst mal abwarten und sich von Planern inspirieren lassen. Das heißt: Es wird erst einmal eine Machbarkeitsstudie für die Schmiede in Auftrag gegeben. Denn auch wenn derzeit Geld für eine umfassende Sanierung fehlt: Für die Planung fließen Zuschüsse in Höhe von 90 Prozent. Die Stadt alleine würde eine solche Planung lediglich viertausend Euro kosten.

Ideensammlung bei der Klausurtagung

In der Novembersitzung will der Stadtrat darüber entscheiden. Bei einem positiven Votum rechnet Baumgartner mit einer Fertigstellung der Studie im Juni 2025. Schon vorher – im Januar 2025 – will sich der Stadtrat im Rahmen seiner Klausurtagung sämtliche Nutzungsmöglichkeiten durch den Kopf gehen lassen.

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