Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Eine Frage der Zuständigkeiten

Neumarkt-St. Veit: Wie kann die Gefahrenstelle in der Hörberinger Straße entschärft werden?

Bürger, die von der Johannesstraße kommen, queren im Normalfall die Hörberinger Straße. Sie gehen nicht zurück zu der Ampel bei der Schule.
+
Bürger, die von der Johannesstraße kommen, queren im Normalfall die Hörberinger Straße. Sie gehen nicht zurück zu der Ampel bei der Schule.

Die Hörberinger Straße in Neumarkt-St. Veit ist an der Einmündung der Johannesstraße unübersichtlich. Trotzdem überqueren hier Fußgänger oft die Straße. Deshalb beantragt die UWG, die Hörberinger Straße in diesem Bereich durch eine Absperrung zu sichern. Wie reagiert die Stadt?

Neumarkt-St. Veit – Die Versuchung ist groß, die Hörberinger Straße genau auf Höhe der Johannesstraße zu überqueren. Das birgt aber durchaus Gefahren für die Fußgänger: Ausgerechnet an dieser Stelle ist die Hörberinger Straße wegen der Linkskurve ziemlich unübersichtlich. Deshalb hat die UWG-Fraktion des Stadtrates beantragt, dass an dieser Stelle eine Absperrung oder ein Geländer angebracht werden sollte. Damit wären die Fußgänger quasi gezwungen, die Straße an einer übersichtlicheren Stelle zu überqueren.

Hörberinger Straße ist schwer einsehbar

Der Fraktionsvorsitzende Christian Perau sagte in einem Gespräch mit den OVB Heimatzeitungen, dass diese Stelle ein neuralgischer Punkt sei, bei dem man mit einer Absperrung etwas bewirken könnte. Er weiß auch, dass beispielsweise die Bewohner des Ehrko-Wohnzentrums angehalten sind, die Straße bereits früher zu überqueren, weil die Hörberinger Straße bei der Einmündung der Johannesstraße „eben schwer einsehbar ist“. Perau meinte, es wäre ideal gewesen, wenn die geplante Änderung der Straßenverkehrsordnung gekommen wäre. Dann hätte man als Stadt einfacher reagieren können.

Er erläuterte auch, dass die UWG den Antrag bewusst so formuliert habe, dass „die Stadtverwaltung das prüfen soll. Wir sind schließlich keine Verkehrsexperten“. Peter Hobmaier ergänzte bei der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses, dass die Absperrung, wenn möglich, vom Beginn der Kurve bis auf Höhe des Schützenheimes gehen sollte.

Bürgermeister Erwin Baumgartner (UWG) berichtete im Ausschuss, dass man die Stelle mit der Polizei im Rahmen der jährlichen Verkehrsschau begutachtet habe. Dabei war erst einmal abzuklären, wer für den Bereich überhaupt zuständig sei. Auch wenn Christian Perau meinte, man solle die Absperrung im Bereich des Gehweges anbringen, der gehöre nämlich der Stadt, habe die Prüfung der Verwaltung ergeben, dass auch hier das Straßenbauamt zuständig ist. Gleichzeitig ergänzte Baumgartner erklärend, dass die Absperrung auf der Hörberinger Straße angebracht werden müsste. Er machte zudem klar, dass er den Antrag für eine sinnvolle Sache halte.

Empfehlung der Polizei: Ampel nutzen

Ludwig Spirkl (SPD) fragte nach, ob die Polizei denn eine Empfehlung an dieser Stelle ausgesprochen hätte. Dazu sagte Bürgermeister Baumgartner, dass die Polizei meint, dass man sicherer an der rund 100 Meter entfernten Ampel bei der Schule die Hörberinger Straße überqueren würde. Spirkl sagte aus seinen eigenen Gewohnheiten, dass er, wenn er von der Johannesstraße in Richtung Sporthalle wolle, „ganz sicher nicht bis zur Ampel zurückgehen wird“.

Landratsamt muss über Antrag entscheiden

Abschließend sagte Bürgermeister Erwin Baumgartner, dass man vonseiten der Verwaltung überzeugt sei, dass es der richtige Weg ist, wenn „wir den UWG-Antrag ans Landratsamt weiterleiten“. Dem schloss sich der Bau- und Umweltausschuss auch einstimmig an.

Kommentare