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Zwei Wochen lang gibt es reduzierte Jahreskarten

Vor der Eröffnung: So läuft der Frühjahrsputz im Neumarkter Freibad

Noch stehen die Trennleinen sauber aufgerollt am Rand des Schwimmerbeckens. Handwerker müssen erst noch die Becken flicken, beschädigte Fliesen austauschen, bevor das Wasser eingelassen werden kann.
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Noch stehen die Trennleinen sauber aufgerollt am Rand des Schwimmerbeckens. Handwerker müssen erst noch die Becken flicken, beschädigte Fliesen austauschen, bevor das Wasser eingelassen werden kann.

Die Becken sind zwar noch leer. Doch nur noch wenige Tage, und dem sommerlichen Badespaß im Neumarkt-St. Veiter Freibad steht nichts mehr im Wege. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, damit das Bad pünktlich im Wonnemonat Mai öffnen kann. Zwei Wochen lang gibt es bald reduzierte Jahreskarten.

Neumarkt-St. Veit - „April, April, der weiß nicht, was er will!“ Auch wenn es aktuell noch nicht danach aussieht, weil das Aprilwetter mit kaltem Wind und nicht gerade sommerlichen Temperaturen seinem Namen beziehungsweise einer alten Bauernweisheit alle Ehre macht, laufen die Vorbereitungen im Neumarkt-St. Veiter Freibad auf Hochtouren. Denn im Mai sollen sich die Pforten öffnen - wenn es denn warm genug ist.

Einzig die Fliesen werden ausgetauscht

Derzeit sind es lediglich die beiden Bademeister beziehungsweise „Fachangestellten für Bäderbetrieb“, wie die tatsächliche Berufsbezeichnung lautet, die sich rund um die drei Becken im Neumarkt-St. Veiter Freibad tummeln. Helmut Perzlmeier und Andreas Schwertfeger kümmern sich um einen Rückschnitt der Sträucher, bringen nach den langen Wintermonaten die Umkleidekabinen auf Vordermann und die Becken wieder zum Glänzen. „Aktuell haben wir die Fliesenleger im Bad. Routinearbeiten“, erklärt Helmut Perzlmeier. Es gelte, Fliesen auszutauschen, die dem Frost nicht standgehalten haben. Das Kinderbecken wird etwas „aufgemörtelt“, der Rand wird etwas erhöht, damit beim Plantschen das Wasser gleichmäßig über den Beckenrand fließen kann.

Demzufolge sind die Becken aktuell auch noch eine ziemlich trockene Angelegenheit. Erst, wenn alle beschädigten Fliesen in Schwimmer-, Attraktions- und Kinderbecken ausgetauscht sind, kommt der große Feuerwehrschlauch, um die Becken zu füllen. Aktuell wird die Gastterrasse am Kiosk erweitert, zur neuen Saison stehen dann auch mehr Sitzgelegenheiten zur Verfügung. Zusammen mit seinem Kollegen Andreas Schwertfeger hat Perzlmeier frischen Rasen angesät.

Regenerative Wärme im Schwimmbad

Weitere große Neuerungen sind keine geplant in der diesjährigen Sommersaison. Und doch gibt es eine Änderung. In Zeiten von teurer Energie, besonders bei den fossilen Brennstoffen, hat die Stadt Neumarkt-St. Veit schon frühzeitig reagiert und von Gas auf Fernwärme umgestellt. Zupass kommt den Neumarktern dabei die Tatsache, dass nicht weit vom Standort des Neumarkter Freibades regenerative Energie entsteht. Die Biogasanlage von Felix Rauscheder erzeugt dabei jede Menge Abwärme, die mittlerweile auch den kommunalen Liegenschaften zugutekommen.

Die Becken sind leer, im Hintergrund repariert ein Fliesenleger der Firma Hobmeier schadhafte Stellen. Wenn die Instandhaltungsmaßnahmen beendet sind, können Attraktions-, Schwimmer- und Kinderbecken mit Wasser gefüllt werden. Knapp 1.000 Kubikmeter Wasser fassen die drei Becken, das entspricht einer Million Liter Wasser.

Nicht die erste Fernwärmeleitung

Es ist übrigens nicht die erste Fernwärmeleitung, die Felix Rauscheder verlegen lässt. Vor rund 16 Jahren hat er seine Biogasanlage gebaut und versorgt damit bislang bereits 30 Häuser; unter anderem das Sportheim, das Feuerwehrhaus in Teising und eine Schreinerei. Die überschüssige Wärme wird über eine neue Fernwärmeleitung unter anderem städtischen Gebäuden zugeführt.

„Der Leitungsbau ist in vollem Gange, führt bereits bis zur Brücke an der Rott, wird aber vermutlich nicht rechtzeitig vor dem Saisonstart fertig“, erklärt Stadtkämmerer Thomas Menzel auf Nachfrage. „Das Anheizen wird also vermutlich noch nicht über die Fernwärme erfolgen, sondern mit Gas. Im Laufe des Sommers wird aber die Fernwärme die Gasheizung ablösen.“

Ist es am 6. Mai schon warm genug?

Wenn Thomas Menzel von der Öffnung des Bades spricht, dann liebäugelt er mit dem 6. Mai, wobei er skeptisch auf die Wetterprognosen verweist. „Die nächsten beiden Tage geben kaum Anlass zur Zuversicht.“ Zu kalt sei es immer noch in diesem zugegebenermaßen doch noch sehr jungen Frühling.

Zwei Wochen lang reduzierte Jahreskarten

Auch wenn das Wetter eine baldige Öffnung des Freibades noch verhindern sollte. Jahreskarten gibt es schon vorher. Vom 24. April bis 5. Mai gibt es Saisonkarten zu reduzierten Preisen. „Diese sind grundsätzlich stabil geblieben“, sagt Menzel. Eine Jugendlichen-Karte gibt es im „Vorverkauf“ für 25 Euro (später 30 Euro). Erwerben können diese Kinder von 6 bis 16 Jahre, Schüler über 16 Jahre (keine Berufsschüler) und Studenten.

Eine Erwachsenen-Karte kostet 45 Euro (später 50 Euro), eine Familien-Karte 70 Euro (später 80 Euro). Diese können Familien und ähnliche Gemeinschaften mit gemeinsamem Wohnsitz und Kindern erwerben, mit Jugendlichen (6 bis 16 Jahre) in beliebiger Anzahl, mit Schülern über 16 Jahre und Studenten (keine Berufsschüler) nur gegen Vorlage des Ausweises. Eine ermäßigte Karte gibt es zu 25 Euro (später 30 Euro) für Schwerbehinderte (ab 50 Prozent), Auszubildende, Zivildienstleistende, Sozialhilfeempfänger, Arbeitslose und für Senioren über 65 Jahre.

Karten werden im Rathaus ausgegeben

Die Karten werden in der Kasse der Verwaltungsgemeinschaft, Zimmer Nummer 104 im ersten Stock des Rathauses ausgegeben. Die Öffnungszeiten der Kasse sind Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, Donnerstag auch von 14 bis 18 Uhr. Die bisherigen Chip-Saisonkarten bitte zur Verlängerung mitbringen, sie werden entsprechend für die neue Saison freigeschaltet.

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