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180.000 Gäste strömen in den kommenden Tagen nach Mühldorf. Sie feiern bis zum 9. September das Volksfest. So lief der Auftakt am Freitagabend (30. August). So war die Stimmung und so sicher fühlten sich die Besucher.
Mühldorf – Einen besseren Auftakt hätten sich die Mühldorfer für ihr Volksfest nicht wünschen können. Strahlend blauer Himmel, vielleicht das eine oder andere Grad zu warm, viele Menschen, die den Ferientag für den ersten Wiesnbesuch 2024 nutzten. Schon vor dem offiziellen Beginn waren die Biergärten gut gefüllt, die ersten Tische in den Zelten auch. Und klar war schnell: Wer auf Limo statt Bier setzt, ist im Vorteil. Denn alle anderen mussten auf den Bürgermeister warten.
Beim Mühldorfer Volksfest heißt es „O‘zapft is‘“
Der stand zusammen mit vielen anderen gegen 17.30 Uhr vor dem Rathaus, um dem Spiel der beiden Mühldorfer Blaskapellen zuzuhören. Stadtkapelle und Blaskapelle Altmühldorf unterhielten mit schneidigen Märschen die Zuhörer.
Sie folgten anschließend dem Tross der Wirte und Stadträte und Stadtbediensteten. Kutschen und Oldtimer brachten die Stadtprominienz aufs Fest, mit dabei natürlich auch die neue Volksfestkönigin Julia Huber. Und natürlich die Gespanne der Brauereien. Und nur wenige mochten noch daran denken, wie heftige Gewitterschauer den Auftakt im vergangenen Jahr auf eine große Probe gestellt hatten.
In Spatenfestzelt angekommen, oblag es Bürgermeister Michael Hetzl zur Musik der Blaskapelle Altmühldorf das Fest offiziell zu eröffnen. Mit zwei geschickten Schlägen, aber etwas Pritschelei, sorgte er für die erste Mass Bier.
Festplatz und Zelte sofort gut gefüllt
„O‘zapft is“, da war es 18.40 Uhr. Der Festplatz war zu diesem Zeitpunkt schon gut gefüllt, gleiches galt für die drei Bierzelte, in denen das Bier sofort strömte.
Nach den großen Umwälzungen im vergangenen Jahr lässt es das Mühldorfer Volksfest heuer ruhiger angehen. Erhartinger, Innbräu und Spaten liefern das Bier, die Festwirte dazu Wiesnschmankerl, die am ersten Abend reißenden Absatz fanden. Am überraschensten präsentiert sich dabei das Spatenzelt, das deutlich kleiner geworden ist. Die Bühne steht jetzt an der Stirnseite. Dafür gibt es deutlich mehr Platz im Biergarten – für das heiße Wochenende keine schlechte Aussicht.
Ob sich die Wiesnbesucher unsicher fühlen. Für Hans und Christiane keine Frage: „Daran denkt man eigentlich nicht“, sagt er und sie weiß: „Bei uns sollte es sicher sein.“
Alles für die Sicherheit der Besucher
Die Polizei will zusammen mit den Sicherheitsdiensten jedenfalls alles dafür tun, dass niemandem etwas passiert. Wichtigstes Sicherheitselement ist die Wiesnwache, die täglich ab 18 Uhr besetzt ist. Von dort aus gehen die Beamten über den Festplatz, die Polizei spricht von einer „erhöhten Streifenpräsenz“.
Wichtiger Baustein des Sicherheitskonzeptes ist die Videoüberwachung durch die Polizei, die Beamten tragen Bodycams. „Ziel dieser Kameras ist eine gefahrenabwehrende Wirkung sowie erforderlichenfalls eine beweiskräftige Strafverfolgung zu erreichen“, erläutert Polizeivize Maximilian Maier. Er rechnet mit 180.000 Besuchern.
Wichtig für die Sicherheit von Volksfestbesuchern und vielen anderen: Die Volksfestbusse sollen auch heuer Trunkenheitsfahrten verhindern. Sie fahren täglich etwa ab 17.30 Uhr auf elf Linien durch den ganzen Landkreis und sind auch in Altötting unterwegs. Ab 22.30 Uhr geht es zurück nach Hause.
Die Polizei kündigte Alkoholkontrollen rund um den Festplatz an.
Wie auf Knopfdruck herrscht Stimmung
Wie auf Knopfdruck funktionierte das Volksfest am Freitagabend, nicht nur die Lichter der Fahrgeschäfte sprangen pünktlich an. Hüttenstimmung im Stadl Tirol und dem neuen Weinstadl Manuel Scheyerl, der heuer erstmals die langjährige Mühldorfer Alm ersetzt, Musik und gute Laune in den Bierzelten und Gruseln in der Geisterhöhle: Es dauerte nicht lange, da hatten die Mühldorfer ihr Volksfest in Besitz genommen.
Volksfest bis 9. September
Das geht bis Montag, 9. September, an diesem Abend endet es mit dem Feuerwerk. Bis dahin gibt es eine Trachtenmodeschau, Schafkopfturniere, das große Volksfestschießen preiswerte Fahrten auf den Karussells. Einer der Höhepunkte wird der große Schützen- und Trachtenzug am zweiten Volksfestsonntag sein.