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Deutet sich eine Lösung an?

Gefährliche Engstelle an der Ahamer Straße in Mühldorf: Wird sie bald entschärft?

Ahamer Straße 110
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Die Zeichen sind positiv: Das Gebäude mit der Nummer 110 (rechts) steht im Zentrum einer möglichen Lösung des Problems.

Es geht nach wie vor eng her in der Durchfahrt von Aham. Aber die gute Nachricht ist: Das Nadelöhr am Mühldorfer Freibad könnte bald Geschichte sein. Das ist der Grund dafür.

Mühldorf – Das Straßennadelöhr in Aham hat Bauausschuss und Stadtrat Mühldorf schon mehrmals beschäftigt. In der jüngsten Bauausschuss-Sitzung ging es darum, den Weg für eine Verbreiterung der Fahrbahn an dieser Stelle freizumachen. Mit der Änderung des Flächennutzungsplans und der Aufstellung der Bauleitplanung „Mitteraham“.

Zwei Ecken am Gebäude sollen weg

Zur Engstelle in Aham konnte Stadtbaumeisterin Birgit Weichselgartner den neuesten Stand anhand einer Planskizze mitteilen (siehe Grafik): „Der Eigentümer des Gebäudes Ahamer Straße 110 ist bereit, die zwei rot eingezeichneten Ecken zurückzubauen.“ Gemeint sind damit die beiden Hausecken, ohne die die Fahrbahn an der Engstelle breiter werden kann.

Die beiden rot eingefärbten Hausecken von Gebäude 110 an der Ahamer Straße sollen zurückgebaut werden – das macht die Straße breiter.

An der Eichkapellenstraße 106 möchte derselbe Eigentümer ein Doppelhaus mit Doppelgaragen links und rechts bauen. Jetzt steht hier noch ein altes, verlassenes Haus. Der entsprechenden Bauvoranfrage hat der Bauausschuss der Stadt Mühldorf im Juli 2022 zugestimmt.

Haus wird zurückgebaut

Der Rückbau der in Richtung Ahamer Straße ragenden Hausmauern soll auf Kosten des Eigentümers geschehen, das Gebäude an sich so bleiben wie es ist. „Wenn das Verfahren durch ist und der Eigentümer Baurecht für das geplante Doppelhaus bekommt“, erläuterte Bürgermeister Michael Hetzl (UM) die Ausgangslage. Weichselgartner betonte die seit Jahren laufenden guten Gespräche mit dem Bauwerber.

Fuß- und Radweg soll verlängert werden

Gottfried Kirmeier (SPD) wollte wissen, ob an der auch nach der Verbreiterung noch engen Durchfahrt an einen Rad- und Gehweg oder eine Einbahnregelung gedacht sei. Hetzl: „Einbahn ist wegen der Anbindung an die neu gebaute Brücke nicht möglich.“ Die Verbreiterung ende auch gleich wieder nach der Kurve in Richtung Freibad. Laut Stadtbaumeisterin solle versucht werden, den bestehenden Fuß- und Radweg zu verlängern.

Der Stadtrat entscheidet

Der Bauausschuss hat mehrheitlich für die Änderung des Flächennutzungsplans und zur Aufstellung des Bebauungsplans gestimmt. Die Entscheidung des Stadtrats steht noch aus.

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