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Großer Andrang bei Premiere

Rauschbrille, Fahrsimulator, Pfleginfo: So war die erste Ü60-Messe in Ampfing

Reaktionsschnelligkeit war beim Fahrsimulator der Verkehrswacht gefragt. stettner
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Reaktionsschnelligkeit war beim Fahrsimulator der Verkehrswacht gefragt. stettner

Kürzlich wurde in Ampfing ein neues Messe-Highlight geboren: Die erste Ü60-Messe fand in der Schweppermannhalle statt. Sie bot vielseitige Informationen und Angebote, die das Leben im Alter und für Menschen mit Handicap erleichtern sollen. So war die Reaktion.

Ampfing – Mit der Ü60-Messe in Ampfing hat die Gemeinde wohl ein neues Messe-Highlight im Landkreis Mühldorf geschaffen. Die Premiere übertraf alle Erwartungen. Schon vor Beginn der Veranstaltung in der Schweppermannhalle drehten die ersten Gäste ihre Runden. Angeboten wurde alles, was ein Leben im Alter und auch für Menschen mit Handicap erleichtert. Die Organisatoren Andrea Weiner, Referentin für Senioren, Soziales und Behindertenangelegenheiten, sowie Rita Stettner, ehrenamtliche Wohnberaterin des Landratsamt Mühldorf, hatten darauf geachtet, dass das Angebot möglichst vielseitig ist.

Frühzeitige Information

An 34 Ständen konnte man sich informieren, beraten lassen oder ausprobieren. Bürgermeister Josef Grundner richtete dabei sein Wort an die Organisatoren und Aussteller der Messe. Für ihn bestehe so eine Messe aus drei Säulen: erstens aus den beiden Hauptorganisatoren Andrea Weiner und Rita Stettner. Als zweite Säule nannte er die vielen Aussteller. Und schließlich den Kunden, der sich informieren kann, was im Bereich Älterwerden wichtig ist und das Leben erleichtert.

„Ich freue mich sehr“, so Bürgermeister Josef Grundner, „dass wir die Messe jetzt erstmalig in Ampfing realisieren konnten. Vielen, vielen Dank für das starke Engagement der beiden, das sie hier eingesetzt haben. Betreffen wird uns das Thema Älterwerden beziehungsweise die Pflege alle irgendwann mal. Es ist wichtig, dass man sich frühzeitig mit der Thematik auseinandersetzt. Der demografische Wandel ist da, und alle freuen sich, dass wir älter werden – und das möglichst gesund. Da ist es gut, dass es Einrichtungen und Angebote gibt, die uns weiterhelfen, wenn es nicht mehr so gut geht.“

Monika Lenhart (64) Ampfing„Das Angebot ist sehr gut gewählt und es ist wirklich für jeden was dabei. Wir informierten uns bei den verschiedenen Sanitätshäusern für unsere Tante, die gerade nach Ampfing gezogen ist. Es ist schon toll, was es alles gibt, um das Leben im Alter zu erleichtern.“

Bürgermeister dankt den Organisatoren

Auch Andrea Weiner war begeistert: „Es freut mich total, dass die Aussteller sich sofort bereit erklärt haben, hier mitzumachen. Wir hatten so viele Rückmeldungen, das wir die Halle hätten zweimal füllen können. Auch, dass um diese Zeit schon so viele Gäste da sind, trotz des schönen Wetters, freut mich sehr. Ich wünsche hier allen gute Gespräche, und dass Sie von der Messe möglichst viel mitnehmen können.“

Rita Stettner ist derzeit selbst eine pflegende Angehörige und ehrenamtliche Wohnberaterin. Sie gab allen Besuchern den Rat, sich frühzeitig zu informieren. Ein besonderer Dank galt auch der Katholischen Landjugend Ampfing, die sich bereit erklärte, die Bewirtung zu übernehmen. Die Gemeinde Ampfing sponserte dazu den Kuchen und Kaffee. Im Anschluss gingen Bürgermeister Josef Grundner und Zweiter Bürgermeister Günter Hargasser durch die Messe.

Gerhard Montag (75)Waldkraiburg„Mir hat es hier sehr gut gefallen. Ich fand die Veranstaltung sogar schöner als in Mühldorf, Respekt, was die Organisatoren hier auf die Beine gestellt haben. Bis jetzt bin ich an jedem Stand sehr gut und professionell beraten worden. Wir kommen gerne wieder, wenn es so etwas wieder gibt.“

Besonderes Besuchermagnet war der Fahrsimulator für Auto und Fahrrad der Verkehrswacht. Das Aufsetzen der Rauschbrille zeigte auch, welche Einschränkungen man schon bei minimalen Alkohol- oder Drogenkonsum hat. Ausprobiert werden konnte auch, wie sich ein Demenzkranker in seiner Umgebung fühlt und vieles mehr. Besonders wurde auch das Angebot der Veranstalter, die Einladung zu Kaffee und Kuchen, genutzt. Begeistert zeigten sich Aussteller und Besucher gleichermaßen. „Hut ab, was ihr hier auf die Beine gestellt habt. Wir freuen uns auf die nächste Messe“, war immer wieder zu hören. Momentan, so Andrea Weiner, ist geplant, die Messe im zweijährigen Rhythmus durchzuführen.mh/stn.

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