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Bürgerversammlung für die Ortsteile

Hiobsbotschaft von Ampfings Bürgermeister für Stefanskirchen und Salmanskirchen

Breitbandausbau und Sanierung von Straßen: In Stefanskirchen und Salmanskirchen steht einiges an. Bürgermeister Josef Grundner hatte aber nicht nur gute Nachrichten.
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Breitbandausbau und Sanierung von Straßen: In Stefanskirchen und Salmanskirchen steht einiges an. Bürgermeister Josef Grundner hatte aber nicht nur gute Nachrichten.

Bei der Bürgerversammlung für die Ampfinger Ortsteile Stefanskirchen und Salmanskirchen gab es lange Gesichter. Ampfings Bürgermeister Josef Grundner musste eine Hiobsbotschaft überbringen.

Ampfing – Beim Stoiberwirt in Stefanskirchen gab es den zweiten Teil der Ampfinger Bürgerversammlungen, der sich den Ortsteilen Stefanskirchen und Salmanskirchen widmete. Für diese hatte Bürgermeister Josef Grundner allerdings eine Hiobsbotschaft: Der Breitbandausbau wird nicht gefördert.

Das Programm für den Ausbau ist überzeichnet und Ampfing ist nicht zum Zuge gekommen. „Es wird weiter geprüft. Wir hoffen, doch noch zum Zuge zu kommen und so die optimale Versorgung gewährleisten zu können“, versicherte Bürgermeister Grundner. Ohne Förderung würden sich die Kosten auf 2,34 Millionen Euro belaufen.

Gute Nachricht für bauwillige Familien

Für Familien, die in Stefanskirchen bauen möchten, hatte Grundner dagegen eine gute Nachricht: Die Gemeinde möchte mit dem „Almshamerfeld III“ ein Baugebiet mit elf Baugrundstücken ausweisen. Die Erschließung ist für 2024 geplant.

In Heisting wird in Richtung Buchbach die Sicherheit der Kinder verbessert. Da die Kinder auf dem Heimweg direkt auf der Straße gehen müssen, plant die Gemeinde einen Gehweg und eine Querungshilfe zur Bushaltestelle. Da dazu Platz gebraucht wird, werde die Gemeinde, so Grundner, mit den Grundstückeigentümern in Verhandlung treten. „Ganz ist das aber noch nicht in trockenen Tüchern.“ 

Hieblstraße soll in Angriff genommen werden

Schon lange, so Bürgermeister Grundner, stehe auch die Sanierung der Hieblstraße in Stefanskirchen an. Hier gehören unter anderem die Kanalisation und die Wasserleitungen neu gemacht. Im Zuge der Sanierung würden auch gleich die Vorbereitungen für den Breitbandausbau getroffen.

Jetzt geht es an die Sanierung der Hieblstraße, die eher einem Flickenteppich gleicht als einer gut zu befahrenden Straße

Grundner möchte auch die Renaturierung des Aidenbachs in Angriff nehmen. Da hier ein relativ langes Stück gemacht werden soll, verhandelt die Gemeinde derzeit noch mit den Grundstückseigentümern.

Vorhaben in Salmanskirchen

In Salmanskirchen wird die Brücke nach Genzing saniert. Diese soll dann wieder mit 30 Tonnen befahrbar sein. Die Kosten für die Brücke liegen derzeit bei rund 361.000 Euro. Auch hier stehen weitere Straßensanierungen auf dem Plan, zum Beispiel die Perleshamerstraße: unter anderem werden die Entwässerung und der Straßenbelag erneuert. Die geplanten Kosten betragen etwa 472.000 Euro. 

Das Landratsamt Mühldorf habe, so Grundner, die Gemeinde darauf hingewiesen, dass die Regenentwässerung in Salmanskirchen nicht geregelt sei. Um bei Starkregenereignissen zu verhindern, dass der Aidenbach zu sehr anschwillt und über die Ufer tritt, muss eine Drosselung stattfinden. Hier biete es sich an, in der Nähe vom Schloss Salmanskirchen ein relativ seichtes Regenrückhaltebecken zu schaffen. Mittlerweile konnte die Gemeinde dazu das Grundstück erwerben.

Abbruch der alten Molkerei

Auch der Abbruch der alten Molkerei in Salmanskirchen hat begonnen. Um die Gesamtkosten von rund einer Million Euro zu finanzieren, wurde auf das Förderprogramm „ELER-Gebäude- und Bodenmanagement“ zugegriffen. Hier ist ein Zuschuss von 650.000 Euro zu erwarten, wenn das Gelände anschließend fünf Jahre öffentlich genutzt wird, zum Beispiel als Parkanlage, Streuobstwiese oder ähnliches.

Danach kann die Gemeinde über das Gelände wieder frei verfügen. „Vielleicht können wir dann doch noch unseren ursprünglichen Plan, durch den geförderten Wohnungsbau Wohnungen entstehen zu lassen, umsetzen“, sagte Bürgermeister Grundner, der sich abschließend noch für die gute Zusammenarbeit – unter anderem mit dem Landratsamt – bedankte. „Gemeinsam wollen wir das Bestmögliche schaffen“.

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