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Monatelang in der Diskussion

Ampfing: Bekommt ein Schwarzbau jetzt eine weiße Weste?

Ein Carport in „An der Isen“ stand zum wiederholten Male auf der Tagesordnung.
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Ein Carport in „An der Isen“ stand zum wiederholten Male auf der Tagesordnung.

Der Schwarzbau in „An der Isen“ beschäftigt Ampfings Gemeinderäte schon seit Monaten. Gibt es endlich eine Lösung für das Problem? Der Rat hat jetzt die Entscheidung dazu getroffen.

AmpfingSeit Dezember steht der Schwarzbau eines Carports für acht Autos in „An der Isen“ immer wieder auf der Tagesordnung von Ampfings Gemeinderäte. Auch in der jüngsten Sitzung war er erneut vertreten.

Im Dezember hatten die Gemeinderäte damals einem entsprechenden Bauantrag zugestimmt, obwohl der Carport die Baugrenzen des Bebauungsplanes überschritten und eine nicht erlaubte Dachform bekommen hatte. Doch kurz darauf stellte das Landratsamt fest, „dass der Carport bereits erstellt wurde“, so die Beschlussvorlage. Es war ein Schwarzbau.

Nein zu einer „Gefälligkeitsplanung“

Um das zu heilen, hatte der Eigentümer daraufhin bei der Gemeinde eine Änderung des Bebauungsplanes für sein Grundstück beantragt. Geschäftsstellenleiter Hans Wimmer warnte damals, dass das eine „Gefälligkeitsplanung“ sein könnte. Und so lehnten die Gemeinderäte im März die Befreiung mit nur einer Gegenstimme ab.

In der Zwischenzeit habe sich der Eigentümer laut Beschlussvorlage aber mit dem Landratsamt verständigt, „dass wohl die Hälfte der Carportanlage, also vier Stück, genehmigungsfähig seien“, wenn die Gemeinderäte dem zustimmen.

Auch der neue Plan entspricht nicht den Vorgaben

Auch dieser neue Plan überschreitet die Baugrenzen, sieht als Dach ein Trapezprofilblech statt eines Satteldaches sowie eine Traufhöhe von 2,57 Meter statt der vorgeschriebenen 2,40 Meter für Carports vor. Laut Beschlussvorlage sei das aber städtebaulich vertretbar und verändere nicht die Grundzüge der Planung. Außerdem seien die Nachbarn damit einverstanden. 

Vor allem letzteres überzeugte. „Wenn die Nachbarn einverstanden sind, dann gehen wir den Weg mit“, sagte Bürgermeister Josef Grundner (CSU). Ohne weitere Diskussion segneten die Gemeinderäte diese neuen Pläne einstimmig ab.

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