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Planungsunsicherheit und Verzögerungen

Großbaustelle Burghauser Salzachareal: Wieso die Abrissarbeiten so lange dauern

Der Platz vor dem Gebäude der Bank am Salzachareal Burghausen.
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So soll es am Salzachareal in Burghausen 2026 aussehen: Der Platz vor dem Gebäude der Bank.

Bis Ende Juni sollten die Abbrucharbeiten am Standort des neuen Technikums am Burghauser Salzachzentrum bereits fertiggestellt sein. Warum die Arbeiten immer noch nicht abgeschlossen sind, und wodurch es zu Verzögerungen kam.

Burghausen – Zwei Monate nachdem die Abbrucharbeiten am Salzachzentrum eigentlich abgeschlossen werden sollten, mehren sich unter Burghausern die Zweifel am angesetzten Zeitplan für die Großbaustelle. Schon bei der Veröffentlichung der Pläne für das Areal fielen in sozialen Medien zynische Bemerkungen wie „Mitte 2026? Das wird spannend“, oder: „Ob ich das noch erlebe?“.

Nachgefragt beim Geschäftsführer der Burghauser Wirtschaftsförderungsgesellschaft (Wifög), Anton Steinberger, sagt dieser aber, dass man davon ausgehe, im Zeitplan zu bleiben. Geringfügige Verzögerungen der Abrissarbeiten seien darauf zurückzuführen, dass die Umverlegung von Strom und Telekommunikationsleitungen abschnittsweise durchgeführt wurden, um die Behinderungen in Badhöringer , Robert-Koch und Marktler Straße verkehrsverträglich zu halten.

Abschnittsweise Leitungsverlegung wegen Verkehr

Im Juni war in der Burghauser Stadtratssitzung kritisiert worden, dass eine komplette Seite der Robert-Koch-Straße für Fußgänger und Radfahrer geschlossen war. „Die Leute wissen nicht, wo sie gehen sollen“, sagte der Dritte Bürgermeister Stefan Angstl (Grüne) damals. Man müsse eine verträgliche Lösung für Senioren und Schüler finden, die an dieser Stelle oft vorbeikämen. Auch Erster Bürgermeister Florian Schneider (SPD) sah Verbesserungsbedarf und kündigte an, dass man einen Multiprojektsteuerer beauftragen würde.

In der zweiten Septemberwoche geht es weiter

Laut Steinberger habe auch das von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck geplante Gebäudeenergiegesetz (GEG) zu Verzögerungen im Bebauungsplanverfahren geführt. Die technischen Grundlagen für das geplante Heizwerk mussten deswegen neu erarbeitet werden, weswegen sich das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren (BImSCHG) verlängerte. Doch wie geht es nun am Salzachareal weiter? Laut Steinberger sollen in der zweiten Septemberwoche die Abrissarbeiten des ehemaligen „Wieninger“-Gebäudes sowie den Bodenaushub für die Leitungsverlegungen fortgesetzt werden.

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