Feuerwehr schildert Einsatz
Brand in Windhagerstraße in Burghausen: „Es war ein großes Glück, dass ...“
Mit einem großen Aufgebot musste die Feuerwehr am Neujahrstag, Mittwoch, den 1. Januar in der Windhagerstraße in Burghausen anrücken. Im Garten eines Wohnhauses hatte die Thuje sowie die Gartenlaube Feuer gefangen. Im Gespräch mit unserer Redaktion rekapituliert die Feuerwehr Burghausen noch einmal den Einsatz.
Burghausen - „Es war ein großes Glück, dass sich direkt am Einsatzort eine große Grünfläche befindet“, berichtet Markus Szehr, 1. Vorstandsvorsitzender und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Burghausen e.V., „So konnten sowohl die Drehleiter, als auch das Tanklöschfahrzeug besonders nah daran zur Aufstellung kommen. Vor allem das wir den Dachmonitor des letzteren auf diese Weise besonders effektiv einsetzen konnten, war ja entscheidend!“
„Bei dem Wohngebäude waren ja, wie berichtet, durch den Brand bereits Fenster zu Bruch gegangen und Kunststoffelemente geschmolzen. Es war also wirklich entscheidend, dass wir das Feuer rasch so effektiv bekämpfen konnten“, fährt Szehr fort, „Das wir unsere Fahrzeuge so rasch und unmittelbar am Brandort, ohne lange Schläuche verlegen zu müssen direkt zum Einsatz bringen konnten ist, auf Grund örtlicher Bebauung beziehungsweise Platzverhältnisse, leider nicht immer so optimal möglich.“
Brand in Windhagerstraße in Burghausen: „Es war ein großes Glück, dass ...“ - Feuerwehr schildert Einsatz
Wie berichtet, hatte der Vollbrand eines Nebengebäudes in der Windhagerstraße in Burghausen am Neujahrstag einen größeren Feuerwehreinsatz ausgelöst. In den Abendstunden des 1. Januars gingen zahlreiche Notrufe bei der Integrierten Leitstelle Traunstein ein, die daraufhin Großalarm für die Freiwillige Feuerwehr Burghausen auslöste. Laut deren Schilderung stand beim Eintreffen der Feuerwehr das Nebengebäude mit Außenküche bereits in Flammen. Da der Brand auf das angrenzende Wohnhaus überzugreifen drohte, wurde die Freiwillige Feuerwehr Raitenhaslach nachalarmiert.
Brandalarm für die Feuerwehr Burghausen am 1. Januar




Mit Hilfe des Dachmonitors eines Tanklöschfahrzeugs konnten große Mengen Wasser auf eine ebenfalls brennende Hecke ausgebracht werden. Ein Übergreifen auf das Wohnhaus konnte durch einen Löschangriff mit drei handgeführten Rohren und dem Wenderohr der Drehleiter verhindert werden. Insgesamt sieben Trupps unter schwerem Atemschutz bekämpften das Feuer erfolgreich und bargen mehrere Gasflaschen. Die Freiwillige Feuerwehr Burghausen war mit acht Fahrzeugen und 45 Einsatzkräften im Einsatz, der nach drei Stunden beendet werden konnte. Wie die Polizeiinspektion Burghausen.
Brandursache weiter unklar
„Eine wichtige Aufgabe bei diesem Einsatz war dann noch, die Überreste des Verbrannten zu durchsuchen, um mögliche Glutnester zu finden. Diese wurden dann entsprechend abgelöscht“, so Szehr weiter. Er schließt: „Wie gesagt, alles in allem verlief dieser Einsatz dank der örtlichen Verhältnisse beziehungsweise weil wir unsere Fahrzeuge sofort in Stellung bringen konnten insgesamt gut. Der Brand konnte so rasch unter Kontrolle gebracht werden.“
„Zur Ursache des Feuers gibt es weiterhin keine neuen Erkenntnisse. Wenn diese vorliegen, werden wir zu gegebener Zeit entsprechend nachberichten“, heißt es seitens der Polizeiinspektion Burghausen. Wie diese bereits am Donnerstag mitgeteilt hatte, ist die Gartenlaube vollkommen ausgebrannt. Ein Großteil der Gartenhecke wurde ebenfalls zerstört. Aufgrund der Hitzeeinwirkung gingen zudem die Fensterscheiben des Wohnanwesens zu Bruch. Die Gartenhütte des Nachbarn wurde durch den Brand ebenfalls leicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Schadenshöhe liegt im mittleren fünfstelligen Bereich. Verletzt wurde zum Glück niemand. (hs)