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„Mei Bulldog“

„Für die nächste Generation erhalten“ - Tüßlinger bringt seinen Kindern (4, 2 und 1) die Liebe zum Bulldog näher

Die Liebe zu seinen restaurierten Gefährten gibt Leonhard Frauendienst auch an seine Kinder weiter.
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Die Liebe zu seinen restaurierten Gefährten gibt Leonhard Frauendienst auch an seine Kinder weiter.

Als Familienvater möchte man seinen Kinder Werte vermitteln, ihnen etwas fürs Leben mitgeben. Bei der Familie Frauendienst aus Tüßling spielt die Liebe zu alter Landmaschinentechnik dabei eine große Rolle.

Tüßling - Es ist keine Seltenheit, dass sich Jungs für Rasenmäher interessieren. Leonhard Frauendienst zum Beispiel hat schon recht früh an den Benzinmotoren des Mähers herumgebastelt. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Schnell stieg er auf Mopeds um. „Ich habe gern an Zündapps rumgeschraubt“, erzählt er im Interview. „Genau genommen habe ich schon immer gern Dinge zerlegt und wieder zusammengebaut.“

Anfang der 2000er Jahre hat er dann erstmalig den Traktor vom Großvater in seine Einzelteile zerlegt. Die Geburtsstunde einer Liebe, die ihn bis heute begleitet. Nur baut er mittlerweile Motoren nicht nur auseinander, sondern er restauriert in umfangreicher Kleinarbeit alte Traktoren. Wenn er mit ihnen fertig ist, sehen sie aus wie neu.

Zum Beispiel hat der Tüßlinger einen alten Hatz von 1953 komplett überarbeitet. Für den Einsatz in der Landwirtschaft taugt er nur noch bedingt, doch Freude spendet er allemal. „Meine Kinder lieben es, mit auf dem Bulldog zu sitzen“, erzählt der stolze Papa. „Sowohl mein vierjähriger Sohn, als auch die Zweijährige und unsere einjährige Tochter.“

Wenn Leonhard Frauendienst etwas herrichtet, dann sieht es aus wie neu.

Dabei geht es ihm aber nicht nur darum, die Gefährte anzuschauen. „Ich fahre auch gern auf Oldtimertreffen“, erzählt er. „Darum war mir das mit dem Bulldog auf Dauer zu langsam.“ Kurzerhand kaufte und restaurierte er einen „schnelleren“ Unimog von 1965. Wie Gewohnt in absoluter Perfektion. Den Unimog benutzt er übrigens auch zum Heufahren.

Stolz in seinem fertig restaurierten Unimog.

Besonders reizt ihn dabei die alte Technik. „Wenn man die pflegt, dann läuft die einfach.“ Und diese gehört für die nächste Generation erhalten, wie er weiter ausführt. „Da ist schon Geschichte dahinter.“ Nicht nur ganz allgemein, sondern auch seine eigene Historie: „Weil ich da bei den Arbeiten mit den alten Bulldogs halt auch früher schon immer dabei war.“

Ja, diese Liebe zu der „schönen, einfachen Technik“ transportiert Leonhard Frauendienst in Wort und Tat. Dass die Kinder auch eines Tages mit den Bulldogs und seinem Unimog fahren werden, steht für ihn außer Frage.

ar

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