Außergewöhnliche Haustiere in Winhöring
„Süß anzuschauen“ - Marie Hund und ihre Faszination für Vogelspinne Aragog
Hunde, Katzen, Schafe, Hühner - bei Marie Hund in Winhöring leben viele Haustiere. Einige davon sind eher ungewöhnlich: Aragog, die Riesenspinne, sowie zwei Lepardengecko-Weibchen haben wir uns etwas näher angesehen.
Winhöring - Sanchi ist neun Jahre alt, Panchi fünf. Die zwei bunt gemusterten Leopardengeckos können bis zu 25 Jahre alt werden, weiß Marie. Die Züchterin, die ihr damals die Geckos verkauft hat, züchtet neben Echsen auch Spinnen.
Ideales Beobachtungstiere
„Ich fand Riesenspinnen schon immer interessant und faszinierend“, erklärt Marie, die das Tierheim in Winhöring leitet und ein großes Herz für alle Tiere hat. So zog Aragog als münzgroße Babyspinne bei Marie ein. Mittlerweile ist sie schon handflächengroß und wird noch weiter wachsen.
Aragog - der Name stammt freilich aus Harry Potter - ist eine mittelamerikanische Kraushaar-Vogelspinne, der exakte Name lautet „Tliltocatl albopilosus“.
„Aragog ist süß anzuschauen“, findet ihre Besitzerin. Allerdings vergrabe sie sich bei Gefahr in der Erde, verstecke sich hinter künstlichen Pflanzen oder werfe Härchen ab - aber insgesamt sei sie handsam und ein „ideales Beobachtungstier“.
Auch, wenn die speziellen Haustiere ab und an aus ihrem Terrarium raus dürfen oder auf die Hand genommen werden, handle es sich nicht um Kuscheltiere, warnt Marie.
Geckos mögen UV-Lampen, die Vogelspinne liebt die Dunkelheit
Demnächst steht der Umzug in ein größeres Terrarium an. Aragog soll sich schließlich wohlfühlen. Im Gegensatz zu den Geckos, die UV-Lampen bevorzugen, mag es die Vogelspinne dunkel. Bis zu 25 Jahre alt kann die Spinne werden - schließlich hat sie hier keine natürlichen Feinde.
Marie ist der Ansicht, die selbstgebauten Terrarien der farbenfrohen Geckos und der Riesenspinne werten ihr Zuhause definitiv auf: „Es ist faszinierend, die Tiere zu beobachten und es macht optisch was her. Ich kann es einrichten, wie ich möchte, die Tiere haben da keine Einwände.“
Zudem sei die Haltung nicht sehr aufwändig, die Tiere werden einmal die Woche mit Heimchen und Grillen gefüttert und mit Wasser besprüht.
mb

