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Festverein verbucht großen Erfolg

Manta, Manta – Oldtimertreffen beim Haager Herbstfest: Über den Charme der Unvernunft

Vehikel aus den Anfangszeiten des Automobils waren beim Haager Herbstfest ebenso vertreten wie ältere Modelle der Marke Opel.
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Vehikel aus den Anfangszeiten des Automobils waren beim Haager Herbstfest ebenso vertreten wie ältere Modelle der Marke Opel.

Oldtimer haben einen Charme, den neue Autos oft schmerzlich vermissen. Und so wurde das Oldtimer-Treffen im Rahmen des Haager Herbstfestes zur Charme-Offensive der alten Vehikel. Welche Rolle der Manta spielte und warum nicht nur die Autos die Blicke auf sich zogen.

Haag – Das war auch ein Kompliment für die Veranstalter, den Haager Festverein: Der Parkplatz um den alten Nettomarkt war beim Oldtimer-Treffen bald voll, nicht alle Vehikel kamen unter. So weiteten einige diese Zusammenkunft im Rahmen des Haager Herbstfestes kurzerhand auf die angrenzende Rosenberger Straße aus.

Der Festplatz reichte nicht aus, die Oldtimer bezogen auch auf der angrenzenden Rosenberger Straße Position.

Vielleicht lag die Attraktivität auch an der herrlichen Unvernunft, die diese Fahrzeuge umgibt, so wurde schnell einmal aus dem alten BMW-Slogan „Aus Freude am Fahren” bei einem durstigen Chevrolet ein „V8 – Aus Freude am Tanken”.

Parade der Oldtimer in Haag: Sie zogen die Blicke der Fans auf sich.

Oldtimer-Treffen in Haag: Viele fuhren Fuchsschwanz spazieren

Es hat ja auch etwas, wenn der Tankwart ein Freund ist. Wieder andere fuhren einen Fuchsschwanz spazieren, meistens bei Manta-Fahrern gesichtet, zierte so ein Accessoire auch eine von Anton Hanslmeier umgebaute Simson mit dreieinhalb PS aus der früheren DDR: „Ich wollte schon immer einen Chopper haben”, berichtete er.

Hilde Stadler und Karl-Heinz Dorn aus Kiefersfelden präsentierten sich passend gekleidet zum Fahrzeug.

Etwas unter geht in der Geschichte von BMW offenbar das Modell Dixi aus dem Jahr 1928, dafür setzten sich Hilde Stadler und Karl-Heinz Dorn aus Kiefersfelden ein. Sie machten sich mit ihrem Auto „beim ersten Sonnenlicht” auf den Weg, und zwar stilvoll auch passend zum Fahrzeug gekleidet, „um das Auto in Ehren zu halten”. Beides, Auto und Fahrer, zogen viele Blicke auf sich.

„Sehr zufrieden” zeigte sich auch Organisator Franz Xaver Pöschl vom Festverein, der das Event mit seinen Helfern zum dritten Mal organisiert hatte. Auf diesem neuen Platz sei es ganz gut gelungen, zeitlich aktuelle Autos so gut wie möglich fernzuhalten, nur wenige ignorierten die Hinweisschilder.

Stieß auf großes Interesse: eine Harley-Davidson.

Opel als Marke stark vertreten

Zu den interessanten Fahrzeugen zählten auch kaum wiederzuerkennende Umbauten, etwa den einer Harley-Davidson. Viele blieben auch bei einem feuerroten „Fiat Balilla Coppa d’Oro” aus dem Jahr 1934 stehen, oder bei einem Panther Kallista. Die Marke Opel war mit Manta und mehreren Asconas rekordmäßig vertreten.

Die Marke Opel war besonders prominent vertreten.
Zu den außergewöhnlichen Umbaudetails zählte eine unkonventionelle Türschloss-Lösung an einem Chevrolet.
Gewaltig: ein alter Bulldog.

Wie riesig groß ein Traktor sein kann, zeigten mehrere Modelle von Schlüter, einige in einem nahezu neuwertigen Zustand. Ein anderes Modell, ein IFA Pionier hatte sichtbare Einsätze hinter sich und auch gleich die Milchkanne dabei. Zu den außergewöhnlichen Umbaudetails zählte eine unkonventionelle Türschloss-Lösung an einem Chevrolet.

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