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Diese Millionensumme wird ausgegeben

„Keine Sorgen mehr in nächsten 20 Jahren“: So löst Gars das Platzproblem im Kinderhaus

Auf der Baustelle: Bürgermeister Robert Otter führt die Redaktion durch die alte Grundschule in Gars.
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Auf der Baustelle: Bürgermeister Robert Otter führt die Redaktion durch die alte Grundschule in Gars.

Gars geht das Platzproblem im Kinderhaus an: Die alte Grundschule wird umgebaut. Wann die Kids einziehen können und was das Ganze kosten soll.

Gars – In Gars rührt sich was: Nicht nur der Neubau des Gymnasiums geht voran, auch die Sanierung der alten Grundschule macht Fortschritte. Das Gebäude aus den 60er Jahren ist von einem Gerüst ummantelt, am Vordereingang ziert ein großer Graben die ehemalige Schule. Rundherum ist Schutt und Erde aufgehäuft, neben dem Gebäude steht ein großer Baukran. Der Eingang steht offen da – eintreten kann man von dort aus aber nicht, da das Erdreich darunter aufgerissen ist. Aber keine Sorge: Nach der Fertigstellung können die Bürger dort wieder ganz normal ein- und ausgehen, erklärt Bürgermeister Robert Otter. Besser noch: Wenn die Sanierung abgeschlossen ist, können alle Etagen auch mit einem Fahrstuhl erreicht werden.

Wir betreten die alte Grundschule durch den Hintereingang. Viel Platz gibt es hier auf drei Stockwerken mit insgesamt 2.500 Quadratmetern. Die Decke im Erdgeschoss ist abgetragen, man blickt direkt auf massive, graue Betonbögen. Es sind sogenannte „Kappendecken“, wie einer der Handwerker erklärt, der gerade bei tropischen Temperaturen seine Arbeit verrichtet. Der Putz ist von den Wänden gekratzt, überall ist das Mauerwerk zu sehen. Fenster sind im Erdgeschoss und im oberen Stockwerk noch nicht installiert. Manche Türen wurden zugemauert, an einigen Stellen sind Durchgänge eingezeichnet, die später aufgebrochen werden sollen.

Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran

Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran. © Leitner
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran. © Leitner
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran. © Leitner
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran. © Leitner
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran. © Leitner
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran. © Leitner
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran. © Leitner
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran. © Leitner
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran. © Leitner
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran. © Leitner
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran. © Leitner
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran. © Leitner
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran
Unterwegs auf der Baustelle: So geht der Umbau der alten Grundschule in Gars voran. © Leitner

In einem Teil des Erdgeschosses ziehen zwei Krippengruppen ein, mit je zwölf Kindern, die notfalls auf 15 Plätze aufgestockt werden könnten, erklärt der Rathauschef. Im hinteren Bereich entstehe ein Schlafraum, daneben die Sanitäranlagen. Außerdem gebe es für die Kids einen „Raum der Sinne“. „Da können sie kraxeln und verschiedene Materialien fühlen, all das wird in die baulichen Maßnahmen bereits miteinbezogen“, so Otter. In dem anderen Teil im Parterre werde das Familienzentrum und das Büro von „Sonne e.V.“ einziehen. Außerdem werde hier ein Gemeindesaal eingerichtet. Denn so etwas gibt es in Gars bisher nicht. „Wir waren bis jetzt immer im Pfarrheim“, sagt der Bürgermeister.

„Cafe Miteinand“ zieht ins Untergeschoss

Im Untergeschoss entstehe einen großen Raum für die Blaskapelle. Außerdem werde das „Café Miteinand“ Platz finden, das während der Baumaßnahme in der Mittelschule untergekommen sei. Darüber hinaus gebe es im Keller einen Kreativ- und Bastelraum. Denkbar sei auch ein Jugendraum, wenn Interesse bestehe, verdeutlichte der Rathauschef.

In den ersten Stock ziehen die Kindergartenkinder. 25 Plätze sind in einem Raum vorhanden, ein weiteres Zimmer für nochmal so viele Kids ist ebenfalls schon da. „Aber dieses brauchen wir erst einmal nicht“, sagt der Bürgermeister. Ebenfalls im Obergeschoss werde ein Essens- und Mehrzweckraum für die Heranwachsenden eingerichtet. Dort könnten beispielsweise Turnstunden stattfinden, erklärt der Bürgermeister. Der nächste Schritt: „In zwei Wochen wird das Dach abgerissen und durch ein neues mit Blech ersetzt. Auch eine Photovoltaik-Anlage ist angedacht“, berichtet er.

Zwischen der alten Grundschule und dem Kinderhaus St. Antonius werde ein überdachter Zwischengang installiert, „damit die Kinder und das Personal trocken und warm zwischen den beiden Gebäuden hin- und hergehen können“, sagt Otter. Im Hinterhof werde außerdem ein weiterer Spielplatz hinkommen, unter anderem mit Sandkasten und Bobbycar-Laufstrecke. Draußen soll es außerdem wieder einen Bolzplatz geben, damit die Kinder toben können. „Das Kinderhaus St. Antonius hat zwar einen Spielplatz, aber der ist zu klein für alle. Außerdem wollen wir nicht, dass sämtliche die Heranwachsenden erst durch die Betreuungseinrichtung laufen müssen.“ Weiter werden auf dem Platz Rigolen verbaut. Diese fangen das Regenwasser auf und leiten es schrittweise in den Boden ab. Der große Vorteil sei das große Speichervolumen dieser Systeme, so Otter.

Neuer Wohnraum

Auch die Garser selbst können sich freuen: Denn auf der Westseite des Gebäudes entsteht neuer Wohnraum. Aus der alten Unterkunft für den Hausmeister werden drei Wohnungen. „Wenn alles klappt, sind sie im Herbst 2024 beziehbar“, sagt der Rathauschef. Auch das restliche Gebäude soll dann fertig sein für das neue Kindergartenjahr. Kostenpunkt: rund sieben Millionen, davon zahle die Kommune drei Millionen Euro selbst, berichtet der Rathauschef über das Großprojekt. Er freut sich darüber, dass sich die Gemeinde „in den nächsten 20 Jahren über Plätze in Kindergarten- oder Krippe keine Gedanken machen muss“.

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