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Klappt es bis zum 12. September?

Neubau des Garser Gymnasiums: Wird es eng bis zum Schulanfang?

Projektleiter Axel Kröner (links) zeigt die Lüftungsanlage des neuen Schulgebäudes. Auf dem rechten Bild zu sehen ist das große Foyer. Die Arbeiten hier dauern noch an.
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Projektleiter Axel Kröner (links) zeigt die Lüftungsanlage des neuen Schulgebäudes. Auf dem rechten Bild zu sehen ist das große Foyer. Die Arbeiten hier dauern noch an.

Am 12. September sollen Schüler und Lehrer endlich in das neue Gymnasium in Gars einziehen. Doch zum Endspurt hin wird es knapp. Was den Rückstand verursacht hat und ob der Termin eingehalten werden kann.

Gars – Wer will fleißige Handwerker sehen? Der muss ins Garser Gymnasium gehen: Wer zurzeit den neuen Hauptbau des neuen Schulgebäudes betritt, braucht angesichts der vielen Arbeiter einige Fantasie, sich hier einen Schulbeginn in wenigen Wochen vorzustellen. Doch es bleibt dabei, der Termin steht, gibt Projektleiter Axel Kröner für das Landratsamt Mühldorf als Bauherren bekannt.

Der Innenausbau mit Installation läuft derzeit auf Hochtouren, die Möbel treffen ab der zweiten Augustwoche ein. Abdeckungen verhindern, dass der bereits verlegte Boden Schaden nimmt, die Handwerker geben sich die Klinken in die Hand. Sogar eine Mischmaschine ist noch im Flur zu sehen.

Was hat den Rückstand verursacht? Vor allem die Mängel einiger Gewerke, erklärt Projektleiter Kröner, für die extra öffentlich bestellte und vereidigte Gutachter hinzugezogen werden mussten. Das hatte teilweise sehr umfangreichen Nachbesserungen zur Folge sodass nachfolgende Handwerker ihren Terminplan nicht mehr einhalten konnten, da Gewerke auf die Fertigstellung der Vorhergehenden angewiesen sind. Hinzu kamen in jüngster Zeit mehrere Wasserschäden im Gebäude.

Solch ein großer Umzug einer Schule könne nur in den großen Ferien geschehen, daher sei das Verschieben keine Option. Auch seien die Aufträge für den Abriss des Altbaus vom Kloster bereits vergeben. Verzögerungen würden hier schnell zu Vertragsstrafen und damit weiteren Kosten führen. Daher wird seitens des Landratsamtes möglichen „Beschleunigungsmaßnahmen“ zugestimmt. Da viele Gewerke, die eigentlich nacheinander arbeiten würden, nun parallel arbeiten müssen, ist ein wesentlich höherer Einsatz der Baureinigung vonnöten, entsprechend angespannt ist die Situation auf der Baustelle.

In Absprache mit dem Brandschutz läuft daher alles auf eine Teilinbetriebnahme zum Schuljahresbeginn am 12. September hinaus. Da das neue Hauptgebäude durchgehend neu möbliert sei, müssten nur Unterrichtsmaterial und Akten umziehen, erklärt das Landratsamt. Die drei Obergeschosse dieses neuen Hauptbaus, sowie die westliche Hälfte vom Erd- und Untergeschoss werden von Schülern, Lehrern und Mitarbeitern der Schulverwaltung pünktlich bezogen. Lediglich das große Foyer mit Multifunktionsunterrichtsraum, Schülerarbeitsraum und Ausgabeküche im östlichen Bereich sind noch gesperrt.

Daher ist der direkte Zugang aus der angrenzenden Aula des Erweiterungsbaus für einige Wochen noch nicht möglich. In den Herbstferien sollen aber die Handwerker dieses Gebäude auch verlassen haben, die Außenanlagen sollen dann im Süden und Osten soweit fertiggestellt sein und die Inbetriebnahme der restlichen Bereiche könne nach den Herbstferien 2023 erfolgen, so das Landratsamt. „Wir sehen jetzt Licht am Ende des Tunnels, das ist ein richtiger Kraftakt“, sehnt Axel Kröner das Ende herbei.

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