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Nachfolger des Garser Volksfestes

Premiere der Garser Au Dult: Das sind die spannendsten Neuigkeiten und so viel kostet die Mass

Der Anstich bei der Bierprobe mit zwei Schlägen stach Bürgermeister Robert Otter das Fassl an.
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Der Anstich bei der Bierprobe mit zwei Schlägen stach Bürgermeister Robert Otter das Fass an.

Aus dem Garser Volksfest wird die erste Garser Au Dult. Das haben die neuen Festwirte geplant und so viel kostet die Mass.

Gars – Neuer Name, neuer Festwirt, neues Programm: Nichts bleibt in Gars beim Alten, denn aus dem Volksfest wird die erste Garser Au Dult. Bei der Bierprobe an der Brauerei Stierberg war die Vorfreude entsprechend groß.

Sieben statt nur vier bis fünf Tage Fest haben die neuen Wirte Katja und Christian Lettl, bekannt auch als Festwirte beim Haager Herbstfest, geplant. Außerdem wurde die Au Dult knapp eine Woche nach vorne verlegt, auf die Zeit von 3. bis 9. Mai, um die Überschneidung mit dem Wasserburger Frühlingsfest so gering wie möglich zu halten. „Die letzten Jahre haben gezeigt, das tut nicht gut“, so Lettl.

Freuen sich auf das Fest (von links) die Festwirte Katja und Christian Lettl, Martin Hartinger senior und  Annemarie Kammhuber Hartinger von der Brauerei Stierberg, Bürgermeister Robert Otter, Zweite Bürgermeistein Hildegard Brader und Martin Hartinger junior von der Brauerei Stierberg.

Mit der Rückkehr des weißblauen Stammtisches von Theresia Kölbl und Herbert Suttner, einem Nachmittag mit bayerischem Tanz in Zusammenarbeit mit dem Trachtenverein Allmannsau-Lengmoos, und einem Festumzug geht es dieses Jahr traditioneller zu in Gars. „Wir haben schon 350 angemeldete Teilnehmer für den Umzug, das freut uns sehr“, meinte Lettl. Zwei Züge seien geplant. Sie sollen das Fest gebührend einläuten. Natürlich komme aber auch die Party nicht zu kurz. Los geht es bereits am 20. April mit der Disco im Festzelt. Als Schausteller hätten bisher zugesagt ein Autoscooter und ein Kettenkarussell.

Bürgermeister kündigt Gesangseinlage an

Wirtin Katja Lettl gab zu, dass es schwierig sei, geeignete Schausteller zu finden. Viele hätten Personalmangel oder seien auf anderen Festen unterwegs. Bürgermeister Robert Otter zeigte sich dennoch überzeugt, dass die erste Garser Au Dult ein voller Erfolg werden könne. Die Pläne würden zeigen, dass die damalige Entscheidung des Gemeinderats die richtige gewesen sei. Otter gab zwar zu, zunächst ein bisschen mit dem neuen Namen gehadert zu haben. Als „holprig“ habe er die Bezeichnung „Garser Au Dult“ empfunden. Doch inzwischen gehe auch ihm der neue Begriff leicht über die Lippen.

Mit einem halb-ernsten Augenzwinkern kündigte der Bürgermeister noch ein besonderes Highlight für den weißblauen Stammtisch an. Gemeinsam mit zweiter Bürgermeisterin Hildegard Brader wolle er ein Ständchen von Marianne und Michael singen und spielte damit auf das Haager Starkbierfest an, bei dem das Bürgermeister-Duo mit der Musikgruppe verglichen wurde.

Doch nicht nur das Programm, sondern auch das Bier fand Anklang. 11,40 Euro soll die Mass der Brauerei Stierberg kosten. Das Festbier wurde extra für die erste Garser Au Dult geplant. Als Rezept-Vorlage habe das frühere Klosterbier von Au gedient, erklärt Braumeisterin Annemarie Kammhuber Hartinger. Dunkles Malz sorge für die typische „klostergoldene“ Färbung. Ergänzend zum Hellen gibt es bei der Au Dult auch ein Weißbierkarussell der Brauerei Unertl und ein Salettl mit Wein und anderen Getränken.

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