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Vergesslichkeit als Krankheit
Demenz erkennen: Sechs Symptome können schon früh darauf hindeuten
Eine Demenz schreitet bei jedem Betroffenen unterschiedlich schnell voran. Die Symptome zeigen sich bei den meisten ähnlich, auch durch frühe Anzeichen.
Das Risiko, an Demenz zu erkranken, steigt im Allgemeinen mit dem Alter, da das Alter eine bedeutende Rolle bei der Entstehung dieser Erkrankung spielt. Neben dem Faktor Alter und einer genetischen Veranlagung können auch Lebensumstände und verschiedene Risikofaktoren das Auftreten von Demenz und Alzheimer maßgeblich beeinflussen. Es existieren verschiedene Anzeichen, auf die sowohl Betroffene als auch Angehörige achten sollten, die eventuell auf das Vorhandensein von Demenz hinweisen. Dazu gehören auch Symptome, die anfangs nicht zwangsläufig mit Demenz in Verbindung gebracht werden, wie beispielsweise Verhaltensveränderungen und aggressive Reaktionen.
In Deutschland sind mittlerweile über 1,8 Millionen Menschen von der bisher unheilbaren Alzheimer-Erkrankung betroffen – die häufigste Form der Demenz – bei der es zu einem fortschreitenden Verlust von Nervenzellen im Gehirn kommt. Sollten Sie oder ein Angehöriger plötzliche Gedächtnisprobleme, häufiges Wiederholen von Fragen und Schwierigkeiten beim Behalten von Informationen feststellen, ist es ratsam, diese Anzeichen aufmerksam zu beobachten und bei zunehmenden Symptomen ärztlichen Rat einzuholen.
Demenz erkennen: Allgemeine Symptome zeigen sich bei vielen Formen der Erkrankung
Demenz gilt als tückische Erkrankung des Gehirns, da der Verlauf nur schwer vorhergesagt werden kann. Typisch sind die zunehmenden Gedächtnislücken und Wortfindungsstörungen, die besonders im Gespräch mit vertrauten Personen auffallen. (Symbolbild)
Wie schnell oder ausgeprägt eine Demenz bei einem Betroffenen voranschreitet, ist individuell unterschiedlich – was die Erkrankung für die Patienten selbst, als auch Angehörige und Freunde, häufig so schwer und dramatisch macht. Je nachdem, um welche Demenz-Form es sich handelt – Alzheimer, vaskuläre Demenz, frontotemporale Demenz, Parkinson-Demenz oder Lewy-Körperchen-Demenz – und wie schnell die Erkrankung voranschreitet, bestimmte allgemeine Anzeichen und Symptome sind häufig ähnlich:
Gedächtnislücken, das heißt Namen und Termine werde nicht mehr erinnert.
Schwierigkeiten bei bisher gewohnten Aufgaben in der Arbeit oder im privaten Umfeld – besonders auffällig bei Tätigkeiten, die sonst keinerlei Probleme bedeuteten.
Herausforderungen bei der Planung und Lösung von Problemen, Betroffene wirken zerstreut.
Zusehends Schwierigkeiten, sich an kürzlich Getanes zu erinnern beziehungsweise dieses zu rekonstruieren.
Probleme beim Schreiben oder Sprechen.
Die richtigen Worte fallen Betroffenen nicht mehr ein, dies zeigt sich insbesondere mitten im Gesprächsfluss.
Gegenstände werden verlegt und/oder es wird vergessen, wo diese hingelegt wurden.
Ort und Zeit können zusehends schwer richtig eingeordnet werden, zum Beispiel wird der Wochentag verwechselt.
Entscheidungen zu treffen, fällt zusehends schwer oder werden unüberlegt getroffen.
Menschen mit Demenz ziehen sich zunehmend von sozialen Kontakten (Angehörige und Freunde) und Aktivitäten zurück.
Betroffene verändern sich im Verhalten, werden aggressiv.
Quelle: Alzheimer Forschung Initiative e. V.
Tipps für ein Leben mit Demenzkranken: Warum Angehörige Aggressionen nicht persönlich nehmen sollten
Demenz und mögliche erste Anzeichen einer Erkrankung
Auch frühe Symptome der Demenz zeigen sich bei vielen Erkrankten ähnlich – jedoch müssen derartige Anzeichen nicht zwangsläufig auf eine Demenz bedeuten. Liegt eine Demenz tatsächlich vor, halten einige der frühen Symptome bis in ein fortgeschrittenes Stadium an.
In jedem Fall ist ein Austausch mit dem Hausarzt und gegebenenfalls einem Facharzt (Neurologen) sinnvoll, um die Beschwerden und ein mögliches Krankheitsbild einordnen zu können.
Frühe Symptome einer Demenz können sein:
Gedächtnislücken, die sich insbesondere durch das Kurzzeitgedächtnis zeigen.
Menschen mit einer angehenden Demenz finden als erstes Anzeichen in Gesprächen zusehends das „passende“ Wort nicht mehr.
Abstraktes und logisches Denken fällt schwerer, was sich beispielsweise im Umgang mit Zahlen und Rechnen zeigt.
Viele Aufgaben des täglichen Lebens gelingen nicht mehr, wie sich orientieren und sich erinnern, wo man etwas hingelegt hat. Aber auch in Gesprächen mit anderen zeigt sich, dass Betroffene bereits erwähnte Themen gehäuft wiederholen oder erfragen.
Gegenstände werden verlegt, das Gefühl für Ort und Zeit ist gestört.
Betroffene zeigen zum Teil abrupte Gefühlsschwankungen, von glücklich zu plötzlich traurig und umgekehrt.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.