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Jetzt droht auch der April zu kippen

„Das sieht nicht gut aus“: Wetterexperte sieht erschreckende Tendenzen für Frühling und Sommer

Nach einem extrem trockenen Februar und März droht nun auch der April deutlich zu trocken zu werden. Und das sind keine guten Wetter-Aussichten für den Sommer.

Hamm – Es sah vor wenigen Tagen noch so aus, als könnte der April 2025 die ersehnte Wende bringen. Endlich Regen, um die Trockenheit der Vormonate etwas auszugleichen – so hofften Meteorologen und Landwirte gleichermaßen. Doch diese Hoffnung hat sich laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net zerschlagen.

Wetter-Hoffnung zerschlagen: Experten warnen vor weiteren Trockenmonaten in Deutschland

„Noch vor einer Woche rechneten einige Modelle mit einem durchschnittlich feuchten bis leicht nassen April. Doch die neuesten Läufe zeigen eine deutliche Tendenz zu erneut trockenen Bedingungen – besonders im Südwesten und Nordwesten Deutschlands. Das sieht nicht gut aus“, so Jung. Besonders besorgniserregend sei, dass sich diese Entwicklung in den neuesten CFS-Langfristmodellen (Climate Forecast System) immer weiter verfestige. Statt Regen kündigen die Wettermodelle bereits für den Monatswechsel hohen Luftdruck, viel Sonnenschein und Temperaturen von teils über 20 Grad an. Ein echter Wetterwechsel mit Niederschlägen ist aktuell nicht in Sicht.

Der April 2025 wird von den Langfristwettermodellen zunehmend als zu trocken eingestuft.

April-Wetter startet sonnig und warm – und das ist ein Problem

Bereits in der kommenden Woche soll es sonnig und ungewöhnlich warm werden. Während viele sich über frühlingshafte Temperaturen freuen, sehen Experten das mit großer Sorge. Die Böden sind vielerorts ausgetrocknet, und die Vegetation startet mit einem erheblichen Defizit in die Wachstumsphase. Dazu kommt: Schnee bis in tiefe Lagen, der kurzfristig Feuchtigkeit bringen könnte, ist aus den Prognosen verschwunden. Stattdessen dominieren Hochdruckwetterlagen. Der Grund: Ein stabiles Hochdrucksystem, das seit Jahresbeginn kaum Schwächen zeigt, hält weiter an. Das Wetter bleibt trocken, die Flüsse haben niedrige Pegel, und das Grundwasser sinkt. Regionen, die bereits im vergangenen Sommer unter massiver Trockenheit litten, könnten 2025 erneut betroffen sein.

Was bedeutet das Trocken-Wetter für den Sommer 2025?

Die entscheidende Frage lautet nun: Wenn sich die Hochdrucklage fortsetzt, was kommt dann im Sommer? Meteorologen warnen schon jetzt vor möglichen Szenarien. Anhaltende Trockenperioden könnten in Verbindung mit Süd- und Südwestwinden zu einer extremen Dürre führen. Ernteausfälle, Waldbrände und Wasserknappheit wären die Folge. Derzeit verschwinden sämtliche Regenprognosen aus den Langfristmodellen. Der Trend zeigt: 2025 könnte sich zu einem Jahr entwickeln, in dem Wetterextreme wie Hitze und Dürre den Ton angeben. Wer jetzt noch auf den großen Wetterumschwung hofft, muss sich gedulden – und vielleicht bitter enttäuscht werden. Denn je länger sich diese trockenen Bedingungen halten, desto wahrscheinlicher wird ein weiterer Hitzesommer. Die aktuellen Wettertrends sind alarmierend – und jeder sollte aufmerksam beobachten, wie sich die Lage in den kommenden Wochen entwickelt.

Rubriklistenbild: © US-Wetterdienst NOAA/ CFS-Klimamodell

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