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Waldbrandgefahr steigt deutlich
Trockenloch über Deutschland: Wetter-Hoch blockiert Regen – erste Dürre droht
Seit Tagen weicht der Regen aus und Hoch „Ingeborg“ hält das Wetter in Deutschland im Griff. Die Sonne strahlt, doch es gibt eine gefährliche Kehrseite.
Hamm – Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net analysiert die Lage: „Hoch ‚Ingeborg‘ sitzt genau über Deutschland und blockiert jede Regenfront. Das ist eine typische Wettersituation, bei der sich der Wetterwechsel oft viel länger hinzieht als ursprünglich berechnet.“
Und genau das ist jetzt zu beobachten: Die Wetter-Modelle prognostizieren seit Tagen einen Wechsel – doch das Hoch bleibt. Das Resultat ist ein regelrechtes Trockenloch über Mitteleuropa. Während es in anderen Teilen Europas regnet, bleibt Deutschland mindestens eine Woche lang oder sogar noch länger knochentrocken.
Sonne satt, frühlingshafte Temperaturen und bis zu zehn Sonnenstunden pro Tag – viele Menschen freuen sich über das perfekte Wetter. Doch die Trockenheit nimmt bereits bedenkliche Ausmaße an. Die Böden sind nach dem ohnehin viel zu trockenen Februar weiter ausgedörrt, und in vielen Regionen fehlt jeglicher Nachschub an Feuchtigkeit. Besonders im Osten, wo die Temperaturen am stärksten über dem Durchschnitt liegen, spitzt sich die Lage zu.
Tornados, Wüstenstürme, Zyklone: Wetterphänomene, die Sie kennen sollten
Waldbrandgefahr steigt rasant – und der Frühling explodiert
Mit der Trockenheit kommt auch die Gefahr: Die Waldbrandstufen steigen in den kommenden Tagen deutlich an, und in einigen Regionen wird bereits mittlere bis hohe Gefahr erreicht. Doch nicht nur das – die Natur erwacht mit voller Kraft. Pflanzen treiben früh aus, Blüten öffnen sich schneller als üblich, und in manchen Regionen sind schon Insekten so aktiv wie sonst erst im April. Die Pollenbelastung ist vielerorts bereits hoch. Der Frühling startet also mit voller Wucht – doch was passiert, wenn der Regen weiter ausbleibt?
Wetter-Experte mit Prognose: Bleibt Hoch „Ingeborg“ länger als gedacht?
Die Wettermodelle rechnen aktuell mit einem Wetterwechsel in einer Woche – doch wie oft hat sich gezeigt, dass solche Hochdrucklagen stabiler sind als berechnet? Sollte „Ingeborg“ sich noch länger festsetzen, könnten wir bereits Anfang März in eine kritische Trockenphase rutschen. Das wäre ein schlechtes Zeichen für den weiteren Verlauf des Frühlings und möglicherweise sogar für den Sommer. Ist das der Beginn eines neuen Dürrejahres? Die nächsten Tage werden zeigen, ob das Hoch wirklich so schnell weicht – oder ob wir uns auf eine noch längere Trockenperiode einstellen müssen.