Ganze Landstriche vor dem Stillstand
Schneewalze bedroht Deutschland: „Weiße Hölle“ droht Straßen, Bahnen und Flughäfen lahmzulegen
Eine gewaltige Schneewalze rollt heran und könnte Teile Deutschlands ins Chaos stürzen. Meteorologe Dominik Jung rät, das Haus nicht zu verlassen.
München – Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net schlägt Alarm: „Der Winter zeigt sich von seiner extremen Seite. Schneefall, Eisregen und Frost können große Landstriche lahmlegen.“ Denn ab Mittwoch (8. Januar) soll sich Wetter-Modellen zufolge eine Luftmassengrenze ausbilden. Besonders betroffen sind Regionen von Rheinland-Pfalz über Nordrhein-Westfalen bis hin nach Sachsen und Brandenburg. Schon zuvor hat der Wetterexperte von einem „unsichtbaren Wetter-Kampfplatz“ gesprochen.
Schneemassen könnten für Chaos auf Deutschlands Straßen sorgen
Laut dem Experten verwandeln sich Straßen in Eisbahnen, während Schneeverwehungen ganze Landstraßen unpassierbar machen könnten. Räumdienste würden an ihre Belastungsgrenzen stoßen und Hauptverkehrsachsen drohen zu Staufallen zu werden, so Jung weiter. Autofahrer sollten dringend Winterausrüstung bereithalten und unnötige Fahrten vermeiden. Das öffentliche Leben könnte in den betroffenen Gebieten nahezu stillstehen.
Schneewalze rollt über Deutschland: Bahn und Flughäfen vor Stillstand
Die Infrastruktur droht in vielen Bereichen zusammenzubrechen, so Meteorologe Jung. Bei der Bahn könnten eingefrorene Weichen und Schnee auf den Gleisen zu massiven Ausfällen und Verspätungen führen. Regionalzüge in Schneeregionen werden kaum planmäßig verkehren. Auch im Fernverkehr sind massive Einschränkungen zu erwarten. Die Flughäfen stehen ebenfalls vor großen Herausforderungen: Enteisungsaktionen und geräumte Startbahnen sind zwar vorbereitet, doch bei starkem Schneefall und Eisregen könnten Flugpläne komplett durcheinandergeraten. Flugausfälle und lange Wartezeiten werden für Passagiere zum Alltag.
Kalte Nächte kommen: Frost und Eisregen setzen nach
Nach der Schneewalze drohen frostige Nächte mit Temperaturen bis minus 20 Grad, insbesondere über schneebedecktem Boden. Eisregen verschärft die Gefahr auf Straßen und Gehwegen, während Versorgungsengpässe durch blockierte Lkw-Transporte drohen. Winterdienste und Rettungskräfte werden in den kommenden Tagen eine Mammutaufgabe bewältigen müssen, um Straßen frei und Menschen sicher zu halten. Der Experte rät, zu Hause zu bleiben und sich auf die kommenden Tage vorbereiten. Auch am Wochenende steht in Deutschland ein massiver Wintereinbruch bevor.
Rubriklistenbild: © METEORED/ www.daswetter.com
