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Markantes Wetterphänomen

Meteorologe warnt vor Winter-Chaos – „Unsichtbarer Wetter-Kampfplatz“ über Deutschland

Von Orkanen bis Schneewehen – wir stehen vor einer Wetter-Phase der Extreme. Wetterfachmann Dominik Jung klärt auf, was das Winter-Chaos verursacht.

München – Das Wetter zeigt sich in diesen Tagen von seiner dramatischen Seite. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net erklärt: „Die LMG, eine Luftmassengrenze, ist wie ein unsichtbarer Wetter-Kampfplatz. Hier prallen kalte und warme Luftmassen aufeinander, was oft extremes Wetter auslöst.“

Erst Sturm, dann Schnee: Luftmassengrenze verursacht Wetter-Kapriolen in Deutschland

Genau das steht uns bevor: Am Montag (6. Januar) noch mild mit bis zu 17 Grad, doch schon am Dienstag fällt die Temperatur rasant. „Von der Eifel bis nach Berlin und Brandenburg sind zehn bis 20 Zentimeter Neuschnee möglich“, warnt Jung. Das bedeutet glatte Straßen und ein hohes Risiko für Verkehrschaos. Besonders tückisch: Die Temperatur liegt genau um den Gefrierpunkt, sodass auch Eisregen nicht ausgeschlossen ist.

Schneemassen hier, Regenfluten dort: Deutschland beim Wetter zweigeteilt

Während der Norden und Osten unter Schneebergen versinken, bleibt es im Süden warm und regnerisch. Hier steigen die Temperaturen auf bis zu 12 Grad, was die Flüsse weiter anschwellen lässt. Besonders in Bayern und Baden-Württemberg könnte es zu gefährlichen Hochwasserlagen kommen.

Eine markante LMG (Luftmassengrenze) liegt am Donnerstag (9. Januar) über Deutschland. Auf der einen Seite kommt es zu starken Schneefällen (grün), auf der anderen Seite zu Regen (blau).

Der Kontrast entlang der LMG könnte nicht größer sein. Schneechaos auf der einen, Regenfluten auf der anderen Seite. Doch es gibt auch Hoffnung: Sobald die LMG sich zurückzieht, beruhigt sich das Wetter – zumindest ein wenig. Ab Donnerstag sind nur noch vereinzelte Schneeschauer möglich. Aber aufgepasst: Nächte mit strengem Frost bis zu minus 10 Grad könnten das Land erneut in eine eisige Stille hüllen.

Wetterprognose für Januar: Ab Wochenende Ruhe vor dem Winter-Chaos?

Der Ausblick aufs nächste Wochenende (11. und 12. Januar) lässt viele aufatmen: Hochdruckwetter könnte sich durchsetzen. Damit kehrt zumindest vorerst Ruhe ein – allerdings bleibt es eiskalt. Für Schneeliebhaber dürfte das enttäuschend sein, denn in Sachen Neuschnee passiert dann kaum noch etwas.

Doch Vorsicht: Glatte Straßen könnten das Wintermärchen schnell in einen Albtraum verwandeln. Experten raten, diese Woche besonders vorsichtig zu sein und Wetterwarnungen genau zu verfolgen. Denn eines ist sicher: Die LMG hat uns noch einiges zu bieten – und das nicht nur im kalten Sektor!

Rubriklistenbild: © METEORED/www.daswetter.com

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