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Wärmeblase über ganz Europa?

Erste Februar-Prognose für 2025: Wetter-Modell deutet auf alarmierende Tage hin

Der Februar 2025 könnte alle Rekorde brechen: bis zu 3 Grad wärmer als das 30-jährige Mittel. Was das für Winterfans und unser Klima bedeutet.

Frankfurt – Die neuesten Berechnungen des CFS-Modells der NOAA werfen einen Schatten auf den Februar: Bis zu 3 Grad wärmer als das Mittel der Jahre 1991 bis 2020 soll er werden. Das wäre nicht nur ein extremer Ausreißer, sondern könnte sogar den wärmsten Februar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 bedeuten.

Rekordwärme: Wetter-Prognosen für Februar sorgen für Aufsehen

„Sollte sich diese Prognose bewahrheiten, wäre das ein neuer Meilenstein für unser Klima und ein herber Rückschlag für alle Winterfreunde“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Die bisherigen Modelle hatten noch von einem leicht bis mäßig zu warmen Monat gesprochen, doch nun scheint der milde Trend zu eskalieren – über ganz Europa würde demnach eine dicke „Wärmeblase“ liegen.

Was für eine Rekordwärme im Februar 2025 - die neuste CFS-Prognose der US-Wetterbehörde NOAA hat die Temperaturen nochmal nach oben korrigiert.

Für alle, die sich nach einer geschlossenen Schneedecke und frostigen Temperaturen sehnen, gibt es wenig Hoffnung. Statt weißem Winterzauber erwartet uns laut aktuellen Prognosen ein Schmuddelwinter. Schnee bis ins Flachland? Allenfalls mal für ein paar Stunden, bevor die Temperaturen den Schnee wieder in Matsch verwandeln. Dennoch wird es am ersten Januarwochenende 2025 eisig und damit gefährlich auf den Straßen.

Der Januar zeigt bereits, wie sich der Winter 2025 gestaltet: milde Temperaturen, gelegentlich Regen, und nur in höheren Lagen mal ein Hauch von Winter. Auch für den Februar sieht es düster aus: Winterlich wird es wohl nur in den Bergen ab etwa 1000 Metern.

Das Ende des Winters, wie wir ihn kennen?

Die Auswirkungen dieser rekordverdächtigen Temperaturen sind nicht nur ein Frust für Winterfans, sondern auch ein Alarmsignal für das Klima. Die Wärmeblase, die sich über Europa ausbreitet, könnte extreme Wetterphänomene wie Stürme und Überschwemmungen begünstigen. Dazu kommt, dass solche warmen Winter die Schneesicherheit in vielen Skigebieten gefährden. In Deutschland wird die Heizperiode immer milder, was zwar die Heizkosten senken könnte, aber auch die Natur durcheinanderbringt: Pflanzen beginnen verfrüht zu blühen, Tiere geraten aus ihrem Rhythmus – der Kreislauf gerät ins Wanken.

Noch ist es nur ein Trend – aber ein deutlicher

Wichtig ist: Diese Prognose ist ein langfristiger Trend und keine feststehende Wettervorhersage. Noch könnten Änderungen in der Großwetterlage den Februar beeinflussen. Dennoch bleibt die Entwicklung alarmierend. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass solche Prognosen oft nah an der Realität liegen. Während Winterfreunde enttäuscht auf die Wetterkarten blicken, bleibt ein Funken Hoffnung: Vielleicht gibt es doch noch überraschende Schneetage – selbst wenn sie nur von kurzer Dauer sind.

Rubriklistenbild: © US-Wetterdienst NOAA/ CFS-Langfristtrend

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