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„Du hast mir die Sterne gezeigt“

Rosi Mittermaier ist tot: So emotional verabschiedet sich Felix Neureuther von seiner Mama

Ski-Ikone Rosi Mittermaier ist tot
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Felix Neureuther und seine Mutter Rosi Mittermaier bei den Olympischen Spielen Sotschi 2014.

Ex-Skirennfahrer Felix Neureuther hat sich nach dem tragischen Verlust seiner Mutter Rosi Mittermaier auf Instagram emotional zu Wort gemeldet.

München - In einem Post, den der 38-Jährige am Samstag (7. Januar) auf der Social-Media-Plattform Instagram veröffentlichte, schrieb Neureuther: „Du hast mir die Sterne gezeigt. Jetzt bist du selbst einer. Danke für alles liebe Mama.“ Dazu postete er ein Bild, dass ihn als Kind zusammen mit Rosi Mittermaier zeigt. Der Blick des jungen Blondschopfes folgt dem Finger Mittermaiers, die in den Himmel deutet.

Der Beitrag wurde binnen kurzer Zeit knapp 120.000 mal mit „Gefällt mir“ markiert. Über 6500 Kommentare (Stand 8. Januar, 9.45 Uhr) finden sich unter dem Post, darunter viele Prominente. So äußerten unter anderem der österreichische Skirennstar Manuel Feller, Rodler Felix Loch sowie Aksel Lund Svindal und Lindsey Vonn ihre Anteilnahme. Auch Ehefrau Miriam Neureuther kommentierte den Beitrag.

Rosi Mittermaier ist tot: Siege bei den Olympischen Spielen 1976

Mit ihren Siegen bei den Olympischen Spielen 1976 verzauberte „Gold-Rosi“ ganz Wintersport-Deutschland. Damals in Innsbruck sorgte Rosi Mittermaier für eines der größten Feste in der Geschichte des deutschen Alpin-Sports. Am Mittwoch starb die ehemalige Skirennfahrerin im Alter von 72 Jahren, wie ihre Familie am Donnerstag (5. Januar) mitteilte.

Auf dem Höhepunkt beendete Mittermaier 1976 mit nur 25 Jahren ihre Karriere. Unbeschwertes Skifahren war einfach nicht mehr möglich. Privat führte sie ein unaufgeregtes Leben, fernab von Glanz und Glamour. Bereut hatte die Oberbayerin diese Entscheidung nie, auch wenn es sich gerade zu Beginn komisch angefühlt hatte. „Ich war auf einmal mit fremden, älteren Menschen wie Firmenchefs auf Messen, in Sporthäusern oder wichtigen Kunden bei Abendessen. Und das weltweit“, erzählte Mittermaier. 

Aufgewachsen an der Winklmoosalm

Die Bayerin wuchs an der Winklmoosalm auf, wo die Eltern ein Gasthaus mit Skischule hatten. Im Alter von drei Jahren spürte Mittermaier das erste Mal die schmalen Bretter unter sich, 1965 wurde sie Teil der Nationalmannschaft, 1969 gewann sie ihren ersten Weltcup. Neun weitere sollten folgen. Mit ihrem Mann, dem früheren Skirennfahrer Christian Neureuther, gründete Mittermaier in Garmisch eine Familie. Sohn Felix wurde später der erfolgreichste deutsche Rennfahrer der Weltcup-Geschichte.

Trotz ihrer großen sportlichen Erfolge wollte sich „Gold-Rosi“ nie nur auf die Leistungssportlerin reduzieren lassen. Deutschlands Sportlerin des Jahres 1976 schloss nach ihrem Karriereende zahlreiche Sponsorenverträge ab und baute sich eine eigene Existenz auf. Mittermaier engagierte sich für gesellschaftliche Zwecke, war Schirmherrin der Kinder-Rheuma-Stiftung und wurde 1997 nationale Botschaftern für Sport, Toleranz und Fair Play. Als Werbebotschafterin bereiste die bayerische Frohnatur die Welt. 

Rosi Mittermaier blieb Skisport treu

Dem Skisport blieb sie bis zu ihrem Tod treu. Sie unterstützte die erfolgreiche Bewerbung Garmisch-Partenkirchens für die alpine Weltmeisterschaft 2011, vor dem Fernseher verfolgte sie weiter die Rennen. „Wenn ich heute andere Sportler in solchen Momenten wie bei einer Siegerehrung sehe, dann bin ich emotionaler als damals“, sagte Mittermaier einmal. Ihr Lächeln bleibt aber unvergessen.

fgr/dpa

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