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Kampfansage der Klima-Kleber

Start am 24. August: Letzte Generation macht München „wochenlang zur Protest-Hochburg“

Aktivisten der „Letzten Generation“ bei einer früheren Protestaktion am Münchner Stachus.
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Aktivisten der „Letzten Generation“ bei einer früheren Protestaktion am Münchner Stachus.

München muss sich auf etwas gefasst machen: Die Protest-Aktionen der „Letzten Generation“ kommen in Kürze mit geballter Kraft zurück. Am 24. August soll es „überall“ in der Stadt zu Blockaden kommen. Was die Klima-Kleber planen.

Von Nadja Hoffmann und Andreas Daschner

Die Ankündigung der Letzten Generation klingt nach einer Kampfansage: „Wir werden München wochenlang zur Protesthochburg machen“ heißt es in einer Pressemitteilung, die die Klima-Kleber am 19. August herausgegeben haben. Demnach planen sie ab Donnerstag (24. August) Störaktionen im großen Stil: Ab 8 Uhr sollen „überall“ in der Stadt Straßen blockiert werden, um ihre Anliegen, wie die Aktivisten selbst sagen, stärker ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken.

Seit einer Woche schon laufen spezielle Aktionen. Credo: Wer eine Klimakatastrophe zulässt, begehe Verfassungsbruch. So stand es auch auf den Plakaten, mit denen die Aktivisten am Wochenende eine Wahlkampfveranstaltung von Ministerpräsident Markus Söder in einem Biergarten in Nürnberg gestört haben.

Eine der Aktivistinnen aus Nürnberg wurde zwischenzeitlich festgenommen. Kurz nachdem sie die Polizei-Inspektion verlassen durfte, habe sie erneut eine Straße blockiert, wie sie in einer Pressemitteilung erklärte. „Wir werden weiterhin für unsere Grundrechte einstehen. Wo und wann wir protestieren, soll kein Geheimnis sein, das der Verfassungsschutz von mir erkaufen muss.“

Deshalb gab die Gruppe die Info heraus, am 21. und 22. August große Straßen in Regensburg besetzen zu wollen. Dafür seien Sitzblockaden vorgesehen. Und weiter: „Wir ziehen am Mittwoch in die bayerische Landeshauptstadt weiter.“ Wie konkret diese zu einer „Protesthochburg“ werden soll, lassen die Klima-Kleber bislang offen. Nur so viel: Auch hier sind Sitzblockaden geplant. Wohl wochenlang.

In der Vergangenheit waren die Straßen am Stachus ein beliebtes Ziel der Klima-Kleber. So zuletzt an einem Freitagmorgen Ende Juli, als die Feuerwehr Aktivisten von der Straße lösen musste, die sich mit einer Kleber-Zement-Mischung dort festgepappt hatten. Der Verkehr war dadurch massiv behindert, mehrere Stunden lang ging damals gar nichts mehr. Aber auch die Ludwigstraße, der Viktualienmarkt und der Hauptbahnhof waren immer wieder Ziel der Aktivisten.

In den vergangenen Wochen war es etwas stiller um die Klima-Kleber geworden, störende Protestaktionen gab es kaum noch. Zuletzt gab es am 16. August einen Protestmarsch.

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