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Zentimeter, die über alles entscheiden können

Wildes Parken in der Altstadt: Tittmoninger Feuerwehr muss nochmal wachrütteln

Die Fotos sind gerade mal eine Woche alt: Wie brenzlig es für die Tittmoninger Feuerwehr wurde, wenn Autos im Kreuzungsbereich parken.
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Die Fotos sind gerade mal eine Woche alt: Wie brenzlig es für die Tittmoninger Feuerwehr wurde, wenn Autos im Kreuzungsbereich parken.

„Da kommt man schon noch durch“, mag sich mancher Autofahrer bei der Parkplatzsuche oft schon gedacht haben - doch für breite Feuerwehr-Lkws gilt das im Ernstfall vielleicht nicht mehr. Jetzt appelliert die Tittmoninger Feuerwehr an die Bürger. Vor allem in der Altstadt wird es immer wieder eng - und brenzlig. Wir haben mit dem Ersten Kommandanten gesprochen.

Tittmoning - Es sind Zentimeter, die über alles entscheiden können. Weil es nicht nur ums Falschparken, sondern um Leben oder Tod gehen kann, will die Tittmoninger Feuerwehr jetzt die Bürger einmal mehr wachrütteln. Mit einem Facebook-Post und Fotos man sich an die Öffentlichkeit. Weil Autos im Kreuzungsbereich parken, sind es tatsächlich nur wenige Finger, die zwischen den Einsatzwagen und dem Eck eines Altstadthauses passen. „Engstellen, insbesondere in den Altstadtgassen, freihalten“, appellieren die Feuerwehrler auf Facebook.

Ein Einsatz, der gerade nochmal glimpflich ausgegangen ist? Erwin Hirschpoltner, Erster Kommandant der Tittmoninger Feuerwehr, kann gegenüber chiemgau24.de entwarnen: „Die Fotos entstanden am 19. April bei einer Übungsfahrt zweier Kameraden.“ Eng würde es in den ohnehin schon schmalen Gassen Tittmonings vor allem abends und an den Wochenenden. „Da merken wir, dass die Parkbelastung im Altstadtbereich zunimmt.“ Thema sei das schon seit Jahren - aber nicht nur in Tittmoning. „Auch in vielen anderen Orten haben die Kameraden damit zu kämpfen“, so Hirschpoltner.

Was der gewöhnliche Autofahrer bedenken muss: Die großen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr sind mit Außenspiegel rund drei Meter breit und bis zu elf Meter lang, wenn auch die Drehleiter im Einsatz ist. „Ein Lkw benötigt größere Kurvenradien und die Fahrzeugüberhänge scheren aus.“ Und: Abschleppen darf die Feuerwehr nicht, genauso wie es Schäden an anderen Autos „in jedem Fall zu vermeiden“ sind. Feuerwehrkommandant Erwin Hirschpoltner: „Im besten Fall könnten wir einen Pkw mit der Mannschaft noch ein wenig auf die Seite rutschen. Oder der Fahrer wird durchs Martinshorn darauf aufmerksam.“ Wertvolle Zeit ginge aber so oder so verloren.

Mit „Hindernissen“ hatten es die Tittmoninger Floriansjünger freilich schon öfter zu tun, bisher sei man aber zum Glück immer rechtzeitig an Ort und Stelle gewesen. Einsätze in der Altstadt seien aber von Haus aus komplizierter: Die großen Fahrzeuge unfallfrei durch die Gassen zu manövrieren, dazu verwinkelte Gebäude mit vielen Wohneinheiten und weiten Wegen. Weil die Häuser oft miteinander verbunden sind, ist das Brandrisiko höher.

xe

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