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Bürgerversammlung

Vita Alpina-Erlebnisbad, Drogeriemarkt, Pfarrzentrum: So steht‘s um Ruhpoldings Zukunfts-Projekte

OVB
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Das erste Wellenhallenbad der Alpen, das "Vita Alpina" in Ruhpolding, feiert ab Samstag sein 40. Jubiläum.

Bei der Bürgerversammlung gab‘s Neuigkeiten zu den wichtigsten Zukunfts-Projekten von Ruhpolding.

Ruhpolding - Im Rahmen der Ruhpoldinger Bürgerversammlung erhielten die interessierten Besucher auch Informationen über anstehende Projekte in der Gemeinde. Den Anfang machte Christina Starflinger, die Verwaltungsleiterin der Pfarrei St. Georg mit aktuellen Informationen zu den Verhandlungen zwischen Pfarrei und Gemeinde zur künftigen Nutzung des Pfarrzentrums. Das Ruhpoldinger Pfarrzentrum St. Georg, mit seinen vielfältig nutzbaren Räumlichkeiten, wie etwa dem Saal, der Bücherei und dem Probenraum für die Trachtenjugend, ist seit vielen Jahren Heimstatt des kirchlichen und kulturellen Lebens in der Gemeinde.

Finanzielle Herausforderungen für Pfarrei

Die langfristige Erhaltung des Gebäudes stellt die Pfarrei jedoch vor große finanzielle Herausforderungen. Um das Pfarrheim auch künftig für öffentliche Nutzungen dauerhaft zu sichern ist man derzeit in Gesprächen zu einer Partnerschaft mit der Gemeinde. Wesentliches Ziel sei dabei die Modernisierung des Gebäudes und ggf. eine Erweiterung der bestehenden Saalflächen zu einem öffentlichen Veranstaltungssaal. Wie dazu auch Bürgermeister Justus Pfeifer berichten konnte, wurde aktuell die Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes beauftragt. Dazu, wie auch für spätere, von der Gemeinde zu tragende, Umbaukosten kann von der Städtebauförderung mit Zuschüssen von bis zu 80% der förderfähigen Kosten gerechnet werden. 

Edeka und der Drogeriemarkt

Die Vorarbeiten für die Erweiterung des Edeka-Marktes in Ruhpolding um einen Drogeriebereich sind bereits angelaufen, berichtete Monika Schwarzenböck von der Fa. Kaltschmied Edeka. Sie ging in ihrer sehr informativen Vorstellung der Pläne zuerst auf die Bestandssituation ein und schilderte dann kurz die lange Diskussion um einen Drogeriemarkt in der Gemeinde. Da sich die großen Drogerieketten nicht dafür interessierten, entschloss sich der Edeka-Markt seinen bestehenden Bereich um einen kleinen Drogeriemarkt auf einer Fläche von 375 qm zu vergrößern.

Dazu wird der Eingangsbereich auf die Südseite verlegt und in Richtung Westen der Anbau realisiert. Wie Frau Schwarzenböck engagiert und unterhaltsam darlegte, wird der künftige Erfolg von einem großen Sortiment auf kleiner Fläche ebenso abhängen wie von guten Dauerpreisen und attraktiven Angeboten. Sie bat die Ruhpoldinger dazu um zahlreiche Rückmeldungen zu Kundenwünschen über die ausgelegten Sortimentslisten und Fragebögen und zeigte sich Zuversichtlich gemeinsam eine gute Lösung auf die Beine zu stellen. 

Sanierung von Vita Alpina

Vom Büro L+S Architekten waren die Geschäftsführer Frau Ute Ludwig und Hr. Andreas Löweneck zur Bürgerversammlung gekommen und berichteten über die aktuellen Entwicklungen der Machbarkeitsstudie zur Sanierung und Umstrukturierung des Vita Alpina mit Hallenbad, Sauna und Freibad. Zielsetzung bei den Untersuchungen und Überlegungen seien dabei die Erhöhung der Lebensdauer auf weitere 30 Jahre, eine zeitgemäße Übersichtlichkeit mit kurzen Wegen auch für die Gastronomie des Saunabereiches und eine attraktive zeitlose Gestaltung der gesamten Badeanlage.

Unumgänglich sei dabei nach Ansicht der Planerin die Sanierung der Gebäudehülle und des Innenausbaus ebenso wie eine Erneuerung der Technik und eine Sanierung des Dachtragwerkes im Saunabereich. Mit interessanten Beispielen gab die Dipl. Ingenieurin Einblicke in die Planungsvariante Nr. 7 und betonte, dass auch der Verwaltungsrat des Vita Alpina stets in die Überlegungen integriert ist und letztendlich die Gemeinde entscheiden muss was man sich leisten könne und was nicht. 

„Hochschulstandort“ Ruhpolding

Das abschließende Thema der Projektvorstellungen war dem künftigen „Hochschulstandort“ Ruhpolding gewidmet. Frau Franziska Riese als Geschäftsführende Leiterin des „Campus Chiemgau“ der Technischen Hochschule Rosenheim stellte dazu in kurzer Form neben dem Hauptstandort Rosenheim auch die bisherigen Standorte Mühldorf, Burghausen und den Campus Traunstein vor, der sich nun mit dem „Vinzentinum Ruhpolding“ auch einen Standort in der Gemeinde gesichert hat.

Sie zeigte sich begeistert von der Funktionalität des Gebäudes mit „Wohnen und Studieren in einem Gebäude“ und vom attraktiven Standort Ruhpolding. Die derzeitig zwei Studiengänge sollen künftig noch um den sehr gefragten Bachelor-Studiengang „Smart Interactive Media“ erweitert werden. Die knapp 150 Studierenden aus 37 Nationen in Traunstein, (ca 50% kommen dabei aus der Region) bieten dazu für alle Interessierten bei einem Tag der offenen Tür am „Lindlsonntag“ Einblicke in den Alltag des Campus Chiemgau und die Arbeit der TH Rosenheim.

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