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Traunsteiner Restaurant in TV-Koch-Show

„Lust“ auf mehr? So schlug sich Steffis Restaurant in „Mein Lokal, Dein Lokal“

TV-Show Mein Lokal Dein Lokal in Traunsteiner Restaurant Lust
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Seit mehr als einem Jahr führt Steffi Mayer (rechts mit Show-Koch Mike Süsser) das Restaurant „Lust“ in der Bahnhofsstraße in Traunstein. Wie kommen ihre internationalen Gerichte bei den Konkurrenten Cindy vom „DEVA Parkhotel 1888“ in Traunstein und Eik vom „Boathouse“ in Seeon an?

„Gastronomie ist mein Leben.“ Mit selbstbewussten Worten startet „Lust“-Betreiberin Steffi Mayer in den Koch-Wettbewerb in der TV-Show „Mein Lokal, Dein Lokal“. Wie wird sich die Jung-Gastronomin aus Traunstein schlagen?

Traunstein - Die TV-Show „Mein Lokal, Dein Lokal” war in der Region unterwegs und hat sich Restaurants in Rosenheim und dem Kreis Traunstein näher angesehen. In dieser Oktober-Woche läuft die Ausstrahlung. Dieses Mal im Visier von Spitzenkoch Mike Süsser: Das „Lust“ in der Traunsteiner Bahnhofstraße.

Das Lokal gibt es erst seit gut einem Jahr: Im Juli 2022 wagten Ludwig Güntner und Steffi Mayer mit ihrem Restaurant den Sprung in die Selbstständigkeit. Steffi tritt damit in die gastronomischen Fußstapfen ihrer Oma, die in den Räumlichkeiten einst ein Kaffeehaus führte. Ihr Können stellten die beiden Jung-Gastronomen nun am Mittwochabend im Fernsehen unter Beweis.

„Keine bestimmte Linie“ in der Küche

„Wir machen das, worauf wir Bock haben und gehen keine bestimmte Linie ein“, lautet die Erklärung Steffis zu ihrer internationalen Küche. Das erste Getränk, das Mike Süsser beim Betreten des Lokals „Lust“ ins Auge sticht, ist der Cocktail „Sex on the Beach“ auf der Tafel direkt über der Theke. „Passend zum Namen - hoffentlich ist das aufs Essen bezogen“, witzelt der Fernseh-Koch.

„Essen und gute Getränke machen immer Lust - und gleichzeitig handelt es sich um die Zusammensetzung unserer beider Inhaber-Namen, Ludwig und Steffi“, erläutert Steffi den Titel des Lokals. Der Name zieht sich immer wieder als Running-Gag durch die komplette Folge.

Erste Kritik schon bei den Vorspeisen

Spaß beiseite, es wird ernst: Nach einer eindringlichen Inspizierung durch Mike Süsser sind die vier Konkurrenten an der Reihe. „Jetzt zeigen wir mal den Kollegen, was Genuss im ‚Lust‘ bedeutet.“ Klare Worte der Inhaberin. Der erste Eindruck bei der Konkurrenz? Die Speisekarte sei „bunter als erwartet“, heißt es einstimmig.

Doch Kritik hagelt es bereits bei der Vorspeise: Haydar bemängelt das fehlende Salz samt Marinade bei seinem „Gurken-Carpaccio“. Für Italiener Marco punktet zwar das „luftige“ hausgemachte Focaccia als Beilage zu seiner „Zucchini-Zitronen-Kaltschale“. Allerdings sei der Schnittlauch in der pürierten Suppe sehr dominant, die Hauptzutaten habe er kaum herausschmecken können.

Das „Rote-Beete-Carpaccio“ indes kommt bei Cindy gut an. Auch Eiks „Summer Rolls“ haben dessen Vorstellungen exakt getroffen. Das Resümee des Spitzenkochs Mike? „Es könnte überall noch etwas nachgearbeitet werden.“

Haben Steffis Gäste Lust auf mehr?

Die Optik der Hauptgerichte kann schon mal überzeugen. Doch Haydars „Rinderlenden-Steak“ habe im Gegensatz zu Cindys „Iberico-Kotelett“ den Medium-Grad leider überschritten, sei nur mehr „leicht rosa“. Im Großen und Ganzen aber dennoch ein „tolles Gericht“.

Eik zeigt sich zufrieden mit seinem „Saiblings-Filet“, allerdings sei der Teller in seinen Augen „überladen“. Diese Meinung teilt Mike Süsser nicht. Marcos „Kräuter-Gnocchi“ seien für seinen Geschmack „ein bisschen zu weich“, die Gewürze zu intensiv. Alles in allem aber finde er es „ganz okay gemacht“.

Können die Nachspeisen punkten?

„Alte Schule“ sei auf den Nachspeisen-Tellern zu erkennen. Am Orangen-Pistazien-Parfait mit Erdbeeren von Eik könne noch etwas „jugendliche Frische“ wirken. Dass das Vanilleeis bei Marcos „Apfel-Crumble“ nicht selbstgemacht, sondern zugekauft sei, sei für den Italiener „völlig okay, aber es muss das richtige Einkaufen sein“. Haydars Schichtdessert „Erdbeer-Raffaelo“ fehle der „Schoko-Pfiff“ und „ein bisschen Süße“. Cindys „Zitronengras-Panna-Cotta“ erinnere eher an „Grüntee“, sei geschmacklich aber „super“.

Die konstruktive und berechtigte Kritik nehmen die Inhaber souverän an. Kommt es rechnungsmäßig zu einem versöhnlichen Ergebnis? Insgesamt bekommt Steffi für ihre Gerichte 31 von 40 Punkten, liegt damit gleich auf mit Marco. Haydar führt mit 34 Punkten. Wie wird Eik am Donnerstag in seinem „Boathouse“ in Seeon abschneiden?

Hintergrund: Darum geht‘s bei „Mein Lokal, Dein Lokal“

In der Kabel-Eins-Serie „Mein Lokal, Dein Lokal” treten jede Woche fünf Restaurants aus einer Region gegeneinander an. In jeder Folge lädt ein Restaurantbesitzer seine Konkurrenten zu sich ein. Dort werden sie vom Gastgeber bekocht und dürfen sich in dessen Restaurant umschauen. Am Ende bewerten sie das Menü und vergeben Punkte. Das Restaurant, das am Ende die meisten Punkte sammelt, gewinnt und bekommt ein Preisgeld von 3000 Euro.

Begleitet und kommentiert wird die Sendung von Mike Süsser. Am Montag und Dienstag wurden bereits die Folgen über die Rosenheimer Restaurants „L`Incontro“ und „Nouille“ ausgestrahlt.

mb

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