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Nach über vier Jahrzehnten

Stadt kündigt Metzgerei! Das passiert mit dem Brotzeiteck am Traunsteiner Maxplatz

Die Stadt Traunstein hat der Metzgerei im Brotzeiteck am Maxplatz in gekündigt.
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Seit September 2022 hieß es am Maxplatz „Vorübergehend geschlossen“, jetzt hat die Stadt Traunstein der Metzgerei im Brotzeiteck gekündigt.

Eine Leberkassemmel zwischendurch, ein Bier zum Feierabend, ein Ratsch im Vorbeigehen - das Brotzeiteck am Maxplatz gehört zum Traunsteiner Alltag. Doch jetzt hat die Stadt genug: Wegen der dauernden Schließung kündigt sie dem Betreiber. Wir haben uns erkundigt, was jetzt passiert.

Traunstein - Seit September vorigen Jahres heißt es „Vorübergehend geschlossen“. Die Lücke am Traunsteiner Maxplatz schmerzt: Das Brotzeiteck ist im tagtäglichen Leben vieler Traunsteiner nicht wegzudenken - und wenn es nur darum geht, sich auf ein „Servus“ in der Mittagspause kurz über den Weg zu laufen. Leberkas, Bosna, Bier oder Spezi: Über 40 Jahre betrieb die Metzgerei Ostermayer den Imbiss. Doch jetzt ist Schluss.

Schon vor Ausschreibung etliche Bewerber für Imbiss am Maxplatz

Die Stadt Traunstein ist Eigentümerin des Rondells und hat der Metzgerei den Pachtvertrag jetzt gekündigt. Seit der „vorübergehenden“ Schließung warte man, dass das Brotzeiteck wieder aufmache. „Aber diese Hoffnung erfüllt sich nicht - auch nicht auf absehbare Zeit“, heißt es aus der Stadtverwaltung. Vermutlich am Samstag (20. Mai) wird der Betrieb des Imbisses im Amtsblatt neu ausgeschrieben.

„Wir wollen das Brotzeiteck, das die Trausteiner so liebgewonnen haben, unbedingt erhalten und wünschen uns, dass es wieder mit Leben erfüllt wird“, so Oberbürgermeister Christian Hümmer gegenüber chiemgau24.de. Und obwohl es noch gar nicht offiziell ist, gibt es schon jetzt „zahlreiche Bewerber“, verrät Hans-Peter Weiß, der Stadtmarketing-Geschäftsführer: „Das ist eine zentrale Stelle, eine Traunsteiner Institution, aber sie wird nicht genutzt“, erklärt er das Interesse. Mehr als „Personalprobleme“ habe man von der Metzgerei als Grund zur Schließung aber auch nicht erfahren...

In ein paar Monaten soll wieder Leben in der Bude sein

Was wünscht man sich vom kommenden Betreiber? „Nicht nur Leberkas“, spitzt es Weiß zu. Regionalität, Nachhaltigkeit und ein Angebot, das sich auch nach den Jahreszeiten richtet. Im Sommer vielleicht auch mediterran, im Winter vielleicht auch Eintopf. „Und die Öffnungszeiten dürfen nicht mehr so an der Nachfrage vorbeigehen“, so Hans-Peter Weiß. Jetzt soll es schnell gehen. Die Bewerbungsfrist sei kurz, heißt es von der Stadt. Und alle bisherigen Bewerber sollten sich offiziell nochmal an die Verwaltung wenden. Das Ziel: Im Sommer wieder Brotzeit am Brotzeiteck.

xe

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