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Traunstein mit „zentralem Volksfest in der gesamten Region“

Erster Einblick ins Frühlingsfest: Frisches Konzept, neues Zelt und erstmals „Almstadel“

Schon der Haupteingang zum Bierzelt kommt heuer festlicher daher als früher.
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Schon der Haupteingang zum Bierzelt kommt heuer festlicher daher als früher.

Mit seinem Frühlingsfest geht Traunstein ab 8. Mai ganz neue Wege - „länger, schöner, attraktiver“ will es sein und das „zentrale Volksfest der gesamten Region“. Wir haben bereits einen ersten Blick aufs Gelände und ins Zelt geworfen und mit den Festwirten übers neue Konzept gesprochen.

Traunstein - Es ist schon fast angerichtet: „Morgen haben wir das erste Probekochen“, freute sich Rudi Zeif. Der Gastronom, bekannt unter anderem vom Sailer-Keller, zeichnet heuer erstmals Verantwortung für das Traunsteiner Frühlingsfest. Gemeinsam mit Valentin Thannbichler von der WoWeBa Live GmbH aus Übersee ist Zeif Festwirt. Am Donnerstag führten die beiden übers Festzeltgelände an der Siegsdorfer Straße. „Das schaut endlich nach einem gescheiten, oberbayerischen Volksfest aus“, freute sich Oberbürgermeister Christian Hümmer (CSU). Er ist sich sicher, dass es „das zentrale Volksfest der gesamten Region“ wird.

Von links: Werner Seehuber von der Stadtverwaltung, die Festwirte Rudi Zeif und Valentin Thannbichler und Oberbürgermeister Christian Hümmer.

Umgekrempelt wird nahezu alles: Ein Bierzelt mit viel Holz und tragenden Elementen, die sich schon seit 70 Jahren bewährt haben. „Kein Alu-Zelt“, wie Zeif sagte. Der Biergarten vor dem Zelt und nicht mehr daneben. Insgesamt ist für 3000 Leute Platz - 500 mehr als bisher. Die Toiletten werden direkt ans Zelt gebaut: kürzere Wege für die Gäste, weniger Arbeit für die Securitys. Der Barbereich versteckt sich nicht mehr hinter der Bühne, sondern bekommt einen eigenen, kleinen Anbau. Und im Zelt wird es eine eigene Weißbierbar geben.

Die vier Boxen im Zelt sind nach alten Traunsteiner Adelsgeschlechtern benannt: Schaumburg, Apfenthaler, Zirnberg und Truna.

Eine der größten Neuerungen ist ein separater, hölzerner Stadel auf dem Gelände. „Die etwas kuscheligere Variante mit anderem Sortiment“, so Valentin Thannbichler. Cocktails, Wein, Champagner, Sekt oder Longdrinks prägen hier die Getränkekarte. Das Bier gibt es nur im 0,3-Liter-Flaschl. Geöffnet wird im Stadel erst um 17 Uhr und von Mittwoch bis Sonntag legt ein eigener DJ auf. 70 Sitz- und über 100 Stehplätze sind es. Im Zelt, an der Bar und im Stadel planen die Festwirte mit rund 70 Mitarbeitern, die täglich im Einsatz sind.

25 Fieranten, Schausteller und Anbieter kann das Festgelände heuer aufweisen, darunter auch einheimische. Ein neuer Kinderbereich mit Hüpfburgen und Spielelementen misst ganze 500 Quadratmeter und ein Highlight dürfte ein 18 Meter hohes Riesenrad sein. Nicht gewinnen konnte man heuer dagegen den Betreiber des Kettenkarussells. Die Stände werden anders angeordnet und die Wohnwägen der Fieranten verschwinden großteils auf einen Nachbarparkplatz. „Alles in allem wirklich eine Veränderung hin zum Positiven“, freute sich auch Hans-Peter Weiß vom Stadtmarketing.

„Unser Ziel ist, das jeder nicht nur einmal, sondern drei-, vier- oder fünfmal aufs Frühlingsfest geht“, so Festwirt Rudi Zeif. Schaffen will man das auch mit täglich wechselnden Mittagsmenüs für 12,90 Euro, ein Pfiff oder ein Halbliter-Getränk inklusive. Und mit einem abwechslungsreicheren Programm: Bei den Bands treten auch lokale wie Orangeclub oder d‘Jung Ottinger auf. Der große Festzug vom Stadtplatz wird auf den ersten Sonntag, den 12. Mai, verlegt und startet um 11.45 Uhr auf dem Stadtplatz. Am selben Abend tritt dann auch Willy Astor auf.

Im neuen „Almstadel“ wird Mittwoch bis Sonntag auch ein DJ auflegen.

Im Festzelt geht‘s bis 0 Uhr, im Almstadel bis 1 Uhr

Überhaupt wird mehr gefeiert als sonst: Das Frühlingsfest dauert zwei Tage länger, zusätzlich haben Vergnügungspark und Zelt bis 0 Uhr geöffnet, der Almstadel sogar bis 1 Uhr. Die Mass Bier kostet 11,80 Uhr und liefert das Hofbräuhaus Traunstein. Turnusmäßig wäre eigentlich die Brauerei Schnitzlbaumer heuer an der Reihe, doch sie ließ den Vortritt, um nächstes Jahr 450. Jubiläum feiern zu können.

xe

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