Alkorstraße bekommt neue Decke
Wasserburger „Rumpelstrecke“ wird saniert: Kommt die Baustelle dem Frühlingsfest in die Quere?
In der Alkorstraße in Wasserburg klafft vor dem Eingang zum Festplatz eine breite und lange Lücke im Asphalt - diesmal nicht, weil sich ein weiteres Schlagloch aufgetan hat, sondern weil die Bauarbeiten für die Sanierung begonnen haben. Doch kommt die Baustelle zur falschen Zeit?
Wasserburg - Sie gilt als „Rumpelstrecke“ von Wasserburg: Die Alkorstraße ist übersät mit Löchern, Senkungen und Rissen. Jetzt haben die Bauarbeiten für die Sanierung begonnen. Doch die Straße ist auch der einzige Zugang zum Frühlingsfest, das am 17. Mai startet. Tausende fahren und bummeln hier Richtung Festplatz. Vorher müssen die Schausteller mit ihren Wohnwagen und Fahrgeschäften über die Alkorstraße anfahren.
Pause während des Frühlingsfests
Bis zur Wiesn sollen jedoch Bauabschnitt eins und zwei - rund um die Stadtbushaltestelle am Badria und bis zur Einfahrt am Tennisheim des TSV sowie bis zum RKW - abgeschlossen sein, teilt Alexander Huber aus der Bauabteilung der Stadtverwaltung auf Anfrage der Wasserburger Zeitung mit. Erst nach dem Frühlingsfest gehe es dann weiter mit Abschnitt zwei und drei bis Richtung Kreisverkehr am McDonald´s . Die Alkorstraße soll während der Arbeiten in der Regel halbseitig befahrbar bleiben, so Huber weiter. Ob Nachtbaustellen oder Ampellösungen notwendig seien, müsse der Verlauf der Maßnahme zeigen. Die Arbeiten dauern vermutlich bis September.
Die Alkorstraße, wichtiges Tor zur Stadt und Zufahrt für Badria, Festplatz, Rettungswache der Johanniter sowie mehrere Firmen, ist in einem schlimmen Zustand. Deshalb wird die Fahrbahndecke erneuert, so Huber. Außerdem entsteht einseitig ein neuer Gehweg, der auch für Radfahrer frei sein wird. Er ist mit seinen 2,50 Metern mehr als doppelt so breit als bisher (1,10 Meter). Die Straße wird laut Tiefbauamt in einer Breite von 6,50 Metern ausgeführt, damit sich Lkw und Busse noch begegnen können. Auch die Stadtwerke lassen Versorgungsleitungen für Strom und Wasser verlegen, teilt Huber mit.
Die Kosten für die Maßnahmen betragen etwa 1,1 Millionen Euro, so Huber. Ursprünglich waren 824.000 Euro angesetzt, weil sich der Maßnahmenbeschluss jedoch verzögerte, kam die Kostenexplosion auf dem Bau zum Tragen.