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Start am 8. Mai

Party-Marathon im Wasserburger Land: Das gibt's Neues beim Frühlingsfest – so viel kostet das Bier

Der traditionelle und prachtvolle Festzug durch Wasserburg lockte 2023 viele Besucher an.
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Der traditionelle und prachtvolle Festzug durch Wasserburg lockte 2023 viele Besucher an.

„Feste feiern so wie sie fallen“, das könnte im Wasserburger Land im Mai 2024 schwierig werden. Neben dem Wasserburger Frühlingsfest, finden auch das Edlinger Gmoafest, die Garser Au-Dult, das Rotter Bierfest und mehrere Feuerwehr-Jubiläen statt. Was Frühlingsfest-Organisator Moritz Hasselt zu den terminlichen Überschneidungen sagt und was die Mass kostet.

Wasserburg – Die Vorfreude auf das Wasserburger Frühlingsfest steigt: Am 8. Mai ist es so weit. Moritz Hasselt, Zweiter Vorsitzender vom Wirtschaftsförderungsverband (WFV) und verantwortlich für den Festplatz, spricht von der „heißen Planungsphase“. Die meisten Schausteller seien bereits geklärt. Größte Fahrgeschäfte in diesem Jahr: Ein „Breakdance“ und der traditionelle Auto-Scooter.

Derzeit werde der Festplatz neu gekiest, erzählt Hasselt. Im vergangenen Jahr hatte es Kritik gegeben, dass die Fläche sehr uneben und deswegen nur schwer begehbar gewesen sei. Das habe vor allem mit der langen Regenzeit zu tun, die vor dem Frühlingsfest 2023 war. „Dadurch hat sich viel Humus unter dem Kies gebildet“, erklärt er. Die Erde darunter werde nun abtragen und das Areal neu gekiest. Geteert, wie von der CSU im Stadtrat vor einigen Monaten beantragt wurde, werde aber für 2024 noch nicht. Zeitlich sei dies nicht möglich, so Hasselt. Weitere Neuerungen für die beliebte Veranstaltung gebe es dieses Jahr ansonsten nicht.

So werde die Idee, den Festzug vom Mittwochabend (8. Mai) auf Christi Himmelfahrt zu verlegen, 2024 nicht verwirklicht. Insbesondere die Feuerwehr Attel-Reitmehring, die an diesem Tag ihr 150-jähriges Jubiläum feiert, hatte die Pläne kritisiert. Die Sorge sei, so hatte es Vorsitzender Andreas Klitzner in der Jahreshauptversammlung ausgedrückt, dass sich die Vereine zwischen dem Festzug zum Wasserburger Frühlingsfest und dem Besuch des Gründungsfestes der Feuerwehrler entscheiden müssten. „Wir werden deshalb den Umzug noch einmal am Mittwochabend machen“, erklärt Hasselt.

Festumzug am Mittwoch

Auf Dauer sei jedoch der Plan, den Festumzug auf Donnerstag zu verlegen, aus finanziellen Gründen. „Tatsache ist, ein Festumzug kostet sehr viel Geld“, erklärt Hasselt. Die rund 100 Teilnehmer des Umzugs würden dafür vom WFV Bier- und Essensmarken erhalten. So werde der Umsatz an diesem Abend deutlich geschmälert. Gleichzeitig stehe fest, „dass der erste Abend eigentlich sehr gut läuft.“ Aufgrund der Terminüberschneidung werde man dieses Jahr aber davon absehen, den Festumzug an Christi Himmelfahrt zu machen.

Doch nicht nur das Feuerwehrfest, auch andere terminliche Überschneidungen wird es in diesem Jahr wieder geben. Unter anderem das Gmoafest in Edling (3. bis 6. Mai) mit der 150-Jahr-Feier der Feuerwehren Edling und Steppach (am 5. Mai), die erste Garser Au-Dult (3. bis 8. Mai), das Rotter Bierfest (8. Mai bis 13. Mai) überschneiden sich zumindest zeitweise terminlich.

Moritz Hasselt, Zweiter Vorsitzender vom Wirtschaftsförderungsverband (WFV) und verantwortlich für den Festplatz des Wasserburger Frühlingsfests.

Auch Hasselt ist dies bewusst. Er gibt zu, dass auch er die Terminüberschneidung teils „kritisch“ sehe. Jedoch fürchtet er dabei nicht, dass die Besucher wegbleiben. „Das Frühlingsfest ist bekannt und beliebt“, sagt er. Doch als Verantwortlicher für den Festplatz sei es teils frustrierend, die richtigen Schausteller zu finden. „Oft befinden sie sich noch in Grafing“, erzählt Hasselt. Dieses Jahr hätten ihm auch einige abgesagt, weil sie auf der Garser Au-Dult sind. „Als Festplatz-Verantwortlicher hat man natürlich die Ideal-Vorstellung. Es ist enttäuschend, wenn diese nicht erfüllt werden können“, gibt er zu. Doch das sei „Jammern auf hohem Niveau“. „Auch in diesem Jahr werden wir wieder einen vollen Festplatz haben und ein tolles Frühlingsfest“, freut sich Hasselt.

Mass wird einen Euro teurer

In diesem Jahr kostet die Mass Bier im Festzelt auf dem Wasserburger Frühlingsfest 11,60 Euro, sagt Festwirt Georg Lettl und Chef der Brauerei Gut Forsting. Die Erhöhung um einen Euro zum vergangenen Jahr begründet er mit gestiegenen Lohnkosten für das gesamte Personal und einer Teuerung der Rohstoffe und Energiepreise, so der Festwirt.

Neben dem Export Hell im Maßkrug gebe es im Festzelt auch Märzen und Weißbier im 0,5-Liter-Glas. Eine Besonderheit im Bierzelt wird es am Mittwoch, 15. Mai, mit der „Bayern 1 Band“ geben. Tickets gibt es bei der Brauerei Gut Forsting zu kaufen. „Vom Eintrittspreis werden drei von den zehn Euro an die Aktion Sternstunden gespendet“, sagt Lettl, der seit 2015 Festwirt beim Wasserburger Frühlingsfest ist.

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