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Am Maria-Schell-Bankerl

Ein echter Ort der Begegnung – Permakultur-Garten in Reitmehring eingeweiht

Gäste und beteiligte Familien mit (von rechts in der Mitte) Bürgermeister Kölbl, Initiatorin Mayerhofer und Ideengeberin Frank beim Begutachten der Anpflanzungen.
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Gäste und beteiligte Familien mit (von rechts in der Mitte) Bürgermeister Kölbl, Initiatorin Mayerhofer und Ideengeberin Frank beim Begutachten der Anpflanzungen.

Über Wochen haben sieben Familien in Reitmehring an ihrem neuen Permakultur-Garten gearbeitet: Jetzt wurde das Projekt der Öffentlichkeit präsentiert.

Wasserburg – Seit zehn Jahren gibt Karin Frank nun schon ihr Wissen über die Permakultur in der gesamten Region Oberbayern weiter. In Reitmehring ist dank ihrer Tipps rund um das Maria-Schell-Bankerl jetzt ein gemütlicher Gartenbereich entstanden, der nun auch offiziell bei einer kleinen Feierstunde der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Stolz präsentierten die beteiligten sieben Familien ihren Gemeinschaftsgarten, der von allen liebevoll betreut wird und in dem heuer bereits eine reichliche Ernte eingefahren werden konnte.

Vor allem die Art der Bewirtschaftung nach dem naturnahen Permakultur-Prinzip hebt sich dabei vom normalen Garteln ab. Denn vor allem das Bewusstsein für die Natur und das Zusammenwirken der Vielfalt im Boden und bei den Pflanzen ist Grundprinzip. Nicht der reine Konsum steht dann auch beim Ernten im Vordergrund, sondern die Wertschätzung der Produkte und der gesamten Arbeit. Die Bedeutung selbst gezogener Lebensmittel durch samenfeste Pflanzen soll dabei auch den beteiligten Kindern bewusst werden können.

Durch das Zusammenwirken der sieben Familien sei es gelungen, nicht nur eine Mischkultur, sondern eine Vielfaltskultur zu schaffen, so Frank. Diese soll nun weiter ausgebaut werden. Als nächstes möchte man auch einen Lebensraum für Igel schaffen. Eine Totholzhecke ist schon aufgebaut und soll weiterentwickelt werden, um vor allem weitere Nützlinge anzulocken.

Kein Wunder, dass sich auch Bürgermeister Michael Kölbl über das Vorhaben, das im letzten Jahr von der mit anwesenden Christine Mayerhofer vorgeschlagen worden war, begeistert zeigte. Er stellte fest, dass der Platz rund um das Maria-Schell-Bankerl zu einem echten Ort der Begegnung geworden sei und versprach, sich auch noch für eine ‚Brotzeit-Garnitur‘ mit Tisch rund um die drei Linden einzusetzen, um den Bereich weiter aufzuwerten.

Roman Busse, seit zwei Jahren erst hier wohnend, bedankte sich anschließend vor allem für das entgegengebrachte Vertrauen der Stadt bei der Bewirtschaftung der Fläche. Ebenso dankte er dem Ahamer Erdenwerk, das die nötigen acht Kubikmeter Erde und den Rindenmulch zur Verfügung gestellt hatte sowie den Nachbarfamilien Baumann und Bürgmayr für den gespendeten Mist zu Düngen und die technischen Hilfeleistungen. Zudem hob Busse hervor, dass man es ohne dieses Projekt wohl nicht geschafft hätte, die Nachbarschaft so schnell kennenzulernen und zu einer Gemeinschaft zusammenzuwachsen. Abschließend konnten sich alle Gäste, auch die Tochter Maria Schells, Marie Theres Relin, war darunter, bei einem Imbiss das Geerntete schmecken lassen.

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