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Närrisches Treiben in Wasserburg

„Einmal wieder Kind sein“: Faschings-Kostüme unter der Lupe – Das ist 2025 angesagt

Faschingsfieber: Joanna Bambach, Sybille Schuhmacher und Maria Meinl sind schon bereit für die närrische Zeit
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Faschingsfieber: Joanna Bambach, Sybille Schuhmacher und Maria Meinl vom Innkaufhaus sind schon bereit für die närrische Zeit

Narri, Narro: Ganz Wasserburg bereitet sich auf den Fasching vor. Sybille Schuhmacher vom Innkaufhaus und Elisa Haller vom Spielwarengeschäft Fuchs verraten, welche Kostüme dieses Jahr besonders gefragt sind.

Wasserburg — Die fünfte Jahreszeit beginnt und ganz Wasserburg ist im Partyfieber. Jetzt kostümiert sich die ganze Stadt. Sibylle Schuhmacher, Inhaberin vom Innkaufhaus, und Elisa Haller, Angestellte beim Spielwarengeschäft Fuchs, berichten über die beliebtesten Neuheiten und die altbekannten Klassiker.

Onesies sehr beliebt

Besonders Wasserburg sei eine Hochburg, wenn es um den Fasching gehe, berichtet Schuhmacher. Die Kunden würden sich gerne verkleiden und die Resonanz zu dem Sortiment sei super. Sehr beliebt seien „Onesies“ oder auch Overalls, mit denen man sich in verschiedene Tiere, wie in einen Löwen, verwandeln könne, berichtet sie. Diese Kostüme seien sehr praktisch auf Faschingsumzügen, man könne sie über der warmen Kleidung tragen. Geläufige Klassiker seien Verkleidungen als Polizei, Mitglieder vom Swat-Team oder als Krankenpfleger. Gerne würden sich die Kunden auch als Cheerleader, Barbie oder im Stil der 80er, wie in einem Jogginganzug verkleiden, berichtet sie.

Zu anderen Anlässen, wie zur Ü-30-Party in Wasserburg, würden die Kunden schickere Kostüme vorziehen. Hinzu kämen noch die Partnerkostüme, die auch populär bei den Kunden seien. Mütter und Töchter würden gerne im Partnerlook zu Fasching unterwegs sein. Einzelne Accessoires wie Polizeimützen würden gerne gekauft, denn somit „kann ein Outfit lustiger gemacht und aufgepäppelt werden“, sagt Schuhmacher.

Cowboy und Prinzessin immer noch gefragt

Zwischen den Geschlechtern gebe es auch Unterschiede bei den Outfits, denn Frauenkostüme würden knapper, weiblicher und sexier sein. Für gewöhnlich würden Männer bequemere und einfachere Verkleidungen auswählen. Diesen Eindruck teilt auch Joanna Bambach, Angestellte des Innkaufhauses. Männer seien eher pragmatisch und weniger detailreich verkleidet. „Ausgefallenere Kostüme sind oft auf die Partnerinnen zurückzuführen“, berichtet die Angestellte.

Bei Kindern seien Verkleidungen wie Ritter, Cowboy, Prinzessin, Pirat, Pippi Langstrumpf oder Charaktere des Kinderfilms „die Eiskönigin“ besonders gefragt, führt Schuhmacher weiter aus. Die ganz Kleinen würden sich gerne als Tiere verkleiden. Allerdings seien bei den Kindertrends Filme und Fernsehsendungen, wie beispielsweise Paw Patrol, ausschlaggebend.

Je näher der Fasching desto größer der Ansturm

Bereits direkt nach Weihnachten seien schon die ersten Anfragen nach Faschingskostümen gekommen, berichtet die Inhaberin des Innkaufhauses. Je näher der Fasching rückt, desto „größer ist der Ansturm an den Wochenenden“, stellt sie fest. Es gebe außerdem auch einige, die spontan in letzter Minute noch eine Verkleidung benötigen würden. Oftmals würden viele Kunden erst ein Kostüm zum ersten Faschingsball der Saison kaufen, ergänzt Bambach.

Es ist einfach „eine schöne Zeit“

Selber hat Schuhmacher kein Lieblingskostüm. Sie sei „eigentlich nicht mal so der Typ dafür“, trotzdem lasse sie sich durch andere in Faschingsstimmung bringen. Wenn „alle mitmachen“ und man gemeinsam singe, sei es einfach eine schöne Zeit. Außerdem sei es „sehr befreiend, sich zu verkleiden und quasi inkognito unterwegs zu sein“, fügt die Geschäftsfrau hinzu.

Auch Bambach beschreibt sich selbst als „eigentlich keine Partygängerin“, aber es mache „total Spaß, sich aus Gaudi mit Freunden zu verkleiden“. Früher habe sie sich immer gerne kostümiert und die Outfits würden „einem die Chance geben, wieder Kind zu sein“, schließt die Angestellte ab. Kollegin Maria Meinl bevorzugt kein spezifisches Kostüm, allerdings habe sie jedes Jahr eine Partnerverkleidung mit ihrer 5-jährigen Tochter. „Diesen Fasching werden wir als Anna und Elsa aus ‚die Eiskönigin‘ unterwegs sein“, berichtet sie schmunzelnd.

Sybille Schuhmacher präsentiert die Kostüme.

Glitzer bei Kostümwahl ausschlaggebend

Auch der Spielzeugladen „Spielwaren Fuchs“ bietet Faschingskostüme für Kinder an. Beliebte Klassiker seien auch hier die Prinzessin, die Polizei, die Feuerwehr oder der Cowboy, berichtet die Angestellte Elisa Haller. Im Trend seien Schmetterlinge und Dinos, für die Mädchen sei die Menge des Glitzers bei Kostümwahl ausschlaggebend. Den Jungen sei das „gefährliche Aussehen der Dino-Kostüme“ wichtig. Außerdem würden Kinofilme die Trends bei Faschingskostümen beeinflussen, im vergangenen Jahr sei besonders der Charakter Elsa aus dem Film „die Eiskönigin“ beliebt gewesen, ergänzt die 30-jährige.

Elisa Haller, Angestellte bei Spielwaren Fuchs, zeigt ein Feenkostüm.

Ein weiterer Aspekt sei die Nachhaltigkeit, denn die Kunden würden die Faschingskostüme mehrere Jahre verwenden. „Es rentiert sich ein Faschingskostüm zu kaufen“, meint Haller, denn Kinder würden sich gerne das ganze Jahr über verkleiden und Rollenspiele veranstalten. Zur Faschingszeit aber ist der Andrang auf Verkleidungen deutlich höher, so Haller.

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