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Neuer Standort jetzt auch in Betrieb

Von null auf (vorerst) zwei: Hier gibt‘s Aiblinger Trinkwasser zum Nulltarif

Zum öffentlichen Trinkwasserbrunnen im Kurpark ist jetzt ein zweiter im Aiblinger Stadtgebiet dazugekommen.
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Genügend trinken ist immer wichtig. Zum öffentlichen Trinkwasserbrunnen im Kurpark ist jetzt ein zweiter im Aiblinger Stadtgebiet dazugekommen.

Drei waren einst angedacht, zwei gibt es jetzt: Zu der jüngst eingeweihten Trinkwassersäule im Aiblinger Parkplatz hat sich nun auch die neue Stele dazugesellt – auf den ersten Blick etwas unscheinbar, spendiert auch sie den Bürgern das kühle Nass zum Nulltarif.

Bad Aibling – Die diesjährigen Sommermonate Juni, Juli und August waren im globalen Durchschnitt so warm wie nie seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Das hat der EU-Klimadienst Copernicus in Bonn jetzt mitgeteilt. So sehr die Hitze Sonnenanbetern, Badefreudigen und Urlaubern entgegenkommt, so sehr benötigt der Körper bei den hohen Temperaturen auch eine erhöhte Zufuhr an Flüssigkeit.

Glücklich, wer in einem Land und in einer Gegend lebt, wo der Zugang zu Trinkwasser nicht nur ungehindert möglich ist, sondern in der die Qualität des kostbaren Guts auch noch so einwandfrei ist, wie das in Bad Aibling der Fall ist.

Am Rathaus darf gezapft werden

In der Kurstadt gibt es für alle jene, die nicht selbst etwas zu Trinken dabei haben oder die einfach spontan ihren Durst löschen wollen, nun zwei öffentliche Stellen, an denen sie jederzeit an frisches Wasser gelangen können – und das zum Nulltarif. Nachdem Vertreter der Stadt- und Kurverwaltung sowie der Stadtwerke Bad Aibling Mitte August in einem gemeinsamen Akt den ersten öffentlichen Trinkwasserbrunnen vorgestellt hatten, ist mittlerweile auch der zweite im Stadtzentrum hinzugekommen.

In ihrem modern-schlichten Design sind die beiden stelenartigen Brunnen auf Anhieb also solche offenbar nicht für jedermann auf den ersten Blick zu erkennen. So hatte der Bauhof im Bereich der Säule im Kurpark einen Holzpfosten mit einem Schild aufgestellt, auf dem in schwarzer Schrift auf weißem Grund der Hinweis „Trinkwasser“ steht. „Viel zu weit weg von der Säule, die selber schon schwer als Brunnen zu erkennen ist“, hatte seither ein Bürger moniert. Die Stadt hat reagiert – der Bauhof hat den Pfosten nach Angaben Franziska Vogl, Öffentlichkeitsarbeit im Aiblinger Rathaus, versetzt. Er steht jetzt näher an der Stele beziehungsweise derem gepflasterten Untergrund.

Der zweite Brunnen ist direkt im Eingangsbereich vor dem Rathaus am Marienplatz zu finden. Dort gibt es keinen Extra-Hinweis, jedoch deutet das Ablaufgitter vor der Stele im minismalistischen Stil darauf hin, dass es hier wohl etwas Nasses zu zapfen gibt.

Angedacht war das an dieser Stelle im Übrigen bereits seit 2019. Damals hatte die CSU-Fraktion im Aiblinger Stadtrat drei Trinkwasserspender beantragt. Als Standorte neben Marienplatz und Kurpark war auch der Maximiliansplatz im Visier. Doch konkret geplant worden habe nun erst einmal die beiden frisch in Betrieb Genommenen. Zwar werde über weitere Standorte nachgedacht, zunächst soll aber abgewartet werden, wie die Bürgerinnen und Bürger auf das bestehende Angebot reagieren, so Franziska Vogl.

Angesichts der immer heißer werdenden Sommer rückt das Thema öffentliche Trinkwasserbrunnen auch in anderen Kommunen der Region in den Fokus. So beispielsweise in Rosenheim. Dort gibt es sogar eine „Kühle Karte“, auf der alle Rosenheimer Trinkwasserbrunnen und -stelen öffentlich verzeichnet sind – 20 an der Zahl. Der neueste steht am Glückhafen auf der Loretowiese (sie war pünktlich zum Herbstfest fertig geworden).

Auch Rosenheim denkt über weitere Brunnen nach

Auch in der Kreisstadt seien weitere Brunnen in den kommenden Jahren geplant, allerdings ohne dass es derzeit konkrete Pläne gebe, wie ein Sprecher der Stadt mitteilte. Die Vorsitzende des Rosenheimer Seniorenbeirats hat allerdings bereits Vorschläge eingebracht: „Etwa an Bushaltestellen, die häufig genutzt werden.“

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