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Exklusiv: Warten hat ein Ende

Bald kommt Leben ins Unterauerhaus: Warum das Gastro-Konzept ganz neu für Wasserburg ist

Steht bald nicht mehr leer: das Unterauerhaus an der Roten Brücke von Wasserburg. Hier zieht eine neue Gastro ein.
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Steht bald nicht mehr leer: das Unterauerhaus an der Roten Brücke in Wasserburg. Hier zieht eine neue Gastro ein.

Eineinhalb Jahre tat sich nichts im Unterauerhaus in Wasserburg: Seit dem Auszug des Restaurants „Adria by Enzo“ steht das prominente Haus direkt an der Roten Brücke leer. Doch jetzt tut sich was: Im Frühjahr wird hier eine neue Gastronomie einziehen. Sie steht für ein Konzept, das ganz neu ist in Wasserburg.

Wasserburg – Es ist ein markanter Platz am Stadteingang, direkt an der Roten Brücke über den Inn und am Parkhaus Kellerstraße: Hier steht das Unterauerhaus, ein Denkmal im Besitz der Kreis- und Stadtsparkasse Wasserburg. Traditionell ist das Areal ein Wirtshaus-Standort. Hier war unter anderem der „Bruck´n Wirt“ tätig, als letztes Enzo de Tursi, der Ende 2023 sein italienisches Restaurant „Adria by Enzo“ schloss. Er war eine bekannte Persönlichkeit in der Stadt.

Viele Bürgerinnen und Bürger rätseln seit langem, wann im Gebäude wieder eine Gastronomie eröffnet. Denn das Haus hat eine der wenigen wirklichen Inn-Terrassen mit Sonnengarantie. Doch die Suche nach einer Nachfolge gestaltete sich schwierig.

Nun hat es geklappt. Ein Pächter ist gefunden. Die Kreis- und Stadtsparkasse Wasserburg bestätigt auf Anfrage, dass die Verträge unterschrieben worden sind. Wer dahinter steckt, wird noch nicht verraten. Nur so viel: Es handelt sich um eine in der Region bekannte Familie.

Ganz neues Gastro-Konzept

Außerdem steht fest: Im Unterauerhaus wird es ein für Wasserburg neues Gastrokonzept geben. Hier soll eine Brasserie mit deutsch-französischer Küche eröffnen, teilen die Pächter exklusiv mit. Geplant sei ein Restaurant mit Tagescafé und Tagesbar, Frühstück, Mittags- und Abendtisch. Die neuen Betreiber werden Terrasse, Wintergarten und erstes Obergeschoss für Veranstaltungen nutzen, heißt es aus Kreisen der Pächter. Die Preise sollen im mittleren Segment liegen.

Eröffnung im Laufe des Aprils

Die Eröffnung ist laut Sparkasse im Laufe des Aprils geplant. Bis dahin werde das Gebäude umgebaut zur Brasserie. Das Wort kommt aus dem Französischen und steht ursprünglich für ein Brauhaus, also ein reines Bierlokal. Inzwischen versteht man in der Gastroszene darunter ein Restaurant mit eigener Küche oder ein Bistro mit größerer Auswahl an warmen Gerichten. Die Speisekarte im Unterauerhaus soll von der französischen Küche inspiriert werden, ein neues Angebot in der Innstadt. Sie ist geprägt durch eine gastronomische Vielfalt, auch in Bezug auf die internationale Küche. Eine Brasserie gibt es bisher noch nicht.

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