Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Wieder ein Motorradunfall in der Region: In Neubeuern krachte ein Auto von hinten auf zwei Biker. Dabei wurde ein Motorradfahrer schwer verletzt. Wie kam es zu dem Unfall? Ist die Strecke besonders gefährlich?
Neubeuern – Die Unfall-Serie in der Region scheint kein Ende zu nehmen. Am frühen Mittwochabend (10. Juli) kam es auf der Staatsstraße 2359 in Neubeuern zu einem schweren Verkehrsunfall. Beteiligt waren ein 21-jähriger Pkw-Fahrer und zwei Motorradfahrer. Der 21-jährige Audi-Fahrer aus Nußdorf am Inn fuhr von Altenbeuern kommend in Richtung Neubeuern. Vor ihm fuhren die beiden Motorradfahrer, die auf Höhe des Ortsschilds verkehrsbedingt abbremsen mussten.
Infolgedessen kollidierte der Audi mit dem Motorrad des hinteren Fahrers, einem 41-jährigen Mann aus Bad Feilnbach, und anschließend noch mit dem Motorrad eines 51-jährigen Münchners. Der 21-Jährige versuchte noch, mit seinem Auto auszuweichen, dabei streifte er einen entgegenkommenden Pkw am Außenspiegel. Der 41-jährige Motorradfahrer kam trotz der Kollision mit leichten Verletzungen davon. Schwerer traf es den Mann aus München. Er erlitt schwere Verletzungen und musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Der Audi-Fahrer erlitt einen Schock.
Oft Ablenkung als Unfallursache
Hinweise darauf, dass die Strecke besonders gefährlich ist, ergeben sich aus den Daten der vergangenen Jahre nicht, erklärt Polizeioberkommissar Florian Wicha von der Polizeiinspektion Brannenburg. Im Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis zum heutigen Tag habe sich dort nur ein weiterer Unfall ereignet. „Hierbei streiften sich ein Traktor-Gespann und ein Lkw jeweils mit den Außenspiegeln im Begegnungsverkehr“, sagt Wicha. „Sonst ist die Strecke völlig unauffällig.“
Dass der junge Audi-Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war, kann Wicha definitiv ausschließen. „Warum er den Motorradfahrern hinten draufgefahren ist, muss noch durch Ermittlungen beziehungsweise Vernehmungen geklärt werden.“ Oft sei bei Unfällen dieser Art Ablenkung die Ursache. Sei es durch das Auto-Radio oder ein Abschweifen des Blicks nach links oder rechts.
Erheblicher Sachschaden entstanden
Sowohl am Audi als auch an den beiden Motorrädern entstand erheblicher Sachschaden, und alle drei mussten abgeschleppt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Neubeuern sperrte die gesamte Strecke bis zum Abschluss der Unfallaufnahme und unterstützte die Polizeibeamten bei der Verkehrslenkung.
