Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Unfall in Stephanskirchen

Motorradfahrer (†22) tödlich verunglückt: Was die Polizei als Ursache vermutet

Am Tag nach dem Unglück erinnern nur noch Kerzen, Blumen und Markierungen auf der Fahrbahn an den Unfall in Stephanskirchen.
+
Am Tag nach dem Unglück erinnern nur noch Kerzen, Blumen und Markierungen auf der Fahrbahn an den Motorradunfall in Stephanskirchen.

Am Dienstagabend, 9. Juli, kam es in Stephanskirchen zu einem schweren Unfall. Ein 22-jähriger Motorradfahrer aus Rosenheim kam dabei ums Leben. Was passiert ist.

Update vom 11. Juli, 9.46 Uhr: Im Fall des verunglückten 22-Jährigen wurde nun doch ein Unfallgutachten seitens der Staatsanwaltschaft angeordnet, teilt die Polizeiinspektion Rosenheim mit.

Erstmeldung vom 10. Juli:

Stephanskirchen  Erneut erschüttert ein tragischer Motorradunfall die Region. Am Abend des 9. Juli, gegen 18 Uhr, befuhr ein 22-jähriger Rosenheimer mit seinem Motorrad den Bahnhofsweg im Gemeindegebiet von Stephanskirchen in nördlicher Richtung. Der junge Mann verlor dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam von der Fahrbahn ab. Schließlich prallte er mit dem Kopf und dem Oberkörper gegen einen Laternenmast am Straßenrand. Trotz des Schutzhelms erlitt er massive Kopfverletzungen.

Polizei geht von Fahrfehler aus

Ersthelfer und der Rettungsdienst versuchten noch, den 22-Jährigen zu reanimieren. Doch er verstarb noch an der Unfallstelle. Die Polizei ermittelt derzeit noch, wie es zu dem Unfall kommen konnte. „Aktuell gehen wir von einem Fahrfehler aus“, sagt Robert Maurer, Polizeihauptkommissar der Polizeiinspektion Rosenheim.

In diesem Fall hat die zuständige Staatsanwaltschaft kein Unfallgutachten in Auftrag gegeben, wie es sonst bei Verkehrsunfällen häufig getan wird. Das sei in solchen Fällen üblich, erklärt Maurer. „Es liegt keine Straftat vor, sondern es handelt sich um einen traurigen Vorfall.“ An der Unfallstelle erinnern jetzt nur noch orangefarbene Markierungen auf der Fahrbahn und eine Ansammlung von Blumen und Kerzen an das Unglück. Am Abend des Unfalls überbrachte die regionale Notfallseelsorge den Angehörigen die Todesnachricht und war anschließend für die weitere Betreuung bei der Familie anwesend.

Zahl der tödlichen alleinbeteiligten Unfälle konstant

In diesem Jahr war dies bereits der zweite tödliche Verkehrsunfall im Raum Rosenheim. Wie die Zahlen aus den vergangenen Jahren zeigen, ist die Zahl der Unfälle seit 2020 gestiegen. In den Jahren 2014, 2015, 2018 und 2019 kamen laut Daten der PI Rosenheim je zwei Personen bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Im Jahr 2017 eine Person und im Jahr 2016 vier Personen. Seit 2020 wurde die Marke von vier getöteten Unfallbeteiligten nicht mehr unterschritten. Im vergangenen Jahr waren es fünf Personen.

Erst kürzlich kam es bei Vogtareuth zu einem schweren Unfall. Eine 26-jährige Motorradfahrerin krachte bei einem Überholvorgang frontal mit einem Pkw zusammen. Sie verstarb noch an der Unfallstelle.

Kommentare