Wir wollen eure Meinung wissen
Umfrage zur Lebensqualität in Rosenheim: Jetzt könnt Ihr abstimmen!
Was freut oder nervt euch an Rosenheim? Wir wollen es wissen! Nun könnt Ihr abstimmen:
Rosenheim - „Wir haben eine sehr schöne Altstadt, auf dem Max-Josef-Platz herrscht nahezu italienisches Flair. Es gibt ein gutes Angebot sowohl in der Gastronomie, als auch dem Einzelhandel und den Schulen. Die Stadtbibliothek ist ein echtes Glanzlicht, der Mangfallpark und die Veranstaltungen dort sind eine richtige Bereicherung und die Stadt hat eine wunderbare Umgebung mit Seen, Bächen und Auwald“, schwärmt einer unserer Leser, unter anderem, in seiner Zuschrift zunächst.
Umfrage zur Lebensqualität in Rosenheim: Die Abstimmung startet
Doch er hat auch Kritikpunkte, wie beispielsweise: „Die Stadthalle ist was Atmosphäre und Ausstattung betrifft eher abschreckend. Eher Mehrzweckhalle als kultureller Brennpunkt. Das lebendigste Theater (TAM) hat man ins Gewerbegebiet abgeschoben und der wichtigste musikalische Treffpunkt „Le Pirate“ leidet unter Enge und Beschränkungen. Die meisten Museen sind nicht auf der Höhe der modernen Museumspädagogik: Das Stadtmuseum ist eher eine Antiquitätensammlung, das Holzmuseum ein Nostalgieladen für ehemalige Säger, Zimmerleute und Schreiner und das Innmuseum weiß gar nicht mehr selbst, dass es noch existiert.“
„Freuen tut mich der verkehrsberuhigte Bereich in den Fußgängerzonen. Ebenso die gastronomischen Angebote und die Bibliothek und wir jetzt im Salinpark eine Kunsteisbahn bekommen“, schreibt eine weitere Leserin, „Es nerven mich aber die Baustellen in der Innenstadt, die vielbefahrene Kufsteinerstraße und der von Rad- beziehungsweise Fußgängern stark frequentierte Mangfalldamm. Hier müsste die eine Seite für Radfahrer und die andere Seite für Fußgänger sein, damit es nicht so ein enges Gedränge gibt.
Auch die Eisenbahnbrücke an der Mangfall ist so eklig, weil alles seit Jahren voller Spinnennetze hängt.“
„Was gut ist sind der Lokschuppen, kulturelle Veranstaltungen, Märkte und das fußläufig vieles gut im Zentrum erreichbar ist“, so ein weiterer Leser. Seine Kritik umfasst, unter anderem: „Leider hat sich das Stadtbild die letzten Jahre besonders im Bereich Münchner Straße und Bahnhofstraße recht negativ entwickelt, viele Leerstände, Wegfallen von gebührenpflichtigen Parkplätzen besonders in der Münchner Straße wegen einem unnötigen Fahrradstreifen, der wenig genutzt wird, dafür Gebühren-Einführung auf der Loretowiese, ein Wahnsinn bei der derzeitigen wirtschaftlichen Lage.“
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So funktioniert es:
1. Im ersten Schritt sammelten wir bis Montag (20. November) eure Meinungen.
2. Im zweiten Schritt starten wir nun aus den meistgenannten Punkten zwei Abstimmungen: Was ist toll und was nervt am meisten an Rosenheim?
3. Schließlich wird es noch einen Artikel geben, in welchem wir die Ergebnisse unserer Umfrage zusammenfassen und die drei Top Freuden und Ärgernisse vorstellen.
Weiterhin wird es in der Folge dann noch Plus-Artikel geben, in denen wir die Ergebnisse noch mit Vertretern der Lokalpolitik besprechen und gegebenenfalls nachrecherchieren, ob und was hinter manchen der genannten Probleme steckt.
Macht mit! Wir sind gespannt, was dabei herauskommen wird!
„Rosenheim ist eine liebenswerte Stadt, aber es fehlt an vielem“, beginnt eine weitere Leserin schließlich ihre Ausführungen. Sie kritiisiert, neben anderen Dingen: „Rosenheim ist für Radfahrer eine gefährliche Stadt. Der sicherste Raum zum Radfahren ist der Friedhof,. natürlich nur mit schieben. Es beginnen Radwege die plötzlich aufhören. Die Kaiserstrasse ist eine Rumpelstrasse und für Radfahrer sehr gefährlich. Auch das Quartier Herzog-Otto-Straße könnte man verbessern, Autoverkehr raus und eine schöne Fußgängerzone.“ Insgesamt wird eine ganze Reihe von Dingen sowohl als Erfreuliches, wie Ärgerliches, je nach der Meinung der Leserinnen und Leser, genannt. Das ist beispielsweise beim gastronomischen Angebot oder der Ausrichtung der Stadtpolitik der Fall. Auch gibt es beispielsweise hinsichtlich der Sauberkeit der Stadt komplett gegenläufige Meinungen. Wir wollten bereits wissen, wie die Menschen in Kolbermoor und Bad Aibling über Ihre Stadt denken. Nun ist Rosenheim dran. Natürlich wird das keine repräsentative Umfrage. Wir können auch nicht feststellen, wie viele der Umfrageteilnehmer wirklich aus Rosenheim kommen, wobei auch Landkreisbewohner durchaus ein aussagekräftiges Urteil über die Stadt abgeben.
hs