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Nach tragischem Unglück bei Laufen

Tragischer Tod des Prinzen (25): Wie geht es mit dem Rohrdorfer Fasching weiter?

Rohrdorfer Faschingsgesellschaft Fasching 2026
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Für den Fasching 2026 gibt es schon Pläne in Rohrdorf. Die kommenden Veranstaltungen wurden aber wegen eines tragischen Todesfalls abgesagt.

Am 23. Oktober kam ein junger Mann aus der Gemeinde Rohrdorf bei einem Arbeitsunfall ums Leben. Der 25-Jährige war Mitglied der Rohrdorfer Faschingsgesellschaft und sollte dieses Jahr der Faschingsprinz sein. In Rohrdorf wurde der Fasching 2025 abgesagt – für 2026 gibt es allerdings schon Pläne.

Rohrdorf – In Rohrdorf ist man noch immer fassungslos. Ein 25-Jähriger aus Höhenmoos wurde am 23. Oktober bei Waldarbeiten von einem umfallenden Baum getroffen - und erlag daraufhin seinen Verletzungen. Der junge Mann sollte dieses Jahr der Prinz für die Rohrdorfer Faschingsgesellschaft sein. Wie gedrückt die Stimmung der Rohrdorfer Faschingsgesellschaft ist, war auch auf der Jahreshauptversammlung zu spüren.

Von der üblichen Vorfreude auf die kommenden Monate war im Hotel zur Post an diesem Abend wenig zu merken. Eigentlich hätte am 11. November traditionell das Prinzenpaar vorgestellt und das Motto des Faschings 2025 verkündet werden sollen. Aufgrund des plötzlichen Todesfalls fiel das nun aus. Die Jahreshauptversammlung aber fand trotzdem statt.

Fasching 2025 abgesagt

Ganz im Gegensatz zum Rohrdorfer Fasching 2025. Die drei ursprünglich geplanten Großveranstaltungen, darunter auch Gildeball und Faschingszug, wurden abgesagt. Wie der erste Vorsitzende, Sebastian Hainzlmeir, betonte, habe man wegen des tragischen Unfalls keinen Kopf für die üblichen Veranstaltungen.

Am 11. November kamen die Mitglieder der Rohrdorfer Faschingsgesellschaft zur Jahreshauptversammlung zusammen. Auch dem Toten wurde dabei gedacht.

„Ich möchte auch Bäda in unserer Mitte begrüßen“, sagte Hainzlmeir ganz zu Beginn. Auf dem Tisch des Vorstands stand ein Bild von dem Verunglückten, daneben leuchtete eine Kerze. Die anwesenden Mitglieder gedachten ihm gemeinsam mit einer Schweigeminute, bevor zum üblichen Teil der Versammlung übergegangen wurde.

Im Rückblick auf das Jahr erzählte Hainzlmeir, wie die Gardemannschaft bereits mit dem Training begonnen hatte. Auch ein „super Prinzenpaar“ habe man für den Fasching gehabt. „Ich habe alle schon trainieren sehen. Ihr wart mit Leib und Seele dabei“, sagte Hainzlmeir.

Gildenball dieses Jahr ein Minusgeschäft

Trotzdem habe man dann im Vorstand gemeinsam mit der Mannschaft beschlossen, dass der geplante Fasching abgesagt werden soll. „Wir haben alle Meinungen angehört und uns dann gemeinsam entschieden“, so der erste Vorsitzende. Der Kinderfasching am 2. Februar 2025 sei die einzige Veranstaltung, die stattfinden wird.

Vorstand um ein Jahr verlängert

In die Zukunft blickte man aber positiv. „Der Fasching 2026 wird durchgeführt“, betonte Hainzlmeir. Die Planung im Vorstand gehe bereits weiter. Man wolle als aktueller Vorstand den nächsten Fasching gerne noch organisieren. „Deshalb wäre mein Wunsch, dass wir um ein Jahr verlängern“, sagte Hainzlmeir. Denn eigentlich seien fürs nächste Jahr turnusgemäße Neuwahlen angekündigt. Die Versammlung beschloss nach Hainzlmeirs Wunsch aber einstimmig, dass der Vorstand noch ein weiteres Jahr im Amt bleibt.

„Dafür danke ich euch von Herzen“, betonte Hainzlmeir. Das sei ihm und dem restlichen Vorstand ein großes Anliegen gewesen. Den Fasching 2026 wolle man dann für den Verstorbenen und die Mannschaft umso ausgiebiger feiern. Von Kehraus bis Gildenball sollen dann alle Veranstaltungen stattfinden. Auch die Mannschaft bleibe aufgrund des 2025 ausfallenden Faschings bestehen.

Zum Abschluss verwies Hainzlmeir darauf, dass man gemeinsam trotzdem die Veranstaltungen andernorts besuchen werde. „Die Trauer ist groß, gemeinsam ist es leichter“, betonte der erste Vorsitzende. „Es kommen wieder schönere Tage“, machte Hainzlmeir den Mitgliedern abschließend Mut.

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