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Veranstalterin zufrieden

Störungen einkalkuliert: Sorgte der Vortrag zur Reichsbürger-Szene in Bad Aibling für Wirbel?

Veranstalterin Irene Durukan (Mit & Courage) freute sich über den Vortrag von Kriminalhauptkommissar Ralf Hermle.
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Veranstalterin Irene Durukan (Mut & Courage) freute sich über den Vortrag von Kriminalhauptkommissar Ralf Hermle.

Am Donnerstagabend (17. Oktober) sprach Kriminalhauptkommissar Ralf Hermle in Bad Aibling über die Gefahren der Reichsbürger-Szene. Auf etwaige Störungen war man dabei vorbereitet. So lief die Veranstaltung ab.

Bad Aibling – Das Thema „Reichsbürger“ sorgt naturgemäß immer für eine gewisse Brisanz. Und so konnte auch im Vorfeld einer Informationsveranstaltung in Bad Aibling zu den Gefahren der Reichsbürger-Szene niemand genau wissen, ob der Abend geräuschlos verläuft. Unter dem Motto „Reichsbürger und Selbstverwalter – was steckt dahinter?“ hatte der veranstaltende Verein Mut & Courage Bad Aibling e.V. den Referenten Ralf Hermle in „Die Galerie“ im Aiblinger Künstlerhaus eingeladen.

Hermle, Kriminalhauptkommissar von der Bayerischen Informationsstelle gegen Extremismus (BIGE) München, versuchte den rund 40 Zuhörern ein Bewusstsein für die Gefahren der Reichsbürger-Szene zu vermitteln und sie dazu zu ermutigen, sich kritisch mit diesen Ideen auseinanderzusetzen. Gegenüber dem OVB hatte er bereits im Vorfeld betont, dass diese Szene in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen habe. Die Reichsbürger-Szene sei durch die Ablehnung der BRD und ihrer Institutionen ein potenzielles Risiko für die Stabilität des Staates.

Durukan: „Friedliche Veranstaltung“

Logisch also, dass man sich angesichts der brisanten Thematik auch auf eventuelle Störfeuer bei entsprechenden Infoveranstaltungen einstellte. So hieß es etwa in einer vorab veröffentlichten Pressemitteilung, dass es sich die Veranstalter vorbehalten, gegebenenfalls von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und „Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen“.

Dem Veranstalter wurde zudem geraten, etwa entsprechende Informationen am Veranstaltungsort gut sichtbar vor Einlass in den Versammlungsraum aufzuhängen. Doch in Bad Aibling blieb es am Donnerstagabend (17. Oktober) ohne Zwischenfälle ruhig.

Gegenüber dem OVB sprach Irene Durukan, Vorsitzende von Mut & Courage, nach dem Vortrag von einer „friedlichen Veranstaltung“, bei der es viele Fragen an den Referenten gegeben habe. „Es war ein sehr informativer und lebendiger Austausch“, so Durukan.

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