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Auf die Technik kommt‘s an

Spritziges Vergnügen: Weltrekord beim Wettrutschen im Badria aufgestellt

Ein spritziges Vergnügen hatten 21 Teilnehmer beim Wettrutschen in der „Black-Hole-Rutsche“ im Badria.
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Ein spritziges Vergnügen hatten 21 Teilnehmer beim Wettrutschen in der „Black-Hole-Rutsche“ im Badria.

Wer stürzt sich im Badria am schnellsten durch die jetzt 20 Jahre alte Black-Hole-Rutsche? Mit 11,97 Sekunden wurde ein neuer Weltrekord aufgestellt. Das ist der Gewinner.

Wasserburg – Wer stürzt sich im Badria am schnellsten durch die jetzt 20 Jahre alte Black-Hole-Rutsche? Und vor allem, welche Tricks helfen dabei?

Das waren die entscheidenden Fragen beim diesjährigen Wettrutschen anlässlich des 45-jährigen Jubiläums des Familienbades. Aufgeteilt in zwei Gruppen, getrennt in fünf Rutschklassen wurden am gestrigen Sonntag die schnellsten Gleiter durch die nur von Lichtblitzen unterbrochene Röhren-Finsternis gesucht.

67,7 Meter in 11,97 Sekunden

Nach hartem Kampf setzte sich schließlich Thomas Liebig aus Moosinning als neuer Wasserburger ‚Rutsch-Weltmeister‘ gegen die Konkurrenz durch. Er schaffte die 67,7 Meter lange Strecke in 11,97 Sekunden und landete am Ende mit nur 3/100 Sekunden Vorsprung vor Torsten Walter aus Augsburg im Wasser des Auslaufs der Rutsche.

Mit etwas Verspätung wegen Problemen an der Zeitmessanlage hatte der Wettbewerb kurz nach 11 Uhr begonnen. Insgesamt 21 Rutschfreudige versuchten in der Folge, sich in drei Durchgängen zu übertreffen, darunter drei Siebenjährige und der Älteste mit 52 Jahren.

Vergnügen für die ganze Familie

Vor allem die Freude am Sport stand für die meisten teilnehmenden ‚Amateure‘ ganz oben, so auch für Roman Rubensdörfer aus Söchtenau, der vor allem ein kompaktes Familienvergnügen im Auge hatte.

Ernster sahen es die drei späteren Allerschnellsten, alle Mitglieder des Speedrutscher Clubs, Thomas Liebig, sein Sohn Sander (3. Platz) und Torsten Walter (2. Platz) aus Augsburg.

Da wurde nicht nur schon bis zu zwei Stunden vorher mit dem Training begonnen, sondern auch fleißig zwischendurch gefachsimpelt, um die idealste Dreipunkt-Rutschtechnik an die Kurven anzupassen, vor allem an die zweite Rechts-Links- Kombination wie sie verrieten. Insgesamt lobten die Spezialisten die Badria-Rutsche und ordneten sie unter ihren deutschlandweiten Erfahrungen auf einer Skala von 1 bis 10 zwischen 7 und 8 ein.

Die Wasserburger Stadtkapelle hat beim Wettrutschen im Badria aufgespielt.

Eine Tradition wurde übrigens durch das Wettrutschen wiederbelebt. Denn 2004 wurde schon erstmals eine Stadtmeisterschaft auf der Black-Hole-Rutsche ausgetragen und in den folgenden Jahren mehrfach wiederholt. Auf die Schnellsten warteten damals wie heute Badria-bezogene Preise, zu denen unter anderem heuer Gutscheine und Badria-Tassen gehörten.

Wiederholung im nächsten Jahr möglich

Rund um die Siegerehrung im Badria-Biergarten sorgte bei bestem Wetter auch noch die Stadtkapelle für zufriedene Gesichter. Die kaufmännische Leiterin des Bades, Anja König, zog jedenfalls eine insgesamt positive Bilanz des Wettrutschens und schloss dabei nicht aus, dass die alte Tradition durchaus im nächsten Jahr wieder aufgegriffen werden könnte.

Bis dahin gelten jedenfalls die 11,97 Sekunden als offizieller Rekord bei einem Wettbewerb. Sieger in der Klasse 7 bis 10 Jahre bis 30 Kilo wurde Luca aus Söchtenau, in dergleichen Altersklasse über 30 Kilo erwies sich Michelle aus Ulm als der Schnellste der Rutschenden. Bei den 11- bis 15-Jährigen hatten Kiyan, bei den Damen Alice Wittchow, beide aus Stephanskirchen, die Nasen vorne.

Die Gewinner des Badria-Wettrutschens (von links): Kiyan, Michelle, Alice, Luca und Thomas Liebig.

Dass es ihm gelungen war, seinen schärfsten Konkurrenten vor Ort in der letzten Runde noch bezwungen zu haben, freute am Ende den Allerschnellsten, Thomas Liebig aus Moosinning, besonders.

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