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Streiflichter vom Rosenheimer Herbstfest

Wiesn 2040: Wenn die Wettergöttin Petra für Ottilie Normalverbraucherin Patin steht

Da passt kein Blatt Papier mehr dazwischen: Menschenmenge vor der Fischbraterei Bierbichler.
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Da passt kein Blatt Papier mehr dazwischen: Menschenmenge vor der Fischbraterei Bierbichler.

Endspurt! Bei wunderbarem Wetter geht es in den letzten Wiesn-Tage 2023 – der Wiesnigel Ignaz fühlt sich manchmal wie in einer großen Wellness-Oase und freut sich über Newcomer wie Dreder-Musi-Sängerin Steffi Hrdina. Dann hatte der Ignaz noch eine düstere Vision von der „Dschender“-Wiesn 2040.

Die Wiesn beim Feuerwerk-Abend: eine riesige Wellness-Oase

Bereit fürs Feuerwerk: Zehntausende drängen sich in den Gassen.

Ein Meer von Menschen, ein riesiges Gewusel – das ist das Herbstfestgelände am Feuerwerkabend. Das wunderbare Wiesn-Wetter, das für die ersten kalte Tage inzwischen mehr als entschädigt hat, sorgte am Donnerstag dafür, dass sich Zehntausende in den Gassen drängten, um das Spektakel am wolkenlosen Himmel zu bestaunen.

Die Leute standen Rücken an Rücken, Schulter an Schulter – da passte kein Blatt Papier mehr dazwischen. So erinnerte den Wiesnigel Ignaz das dichte Treiben an eine große Wellness-Oase – Gratis-Ganzkörpermassage inbegriffen.

Die Wiesn 2040: Zelthockende, Masstrinkende, Polizeiende und Radauschwestern

Powerfrauen-Sextett: „Pro Secco“statt „Pro Gendern“.

Sitzen hier am Tisch nun Unternehmer-Frauen, Unternehmer-Damen, Unternehmerinnen, Unternehmer*innen oder gar Unternehmende?

Ja ja, heutzutage kann man sich schnell im Gendersternchen-Himmel verlieren und auf dumme Sprachgedanken kommen. Immerhin: Im Netzwerk der heimischen Unternehmerfrauen, das der Rosenheimer CSU-Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner (auf dem Bild hinten in der Mitte mit Partnerin Sylvie Schmidt) vor zehn Jahren gegründet hat, ist das oft nervtötend-absurde „Dschendan“ überhaupt kein Thema.

Lädt seit zehn Jahren zur „Damen-Wiesn“ beim Bierbichler ein: der CSU-Landtagsabegordnete Klaus Stöttner (hinten Mitte).

Stöttners Powerfrauen-Clan aus Wirtschaft und Politik kümmert sich lieber um Wichtigeres: echte Gleichstellung zum Beispiel oder zukunftsfähige Arbeitsplätze für die Region. Darauf stoßen auf dem Bild an (von links): Maria Bichler, Annette Resch, Sonja Bippus, Corina Hartinger, Marisa Steegmüller und Alexandra Linordner.

Nach dem dritten Glaserl Prosecco hatte der Wiesnigel Ignaz plötzlich eine düstere Zukunftsvision von der Wiesn 2040: Wie tausende Gästinnen, Masstrinkende, Zelthockende und Riesenradfahrende nach Wiesn-Ende etwas traurig heimgehen auf dem Bürgerinnensteig und über die Fußgängerinnenstreifen, nachdem sich zuvor Polizeiende, Veranstaltende, Brauende, Festwirtende, Schaustellende und Bedienende gefreut haben über Wettergöttin Petra, die Patin stand bei einer Familienwiesn für alle – auch für Ottilie Normalverbraucherin – und ganz ohne Bösewichtinnen, Gscheadhammelnde, Radauschwestern oder Raufboldende.

Die Steffi – auf Anhieb ein Publikumsliebling

Tolle Stimme: Steffi Hrdina im Flötzinger.

Sie ist das neue Goldkehlchen bei der Dreder Musi im Flötzinger-Festzelt: Steffi Hrdina (24) aus Söchtenau, die heute in Raubling wohnt, steht 2023 erstmals auf der ganz großen Bühne – und wird für ihre außergewöhnliche Stimme richtig gefeiert. Festwirt Andi Schmidt ist ein großer Fan von ihr: „Diese Stimme ist so schön, dass es einem gleich ganz warm ums Herz wird.“

Ihre ersten Auftritte hatte Steffi Hrdina schon mit 16. Nun auf dem Herbstfest zum Mikro greifen zu dürfen, bedeutet ihr viel: „Es ein wahrer Genuss, hier zu singen. Die Stimmung ist einfach wunderbar.“ Und tatsächlich ist die Begeisterung groß, wenn die Grundschullehramts-Studentin bei ihren Lieblingssongs jeden Ton trifft. Gerockt wird dann vor allem zu „Living on a prayer“ (Bon Jovi), „What´s up“ (4 Non Blondes) und „Sex on Fire“ (Kings of Leon) ebenso wie deutschen Klassikern.

OVB-Zusteller suchen nach Verstärkung

Suchen Verstärkung: die Zusteller der OVB-Heimatzeitungen beim gemeinsamen Wiesnbesuch.

Es ist eine schöne Tradition für die Zusteller der OVB-Heimatzeitungen: Beim Wiesn-Treffen wird gelacht, getrunken, gegessen und sich unterhalten. Eine unserer Zustellerinnen ist seit drei Jahren Karin Vogel. Am besten gefalle es ihr, die Zeitungen den Menschen zu übergeben. Für einige Leser sei die morgendliche Zeitung ein unverzichtbarer Teil der täglichen Routine. „Man bekommt da so viel Dankbarkeit zurück“, sagt sie. Damit auch in Zukunft gewährleistet ist, dass jeder Abonnent seine Zeitung pünktlich bekommt, ist Verstärkung nötig. „Verständlicherweise nehmen viele Zusteller ihren Urlaub im Sommer. Aber wer trägt die Zeitung dann aus?“, fragt Vertriebsleiterin Brigitte Jelinek.

Daher suchen sie und ihr Team nach Urlaubshilfen. Bewerber müssen volljährig und bereit sein, früh aufzustehen. Die genauen Zeiten sind flexibel einteilbar. Gesucht werden Aushilfen in Rosenheim, Kolbermoor, Raubling, Stephanskirchen, Bad-Feilnbach, Oberaudorf, Riedering, Bad Endorf, Kiefersfelden, Rohrdorf, Tuntenhausen, Amerang, Prutting, Schechen, Schonstett, Grassau, Aschau, Edling, Gars, Rott, Emmering, Kraiburg und Mettenheim. Potenzielle Zusteller melden sich unter Telefon 0 80 31/26 38 14 oder per Mail unter Zustellung@ovbmedia.de.

Ein Prost auf die neue Stadtkirche!

Haben Großes vor: die Macher der Kirchenverwaltung St. Nikolaus.

Im Umbruch befinden sich die katholische Kirche in Rosenheim. Die drei Stadtteilkirchen verschmelzen zu einer großen Stadtkirche unter Leitung eines gemeinsamen Pfarrers. Damit entsteht mit rund 32 000 Gläubigen der bisher größte Pfarrverband im Erzbistum München und Freising. Grund für den Neu-Start: Hauptamtliche Seelsorger fehlen an allen Ecken und Enden. Natürlich gibt es da auch auf der Wiesn, nach der 41. Sitzung der Kirchenverwaltung von St. Nikolaus, viel zu besprechen über die Zukunft der Stadtteilkirche Rosenheim-Inn (Heilige Familie Kastenau, St. Nikolaus und St. Hedwig) und die neue große Stadtkirche. Auf dem Bild von links: Verwaltungsleiter Markus Enzinger, Dr. Andrea Wauer, Christl Loferer-Horn und Stadtpfarrer Andreas Maria Zach. Vorne von rechts: Dr. Ernst Bachmann, Clemens Finsterwalder, Anton Heindl und Dr. Dr. Günter Wenz.

Wo der „Papagei“ den Vogel abschießt

„Was ist Papagei?“, fragte den Wiesnigel eine seit über 20 Jahren in Rosenheim lebende Mitbürgerin angesichts einer Tischreservierung beim Auerbräu. „Da sitzen immer der Papagei, die Mamagei und die Kindergei“, juxte der Ignaz, um ihr dann den wahren Hintergrund zu erklären: „Es gab vor vielen Jahren in der Stollstraße, wo heute das moderne Ärztehaus steht, ein beliebtes Tanzlokal namens ,Papagei‘, bewirtet von Fritz und Hansi Kneib. Die damals jugendlichen Gäste bildeten ein Hobby-Fußballteam: den ,FC Papagei‘, der bis Anfang der 70er fußballerisch so manchen Vogel abschoss. Die legendären Mitglieder – reihenweise Rosenheimer Originale – treffen sich noch heute bei jedem Herbstfest hier zum Stammtisch.“

Kleine Madln – große Brezn

A scheene große Brezn: Sie haben den Durchblick.

Einfach riesig! Brezn im XXL-Format haben es vielen Buben und Mädchen auf der Wiesn angetan. Hier haben Hannah und Helena, zwei und fünf Jahre, aus Großkarolinenfeld den Durchblick. Und was mögen sie sonst noch so? „Im Riesenrad und im Karussell im Feuerwehrauto fahren.“

Zusammengestellt von Ludwig Simeth, Hendrik Heuser, Franz Ruprecht und Ludwig Stuffer

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